Berufsausbildung in Krisenzeiten nachhaltig unter Druck: Was bedeutet die Corona-Krise für die Berufsbildung?

Bericht: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS)

Die Zahl der Ausbildungsverträge im dualen System könnte in den kommenden Jahren auf bis zu 435.000 im Jahr 2027 absinken, das sind 90.000 oder 16 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. In diesem Jahr ist mit rund 475.000 Verträgen zu rechnen. Dieser Rückgang führt zu einem Anstieg der Einmündungen in das Übergangssystem. … weiter


Quelle: www.idw-online.de | www.fibs.eu

 

Schutzschirm für Ausbildung schnell umsetzen

Mitteilung: DGB

Die am 24.6. vom Bundeskabinett beschlossenen Maßnahmen zur Stabilisierung der Ausbildung müssen jetzt schnell umgesetzt und von den Unternehmen genutzt werden, fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack sagte am Mittwoch in Berlin:

„Der Schutzschirm für Ausbildung kommt gerade noch rechtzeitig vor dem Start des neuen Ausbildungsjahrs. Er kann helfen, den Corona-Einbruch auf dem Ausbildungsmarkt abzumildern. Zurzeit ist ein Einbruch sowohl bei den angebotenen Ausbildungsplätzen als auch bei der Zahl der Bewerberinnen und Bewerber zu sehen. Industrie und Handel, aber auch das Handwerk verzeichnen bisher je nach Region einen Rückgang von bis zu 20 Prozent der Ausbildungsverträge. Deshalb ist es höchste Zeit für mehr Schwung auf dem Ausbildungsmarkt. Damit wir von der Corona-Krise nicht in die Ausbildungskrise stolpern, müssen die jetzt beschlossenen Maßnahmen schnell umgesetzt und von den Unternehmen auch genutzt werden. Weiterlesen

Streitzeit: In Ausbildung investieren!

„In Ausbildung investieren!“ So heißt der Titel der Ausgabe 10/2019 des Magazins „Streitzeit“ des DGB Bayern

Die DGB-Jugend Bayern veröffentlichte im Oktober 2019 ihren neuen Ausbildungsreport und sie zog die jährliche Ausbildungsbilanz. Die Streitzeit hat deshalb dieses Thema aufgegriffen.

Download der Ausgabe 10 v, 11.11.2019 (pdf-Datei, 441 KB)

Ausbildungsbilanz 2019: DGB Bayern sieht Luft nach oben

AusbildungsScholl: „Die bayerischen Unternehmen müssen die Rosinenpickerei beenden!“

Mitteilung: DGB Bayern

Anlässlich der heute veröffentlichten bayerischen Ausbildungsmarktzahlen zieht der DGB Bayern eine nüchterne Ausbildungsbilanz. Denn obwohl es in diesem Jahr noch 15.562 offene Ausbildungsstellen gab (2018: 16.236), sind wieder 1.010 Ausbildungsinteressierte in Bayern ohne Ausbildungsplatz (2017: 1.063). „Hier ist noch Luft nach oben. Die Betriebe müssten gerade in Zeiten des von ihnen so beklagten Fachkräftemangels viel größere Anstrengungen unternehmen, um ihre Ausbildungsplätze auch zu besetzen. Dass trotz tausender unbesetzter Stellen so viele Jugendliche bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz auf der Strecke bleiben, ist Irrsinn“, kritisiert Andro Scholl, Bezirksjugendsekretär des DGB Bayern. Weiterlesen

Tarifliche Ausbildungsvergütungen

Meist deutlich oberhalb der geplanten Mindestvergütung – Erhebliche Unterschiede je nach Branche und Region

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung
 
Die in Tarifverträgen vereinbarten Ausbildungsvergütungen unterscheiden sich je nach Branche und Ausbildungsjahr sehr stark. Die Spannbreite reicht von 325 Euro im Friseurhandwerk in Brandenburg im 1. Ausbildungsjahr bis zu 1.580 Euro im westdeutschen Bauhauptgewerbe im 4. Ausbildungsjahr (siehe auch die Tabelle und die Abbildungen in der pdf-Version dieser PM; Link unten). Zudem gibt es in vielen Branchen auch eine erhebliche regionale Differenzierung. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung von 20 ausgewählten Tarifbranchen hervor, die das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres 2019 vorlegt. Weiterlesen

„Alle jungen Menschen brauchen eine Ausbildung!“

GEW und die Bundesarbeitsgemeinschaften Evangelische und Katholische Jugendsozialarbeit: „Berufliche Bildung inklusiv weiterentwickeln“

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Bundesarbeitsgemeinschaften Evangelische und Katholische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA und BAG KJS) mahnen den Bundestag, den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Berufsbildungsmodernisierungsgesetz (BBiMoG) gründlich zu überarbeiten. Zwar sehen die drei Organisationen in der Mindestausbildungsvergütung sowie in den erweiterten Möglichkeiten zu einer Teilzeitausbildung erste Schritte, die Situation junger sozial benachteiligter oder individuell beeinträchtigter Menschen auf dem Ausbildungsmarkt zu verbessern. Für eine inklusive Berufsbildung sind aber umfassendere Veränderungen notwendig, machen GEW, BAG EJSA und BAG KJS deutlich. Weiterlesen

Streitzeit: Azubis verdienen mehr Zeit!

„Streitzeit: Azubis verdienen mehr Zeit! “ So heißt der Titel der neuen Ausgabe des Magazins „Streitzeit“ des DGB Bayern. 

Die neueste Ausgabe der Streitzeit beleuchtet zentrale Ergebnisse des kürzlich veröffentlichten „Ausbildungsreport Bayern 2018“ der DGB-Jugend Bayern und zeigt auf, dass vor allem die Unternehmen an ihrer „Ausbildungsreife“ arbeiten müssen.

Download der Ausgabe 11 v, 31.10.2018 (pdf-Datei, 370 KB)

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