Schulen im Digitalen Wandel

Interview mit Informatikerin Dr. Bernadette Spieler

Bericht und Interview: Universität Hildesheim

Die Informatikerin Dr. Bernadette Spieler entwickelt derzeit mehrere Angebote im Bereich der Digitalisierung an Schulen. Im Arbeitskreis „Schulen im Digitalen Wandel“ bietet die Wissenschaftlerin Online-Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer an.

In einer kostenfreien Online-Veranstaltung am 7. Mai 2020 können Lehrerinnen und Lehrer aktuelle Fragen zum Thema Online-Lehre stellen. Im Juni 2020 folgt eine Fortbildungsreihe zum Thema „Lehren und lernen mit digitalen Medien“. … weiter


Quelle: www.uni-hildesheim.de

 

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 11: Die gesellschaftliche Produktion von Digital-Trotteln und Psychopathen

Tagebuch

Götz Eisenbergs Corona-Tagebuch 11

Die gesellschaftliche Produktion von Digital-Trotteln und Psychopathen

Ich möchte noch einmal auf die wiederentdeckte staatliche Gestaltungsfähigkeit zurückkommen. Mit Recht wird seit Längeren Klage geführt über Mobbing, Hetze und Hass, die im Internet und in den sogenannten sozialen Netzwerken grassieren.

Gestern wurde in einem Beitrag der Sendung Kulturzeit aufgezeigt, wie auch jetzt, im Zeichen der Coronakrise, im Netz Rechtsradikalismus und Rassismus blühen und gedeihen. Es werde Stimmung gegen Migranten und Flüchtende gemacht, Politiker würden aufs Übelste beschimpft und beleidigt, unverhohlen Todeswünsche und Morddrohungen ausgestoßen. Jede Menge Verschwörungstheorien würden im Umlauf gesetzt, so zum Beispiel, Corona sei eine „Waffe der Juden“, um ihre Weltherrschaft zu errichten. Dieser ganze Nazischeiß halt. Mit Gerhard Polt könnte man fragen: „Braucht‘s des? Muss des sein?“ Und die Antwort kann nur lauten: „Nein! Weg mit diesem ganzen Geraffel!“ … weiter

Tagebuch oben links: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

Digitalisierung in Zeiten von Corona – GEW Bayern fordert, das Thema auf die Agenda zu setzen!

Die Bildungsgewerkschaft GEW weist das Kultusministerium daraufhin, dass die Ausstattung der Lehrkräfte mit schuleigenen Endgeräten und datenschutzkonformen Softwarelösungen und angemessene Weiterbildungsmöglichkeiten dringlicher denn je sind. Hinzu kommt das Problem der ungleichen Lernchancen sowohl jetzt als auch zukünftig im Regelbetrieb. Die GEW fordert Maßnahmen, sodass einerseits alle Lehrkräfte mit Endgeräten vom Arbeitgeber ausgestattet, aber auch die unterschiedlichen Voraussetzungen der Schüler*innen zunehmend ausgeglichen werden. Weiterlesen

„Schneckentempo des Digitalpakts nach der Corona-Krise beenden“

Bildungsgewerkschaft GEW: Masterplan notwendig – Lehrkräfte und Lernende schützen und besser ausstatten! 

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat einen Masterplan angeregt, der während der Corona-Krise die Gesundheit der Lehrkräfte und Lernenden schützt und die digitale Ausstattung der Schulen vorantreibt. Der Plan solle für guten Datenschutz sorgen und das professionelle Arbeiten der Lehrkräfte unterstützen. „Dieser Masterplan kann auch einen Beitrag leisten, um der sozialen Spaltung in der Schule und der Gesellschaft zu begegnen. Die Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie haben gezeigt: Das Schulsystem ist auf Online-Lernen und einen flächendeckenden Einsatz digitaler Medien und Tools nicht gut vorbereitet. Jetzt rächt sich, dass die Ausstattung der Schulen und Lehrkräfte zu langsam lief und der Digitalpakt Schule nur im Schneckentempo in Gang kam“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Dienstag, 7.4.2020, in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Probleme des Online-Unterrichts. Dennoch wüchsen viele Lehrkräfte und Schulen in der Krise über sich hinaus und entwickelten neue Kommunikations- und Unterrichtsformen. Dabei nutzten sie die digitalen Möglichkeiten, soweit es geht. Weiterlesen

GEW: „Digitale Entwicklung geschlechterbewusst gestalten“

Bildungsgewerkschaft mahnt zum Internationalen Frauentag stärkere Berücksichtigung von Genderaspekten in der digitalen Bildung an

Mitteilung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt an, die digitale Zukunft stärker mit Blick auf Geschlechterungerechtigkeiten in den Fokus zu nehmen. „Die Veränderungsprozesse haben unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer, Mädchen und Jungen. Wer über Digitalisierung spricht, muss auch Genderaspekte beachten. Der Bildungsbereich hat eine Schlüsselfunktion. In Kitas, Schulen und Hochschulen wird die Sensibilität für Geschlechterstereotype geschaffen –oder eben nicht“, erklärte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied für Frauenpolitik, mit Blick auf den Internationalen Frauentages am 8. März. Weiterlesen

Unterrichtsmaterial: Smart! Aber fair?

Das Bundesumweltministerium hat in der Reihe „Umwelt im Unterricht“ das Material „Smart! Aber fair?“ herausgegeben. Da Digitalisierung in der Schule nur teilweise von der „Tablet-Bestückung“ des Klassenzimmers abhängt, sondern mindestens genauso das „digitale Wissen“ hinter den Gerätschaften meint, gehen die vorgelegten Unterrichtseinheiten des Ministeriums genau in die richtige Richtung. Im Vorspann heißt es dazu:

Smartphones sind allgegenwärtig, und laufend kommen weitere Geräte auf den Markt. Während die Hersteller mit noch mehr Leistung und Funktionen für neue Modelle werben, lassen sich alte kaum reparieren oder aufrüsten. Doch die Produktion belastet die Umwelt, und die Arbeitsbedingungen dabei sind oft schlecht. Einige Hersteller bemühen sich, nachhaltiger zu produzieren – doch wie „fair“ können Smartphones & Co. wirklich sein? (Quelle: https://www.umwelt-im-unterricht.de/wochenthemen/smart-aber-fair/)

Im Kapitel Hintergrund wird das Thema „Handyproduktion – Umweltfolgen und Arbeitsbedingungen“ behandelt:
Die Arbeitsbedingungen sind miserabel, die Produktion belastet die Umwelt. Es gibt nur wenige „faire“ Geräte. Was macht diese Geräte „fair“?
Handys werden schnell ersetzt, oft jährlich, weil u.a. die Leistung nicht mehr ausreicht. Gleichzeitig bereitet die Entsorgung große Probleme, weil viele Altgeräte im Restmüll landen. Weiterlesen

„Der digitale Schwindel“

Auf seiner Homepage hat Joscha Falck im Februar einen umfassenden Hintergrundartikel zur Digitalisierung der Schulen verfasst:

Der digitale Schwindel
Über ein Bildungssystem zwischen Pubertät und Reife

Schule ist im Wandel. Wurden dem Bildungswesen jahrzehntelang Trägheit und geringe Veränderungsbereitschaft nachgesagt, erleben wir in den letzten Jahren ein beschleunigtes und unter Innovationsdruck stehendes System. Vor allem das gesellschaftliche Mega-Thema der Digitalisierung schlägt große Wellen und wirbelt die Bildungslandschaft auf. Den ganzen Artikel lesen

Papier und Bleistift gegen Tablet-Computer – Wie wirken sich Schreibwerkzeuge beim Lesen und Schreiben aus

Bericht: Universität Ulm

Die Digitalisierung fordert mehr und mehr auch die Schulen heraus. Wie der Streit um den Digitalpakt gezeigt hat, stehen sich an den Meinungsfronten zwei extreme Positionen gegenüber: die einen sehen im Tablet-Computer ein Allheilmittel, um deutsche Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft zu machen. Die anderen glauben fest an die didaktische Überlegenheit klassischer Werkzeuge wie Stift und Papier.

Die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Interventionsstudie mit Vorschulkindern sprechen für einen gesunden Mittelweg. So konnten Forschende der Universität Ulm zeigen, das analoge und digitale Schreibwerkzeuge ihre jeweils eigenen Stärken haben. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-ulm.de
Bild von StockSnap auf Pixabay

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