Staatsregierung scheitert beim Krippenausbau

dgb.gifJena: Jetzt Betreuungsgeld stoppen und Krippenplätze finanzieren

Mitteilung: DGB Bayern

Laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum Krippenausbau hat Bayern die angepeilte Quote der Kinderbetreuungsplätze für unter 3-Jährige deutlich verfehlt. Statt der vereinbarten 35 Prozent erreicht Bayern nur 25 Prozent. In Bayern wurden im März 2013 lediglich 79.786 unter Dreijährige betreut, benötigt werden aber weit über 100.000 Krippenplätze. Damit ist schon jetzt klar, dass die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Krippenplatz zum 1. August 2013 nicht gelingen kann.

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Bildung ist keine Ware!

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern fordert Schließung der privaten FOS in Schweinfurt

Dass an der privaten Fachoberschule in Schweinfurt ein gesamter Jahrgang durch die schriftlichen Abiturprüfungen gefallen ist, ist aus der Sicht der GEW ein unglaublicher Vorgang. Selbst wenn einige Schüler*innen in den mündlichen Prüfungen gerade noch bestehen werden, können sie mit Absolvent*innen der staatlichen Schulen nicht mithalten, was die Noten betrifft.

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Drohende Mittelschulschließungen dokumentieren das Scheitern der bayerischen Bildungspolitik

dgb.gifWeiterentwicklung zu Gemeinschaftsschulen sichert Standorte und fördert Kinder

Mitteilung: DGB Bayern

Die drohende Schließung von 149 Mittelschulen insbesondere im ländlichen Raum dokumentiert für den DGB Bayern das Scheitern der bayerischen Bildungspolitik. Matthias Jena, Vorsitzender des DGB Bayern, kommentiert: "Statt beherzt die Schulpolitik zu modernisieren und eine echte individuelle Förderung der Schüler umzusetzen, will die Staatsregierung um jeden Preis das zergliederte Schulsystem erhalten. Die vereinzelten und unbeholfenen Maßnahmen der Staatsregierung dienen weniger dem Wohl der Schüler als dem Erhalt des Systems." Dazu zählen Modellprojekte wie verstärkte Kooperationen von Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen sowie "Feigenblatt-Projekte" unter der Überschrift individuelle Förderung.

Der DGB Bayern fordert ein Ende dieser zahlreichen Modellprojekte im Bereich der Schulpolitik. Jena: "Wir wollen eine wohnortnahe Schule, in der alle Kinder gemeinsam lernen und den ganzen Tag individuell gefördert werden. Die Weiterentwicklung von Mittel- und Realschulen zu Gemeinschaftsschulen ist dafür der nächste Schritt. Vor allem im ländlichen Raum sichert dies Schulstandorte und vermeidet noch längere Schulwege." Ohne solche echte Reformen werde es auch in Zukunft keinen Schulfrieden geben.

PM v. 4.6.2013 – www.dgb.de

GEW Bayern und ver.di Bayern zum Einfluss der Bundeswehr an Schulen und Hochschulen

Zivilklausel verankern – Kooperationsvereinbarung kündigen!

Mitteilung: GEW Landesverband Bayern

Kritisch beobachten die Gewerkschaften GEW Bayern und ver.di Bayern die zunehmende Einflussnahme der Bundeswehr an Schulen und die Kriegsforschung an Hochschulen. Gegen Letztere richtet sich eine immer größer werdende bundesweite Zivilklausel-Bewegung. Ziel dieser Bewegung ist es, in den Grundordnungen von Hochschulen und/ oder in Landeshochschulgesetzen einen Passus zu verankern, dass die Forschung allein friedlichen Zwecken dient. Linda Schneider, stellvertretende Landesbezirksleiterin ver.di Bayern dazu: „Bereits an 12 Hochschulen in Deutschland gibt es eine solche Klausel. Doch in Bayern, wo die größte nationale Forschungsdichte für die Rüstungsindustrie besteht, fehlt sie bisher“.

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Kultusminister Spaenle: „Unser Ziel: möglichst viele Mittelschulstandorte erhalten – Wohnortnahen Unterricht sichern“

Hier geht es zur Bestandsaufnahme der Landtagsfraktion der SPD zur Lage der Mittelschulen: Rund 150 Mittelschulstandorte bis 2020 akut gefährdet!

Kultusministerium und Kommunen arbeiten beim Erhalt von Schulstandorten eng zusammen – Schulschließungen fast zum Stehen gebracht

Mitteilung: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

 MÜNCHEN. „Wir wollen möglichst viele Mittelschulstandorte so lange wie möglich erhalten“, betonte Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle heute und reagierte damit auf eine Aussage der SPD. „Angesichts der rückläufigen Entwicklung der Bevölkerung und der Schülerzahl und der Wanderungsbewegung innerhalb Bayerns kann nicht jeder Standort erhalten werden. Wir haben deshalb frühzeitig gehandelt, um Schulen zu sichern. Das Läuten von Totenglöcklein ist die Sache anderer“, so der Minister.

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Bayern braucht Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9

Mitteilung: Freie Wähler Bayern

Nach dem überragenden Erfolg beim Volksbegehren gegen die Studiengebühren in Bayern starten die FREIEN WÄHLER gleich ein weiteres Volksbegehren zur Verbesserung von Bildungschancen im Freistaat. Die FREIEN WÄHLER Bayern hatte sich dazu bei ihrer Mitgliederversammlung am 13. April in Geiselwind für ein Volksbegehren mit dem Ziel einer Wahlmöglichkeit zwischen dem Gymnasium G8 und G9 ausgesprochen.

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Schulleistungen 10-jähriger Kinder sind nicht vorhersagbar!

Mitteilung: GEW Landesverband Bayern

Am 2. Mai werden es alle Viertklasskinder wieder schriftlich in der Hand haben – das Übertrittszeugnis. Es wird klarstellen, „wohin sie gehören“: an die Haupt- bzw. neuerdings „Mittelschule“, an die Realschule oder ans Gymnasium.

Eltern, die die Einzelnoten ihrer Kinder in den drei „wichtigen“ Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht sorgfältig notieren und auch wissen, wie sie zu gewichten sind, haben längst ausgerechnet, welche Schulart ihr Kind ab September besuchen kann. … weiter

Eine unzureichende Antwort auf die Mängel des achtjährigen Gymnasiums

GEW Bayern zum Flexibilisierungsjahr

Mitteilung: GEW Bayern

Die Runden Tische zum G8 fanden nur mit den von der Staatsregierung ernannten Interessenvertretungen der Gymnasien statt. Eine Beteiligung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft war nicht erwünscht. Eines der Grundprobleme des achtjährigen Gymnasiums, das Fehlen der ehemaligen 11. Jahrgangsstufe als Zwischenglied zwischen der Mittelstufe und der Kursphase, konnte nicht gelöst werden. Mit einem Schuljahr weniger sind die im Vergleich zum neunjährigen Gymnasium im Wesentlichen gleich gebliebenen Bildungs- und Erziehungsziele nicht zu erreichen. Da wird auch ein Flexibilisierungsjahr nicht helfen.

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