GEW Bayern zur „Schulformwechselstudie“: Bayern steht nur auf den ersten Blick gut da!

Mitteilung: GEW Bayern

Bayern hebt sich auf den ersten Blick positiv von den anderen Bundesländern ab. Nur hier übertrifft die Zahl der „Aufsteiger“ in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 die Zahl der „Absteiger“. Auf zehn „Aufsteiger“ kommen neun „Absteiger“. Bei genauerer Betrachtung relativiert sich dieses Bild jedoch.

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Bertelsmann-Studie belegt Schwächen des frühen Übertritts

Mitteilung: Bündnis90/Die Grünen im Bayerischen Landtag

Die Grünen im Bayerischen Landtag sehen in der Studie der Bertelsmann Stiftung zur Durchlässigkeit der Schulsysteme keinen Grund für die Erfolgsmeldung des Kultusministers. „Über 7000 Schülerinnen und Schüler, d h ca. die Hälfte der sogenannten Aufsteigerinnen bzw. Aufsteiger wechseln nach der 5. Klasse Mittelschule in die 5. Klasse Realschule oder Gymnasium“, erklärt der schulpolitische Sprecher Thomas Gehring. Der Schulaufstieg sei nur mit einer Klassenwiederholung möglich gewesen. „Das zeigt, wo die Probleme im bayerischen Bildungswesen sind: Offensichtlich kam der Übertritt nach der 4. Klasse für diese Kinder zu früh.“

Die Grünen setzen sich schon seit langem für die Abschaffung des sozial ungerechten Übertrittverfahrens und eine längere gemeinsame Schulzeit ein. „Die auf Noten zu einem festen Zeitpunkt fixierte Praxis der Trennung der Kinder nach der vierten Klasse nimmt keine Rücksicht auf die Entwicklung der Kinder“, so Thomas Gehring.

PM v. 30.10.2012 – Bündnis90/Die Grünen im Bayerischen Landtag – www.gruene-fraktion-bayern.de

Für ein längeres gemeinsames Lernen!

Mitteilung: B'90/Die Grünen-Landtagsfraktion

Jetzt müssen Konsequenzen aus der Ländervergleichs-Studie gezogen werden! Die Grünen im Bayerischen Landtag sehen sich durch das gute Abschneiden der bayerischen SchülerInnen insgesamt beim ersten Ländervergleich an den Grundschulen in ihrer Forderung nach einem längeren gemeinsamen Lernen bestätigt. „Die Studie zeigt deutlich, dass gemeinsames Lernen erfolgreich ist“, erklärt der schulpolitische Sprecher Thomas Gehring.

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GEW Bayern zu den Ergebnissen des Grundschul-Ländervergleichs

Neue Aufregung um altbekannte Ergebnisse

Mitteilung: GEW Bayern

Neue Aufregung um altbekannte Ergebnisse. Alle paar Jahre werden die Leistungen deutscher SchülerInnen in Mathematik, Deutsch und den Naturwissenschaften international und / oder innerdeutsch verglichen (PISA, VERA, IGLU, TIMSS…). Regelmäßig nehmen überwiegend die süddeutschen Flächenländer Spitzenplätze ein.
Die Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen finden sich meist auf den letzten Plätzen. So auch bei den gerade veröffentlichten Ergebnissen des Ländervergleichs in vierten Grundschulklassen, bezogen auf "Lesen", "Zuhören" und "Mathematik". Bayern nimmt in allen drei Bereichen den ersten Platz ein. … weiter

Quelle: PM v. 8.10.2012 – GEW Bayern – www.gew-bayern.de

Weitere Links zum Thema:

Stellungnahme der GEW zum Grundschul-Bundesländervergleich im Magazin AUSWEGE-Perspektiven für den Erziehungsalltag

►Stellungnahme der GEW Bayern zu den "verfälschenden" Ergebnissen des Bundesländervergleichs

►Stellungnahme der Grünen: Für ein längeres gemeinsames Lernen!

►Stellungnahme der SPD Bayern: Großes Lob an die bayerischen Grundschulen für hervorragende Arbeit

Voraussetzungen für gute Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich schaffen!

Mitteilung: GEW Bayern

Derzeit wird im Landtag der Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre beraten. Anlass für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, erneut bessere Lern- und Arbeitsbedingungen für alle in der Bildung Tätigen zu fordern.

Schulen klagen über schlechte Versorgung
Insbesondere das schöne Bild, das der Kultusminister gestern im Landtag wieder von der Situation an den Schulen gezeichnet hat, hält einer kritischen Betrachtung nicht stand. Die Versorgung mit LehrerInnen reicht an vielen Schulen nicht einmal für den Pflichtunterricht aus. Fächer werden in einzelnen Jahrgängen ganz gestrichen oder reduziert. Kurzfristig freigegebene Mittel für zusätzliche Stellen führten vielerorts zu Chaos. LehrerInnen erfuhren ihren Einsatzort zum Teil am Abend vor Schulbeginn, Stundenpläne konnten mangels Personalzuweisungen nicht rechtzeitig gemacht werden.

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GEW Bayern zur hohen Zahl von Zurückstellungen am Schulanfang: Schulen kindgerecht machen!

Während am Donnerstag für etwa 107 000 „Erstklässler“ die Schule beginnt, gehen tausende 6-jährige Kinder noch ein weiteres Jahr in den Kindergarten oder bleiben zuhause – obwohl sie von der Gesetzeslage her einzuschulen wären.

Besorgte Eltern trauen ihren Kindern noch nicht zu, den Herausforderungen der Schule und dem damit verbundenen Stress gerecht zu werden. Insbesondere bildungsorientierte Eltern, die für ihre Kinder selbstverständlich das allgemeine Abitur zum Ziel haben, suchen ihre individuellen Lösungen. Die Kinder sollen noch ein Jahr „Schonraum“ für ihre Entwicklung haben, um dann die ersten vier Schuljahre und das Grundschulabitur besser zu überstehen und für das „G8“ gerüstet zu sein. Mütter in „besseren“ Kindergärten sprechen sich lang vor der Schuleinschreibung ab, wie eine Rückstellung am leichtesten zu erreichen sei, auch schon, wenn die Kinder gerade einmal drei Jahre alt sind.

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Chaotische Unterrichtsplanung des Kultusministeriums

Mitteilung: Landtagsfraktion Bayern Bündnis 90/Die Grünen

Die Grünen im Bayerischen Landtag bezweifeln, dass die Unterrichtsversorgung zum Schuljahresbeginn gesichert ist. „Die chaotische Unterrichtsplanung des Kultusministeriums seit Frühjahr führt dazu, dass man keine Lehrer mehr für mögliche Stellen findet“, erklärt der schulpolitische Sprecher Thomas Gehring.

„Für einen 20-Stunden-Vertrag ist niemand bereit und in der Lage, für ein Jahr in eine andere Gegend zu ziehen“, so Gehring. Abgesehen davon sei zum Teil die mobile Reserve vor Ort gestrichen worden. „Zusätzlich kann weder individuelle Förderung noch musische Bildung, die nicht der nackten Unterrichtsversorgung dient, angeboten werden, weil man keine Lehrerstellen dafür hat“, so Thomas Gehring.

Quelle:
Pressemitteilung v. 22. August 2012
Bündnis 90/Die Grünen
Landtagsfraktion Bayern
www.gruene-fraktion-bayern.de

GEW fordert rechtzeitige und verlässliche Planung des Schuljahres

Mitteilung: GEW Bayern

Die chaotische und noch lange nicht abgeschlossene Planung des in knapp drei Wochen beginnenden Schuljahres stößt bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft auf Unverständnis und harsche Kritik.

„Wie kann es sein, dass die Ende Juni bekannt gegebenen Lehrerzuweisungen an Haupt- und Mittelschulen im Juli plötzlich nicht mehr gelten, weil es angeblich völlig überraschend 4.000 MittelschülerInnen mehr gibt?“, fragt Gele Neubäcker, Vorsitzende der GEW Bayern.

Schulämter werden aufgefordert, ihre Planungen zu stoppen und Unterricht so zu planen, dass nur der absolut notwendige Pflichtunterricht stattfinden kann.

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