CSU-Landtagsfraktion in Wolkenkuckucksheim?

GEW: CSU-Beschlüsse zum Ganztag für Bayerns Grundschulen bringen inhaltlich wenig Neues – die Finanzierung und damit eine ausreichende personelle Ausstattung bleiben weiterhin ungelöst

Mitteilung: GEW Bayern

Die am 4. Juni beschlossenen Eckpunkte konkretisieren das, was längst vorliegt, nur unwesentlich. Hoch interessant sind aber die Informationen, die wohl noch nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren, aber in der Presse bereits zu lesen waren.

Danach soll für Lehrkräfte, die nicht im Ganztag arbeiten oder die „im Durchschnitt ‚kleinere‘ Klassen unterrichten“, die wöchentliche Unterrichtszeit erhöht werden (SZ vom 4. 6. 2014). Für die GEW eine undenkbare Vorstellung. Es ist bekannt, dass eine Grundschulklasse mit 15 bis 20 Kindern heute mehr pädagogisches Engagement und zeitlichen Aufwand braucht, um den einzelnen Kindern gerecht zu werden, als eine Klasse mit 30 Kindern vor etwa 20 Jahren.

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Zukunft des Gymnasiums nicht auf Frage der Ausbildungsdauer reduzieren

gruene.jpgVerbesserung der Schulqualität setzt inhaltliche Reform voraus

Mitteilung: Bündnis 90/Die Grünen Landtagsfraktion Bayern

"Wir stehen vor mehr als der einfachen Entscheidung über ein acht- oder neunjähriges Gymnasium", betont unser bildungspolitischer Sprecher Thomas Gehring. Stattdessen müssten eine inhaltliche Reform und die Verbesserung der pädagogischen Qualität an Bayerns Gymnasien in den Mittelpunkt rücken.

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GEW-Bayern fordert die sofortige Abschaffung der Übertrittszeugnisse an Grundschulen

Mitteilung: GEW Landesverband Bayern

Was ist der Unterschied zwischen einem 10-jährigen Kind mit 2,33 und einem Kind mit 2,34 im Übertrittszeugnis?

  • mathematisch betrachtet sind das 1 Hundertstel oder 0,01
  • bildungspolitisch gesehen ist es die Prognose einer Schullaufbahn im Gymnasium oder nicht
  • amtlich betrachtet handelt es sich um die im Übertrittszeugnis attestierte Gymnasialeignung eines Kindes oder eben nicht
  • familiensystemisch berichten viele von der Differenz zwischen großer Erleichterung und auf der anderen Seite von Frustrationen oder weiteren Dramen
  • aus Sicht des Kindes wird mit diesen Ziffern der Unterschied festgemacht zwischen: „Ich bin bei den Guten“ oder „Ich gehöre zu den Aussortierten“
  • wissenschaftlich betrachtet ist der Unterschied: GAR KEINER, denn es gibt kaum Anhaltspunkte dafür, dass eine Schullaufbahn in der 4. Klasse nach Schulnoten prognostizierbar sei
  • pädagogisch und entwicklungspsychologisch gesehen ist der Unterschied: GAR KEINER, denn die Entscheidung von einer solchen Tragweite an der zweiten Kommastelle der Durchschnittsnote festzumachen, hat nichts mit gelungener Bildung zu tun.

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Anhörung zur Zukunft der Gymnasien in Bayern noch vor der Sommerpause!

Die GrünenMitteilung: Bündnis 90 Die Grünen/Thomas Gehring

Thomas Gehring: "Nur ein breiter Konsens stellt sicher, dass Schülerschaft, Lehrkräfte und Eltern wieder in Ruhe arbeiten können. Wir fordern in einem Dringlichkeitsantrag, noch vor der Sommerpause eine ExpertInnen-Anhörung zur Zukunft des Gymnasiums in Bayern im Bildungsausschuss. Alle erarbeiteten Konzepte müssen breit und offen diskutiert werden". Dabei ist es wichtig, nicht nur über die Dauer, sondern auch über Inhalte und Formen der Gymnasialbildung im 21. Jahrhundert zu diskutieren."

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Kundgebung: Freihandelsabkommen für Konzerne!

Kundgebung
Das Freihandelsabkommen der EU mit den USA geht befindet sich in der 4. Verhandlungsrunde. Jetzt geht es auch um Inhalte. Auch die bayerische Staatsregierung ist aufgewacht und bemüht sich Licht in das Dunkel der Geheimverhandlungen zu bringen. Doch die Verhandlungsmandate bleiben nach wie vor geheim. Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt bei uns und in Entwicklungsländern werden betroffen sein. Deswegen möchte das Agrarbündnis Bayern bei einer öffentlichen Kundgebung informieren, und im Anschluss Forderungen an den Heimatminister übergeben.

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Bayern: G8 endgültig gescheitert

Mehr Zeit für Kinder und Jugendliche zur Entwicklung jetzt! Das Gymnasium als Ganzes muss auf den Prüfstand!

Mitteilung: GEW Bayern

Das G8 ist gescheitert, weil es auf dem unhaltbaren Versprechen aufbaut, dass trotz verkürzter Schulzeit den Schülerinnen und Schülern dieselbe Bildung vermittelt werden kann. Leider hat es zehn Jahre gedauert, bis sich diese Erkenntnis jetzt bei immer mehr politisch Verantwortlichen durchsetzt. Über zehn Jahre lang wurde den Schülerinnen und Schülern in Bayern durch das Turbo-Abitur ein Teil ihrer Jugend geraubt. Selbst der bayerische Philologenverband (BPV) räumt inzwischen ein, dass den Heranwachsenden mehr Zeit zur Persönlichkeitsentwicklung und zum Lernen gegeben werden muss. Weiterhin gelte für die GEW, so Andreas Hofmann (Mitglied im Landesvorstand, Bereich Gymnasium): „Nicht die Dauer ist das Entscheidende, sondern die Gestaltung von Schulen als Lern- und Lebenswelt.“

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Die Ganztagsschule braucht mehr Lehrer*innen!

GEW Bayern zur Finanzierung von Ganztagsangeboten

Mitteilung: GEW Bayern

In der Erhöhung der Pauschalen für gebundene Ganztagsklassen um gut zehn Prozent sieht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft allenfalls einen Tropfen auf den heißen Stein. Mit künftig 1600 Euro (bisher 1500 Euro) pro Ganztagsklasse und Jahr für externe Dienstleistungen wird es auch nicht gelingen, Kindern und Jugendlichen attraktive Angebote zu machen und den Anbieter*innen von Kursen, Seminaren u.a.m. akzeptable Arbeits- und Einkommensbedingungen zu gewährleisten.

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Volksbegehren gegen Turbo-Abi: Drehhofer setzt sich mal wieder an die Spitze der Bewegung!

LINKE.gifMitteilung: DIE LINKE – Landesverband Bayern

Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung plant die Bayerische Staatsregierung, Schülern und Schülerinnen wieder die Möglichkeit zu eröffnen, das Abitur auch nach 13 Schuljahren ablegen zu können. Hierzu erklärt Nicole Gohlke, Landesvorstandsmitglied der LINKEN. Bayern und hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag:

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