Glück lernen in der Schule

Bericht: Technische Universität Braunschweig

Kann man Glück trainieren? Ja, kann man! Und je früher, desto besser, sagt der Glücksforscher Tobias Rahm. Deshalb hat der Wissenschaftler vom Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Braunschweig gemeinsam mit der Buchautorin Carina Mathes das Projekt „Glückskompetenz in der Grundschule“ (GlüGS-Projekt) ins Leben gerufen. Mehr als 500 Kinder an Braunschweiger Grundschulen haben im Schuljahr 2022/23 am „Glücksunterricht“ teilgenommen. Was die Schüler*innen gelernt haben, berichten Tobias Rahm und das GlüGS-Team am 8. Juni bei der Abschlussveranstaltung am Nordcampus der Universität. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.tu-braunschweig.de

 

„Mehrarbeit in den Kitas ist keine Option“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Veröffentlichung der durch die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Pilotstudie „Nur Teilzeit in der Kita? Arbeitszeitumfänge und Beschäftigungspotentiale in der Kindertagesbetreuung“ (TeKit)

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht mit Blick auf die vor wenigen Tagen veröffentlichte und von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Pilotstudie „Nur Teilzeit in der Kita? Arbeitszeitumfänge und Beschäftigungspotentiale in der Kindertagesbetreuung“ (TeKit) die Politik in der Pflicht, die Arbeitsbedingungen in den Einrichtungen zu verbessern. 45 Prozent der für die Studie Befragten möchten ihre Arbeitszeit weiter reduzieren. Nur 7 Prozent würden aufstocken. Von 56 Prozent der Teilzeitbeschäftigten wünschen sich lediglich 1,8 Prozent einen Vollzeitvertrag. Von den befragten Vollzeit-Kräften möchten rund 57 Prozent ihre Arbeitszeit reduzieren. Weiterlesen

Widersprüchliche Gedanken führen zu moderateren Einstellungen

Bericht: Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID)

Forschende am Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) und von der Universität Hohenheim präsentieren rhetorische Mittel, mit denen die Reduzierung der Polarisierung von Diskussionen erreicht werden kann.

Extremen Meinungen kann etwas entgegengesetzt werden
Bei der Diskussion gesellschaftlicher Themen wie Migration oder gendergerechter Sprache prallen oft stark entgegengesetzte Positionen aufeinander, Diskussionen werden emotional geführt. Diese Polarisierung wird vor allem durch Personen mit extremen Einstellungen vorangetrieben. Aktuelle Forschung zeigt, dass solche extremen Einstellungen durch das Auslösen von widersprüchlichen Gedanken bei diesen Personen die Übernahme von moderateren Positionen fördern. Zu diesem Ergebnis kommen die Psychologen Prof. Dr. Kai Sassenberg, Direktor des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) in Trier und Dr. Kevin Winter von der Universität Hohenheim. … weiter


6.5.2024
www.idw-online.de
www.leibniz-psychology.org
Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay

 

 

Save the date(s) – Bildungsprotest 2024 vom 9. bis 18. Juni 2024 in ganz Bayern

Gute Bildung bringt Dinge ins Rollen – <Bildungswende Jetzt> rollt durch Bayern. Es heißt Anstoß für den Bildungswendeball, denn Bayern ist nicht Bildungseuropameister.

Ausgangssituation in Bayern
67.000 Kitaplätze fehlen in Bayern und führen damit zu fehlenden Fachkräften auch in der Gesamtwirtschaft. Lehrer:innenmangel belastet mittlerweile alle Schularten. Drohende Sprachtests in Kitas, Grundschulabitur und ein separierendes Schulsystem erzeugen Leistungsdruck und Leidensdruck für junge Menschen und Familien gleichermaßen. Die UN-Behindertenrechtskonvention und echte Inklusion werden ignoriert. Lehrpläne sind überfrachtet und machen unser Bildungssystem nicht zukunftsfähig. Alternative Schulkonzepte werden ausgebremst – genauso wie guter Ganztag.

Wo rollt der Riesenball?
Damit eine echte Bildungswende ins Rollen kommt und gute Bildung Chefsache wird, dafür rollt der 2m große Bildungswende-Ball symbolisch durch bayerische Fußgängerzonen bis er schließlich nach München in Richtung Landtag und Regierung ins Tor kommt. Auf dem Ball rollt dieses Jahr das Motto „Bildung braucht Demokratie“ mit.

Los geht es am 9. Juni 2024 in Bayreuth. (Fußgängerzone/Frauengasse, 11 Uhr)

Weitere Stationen auf dem Spielplan sind:

  • Freitag, 14.06. Erlangen (Neustädter Kirchplatz bis Rathaus), Anpfiff: 16 Uhr
  • Samstag, 15.06. Würzburg (Bahnhofsvorplatz bis Unterer Markt), Anpfiff: 11 Uhr
  • Dienstag, 18.06. München (Ort/Zeit: n.n./15:00 Uhr)

Weitere Demo-/Aktionsorte folgen noch.

Rückblick: Letztes Jahr gingen am 23.09.2023 bundesweit Menschen für bessere Bildung auf die Straße. In Bayern gab es Demos und Protestaktionen in München, Erlangen und Würzburg. Aufgerufen hatte dazu das Bündnis <Bildungswende jetzt!>, das bundesweit von über 190 Organisationen (allein 47 in Bayern) seit dem gemeinsamen Appell im Juni 2023 unterstützt wird. Die Forderungen der Bildungswende jetzt! sind:

Schule inklusiv und zukunftsfähig machen

  • Ausbildungsoffensive für Lehrer*innen und Erzieher*innen
  • Sondervermögen Bildung und ausreichende Finanzierung
  • Echter Bildungsgipfel auf Augenhöhe 

Details zur Bildungswende jetzt unter: www.bildungswende-jetzt.de

Weitere Informationen hier: Flyer zu den Aktionen und Flyer Bildung braucht Demokratie


22.5.2024
GEW Bayern
www.gew-bayern.de

 

Bündnis aus 94 Organisationen legt Konzept für einen „Bildungsdialog für Deutschland“ vor

Bericht: Bertelsmann Stiftung

Die dringend benötigte Transformation des deutschen Bildungssystems lässt sich nur mit vereinten Kräften von Politik und Zivilgesellschaft angehen. Aus dieser Überzeugung heraus hat die Initiative #NeustartBildungJetzt konkrete Ideen für einen kontinuierlichen und integrativen Dialogprozess vorgelegt. Der „Bildungsdialog für Deutschland“ knüpft unmittelbar an den Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel aus dem März 2023 an. Mit dem Vorschlag zur breiten Beteiligung aller Akteure im Bildungswesen, insbesondere aus der Bildungspraxis, soll ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.bertelsmann-stiftung.de

 

„NGfP unterstützt Statement von Berliner Lehrenden zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit an Berliner Hochschulen“

Das Statement wurde am 16.5.2024 von der „Neuen Gesellschaft für Psychologie“ (NGfP) auf ihrer  Homepage veröffentlicht. Auf der Seite der NGfP findet sich im Anschluss eine Liste der Unterstützenden des Statements:

„Als Lehrende der Berliner Hochschulen verpflichtet uns unser Selbstverständnis dazu, unsere Studierenden auf Augenhöhe zu begleiten, aber auch zu schützen und sie in keinem Fall Polizeigewalt auszuliefern.

Unabhängig davon, ob wir mit den konkreten Forderungen des Protestcamps einverstanden sind, stellen wir uns vor unsere Studierenden und verteidigen ihr Recht auf friedlichen Protest, das auch die Besetzung von Uni-Gelände einschließt. Die Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind grundlegende demokratische Rechte, die auch und gerade an Universitäten zu schützen sind. Angesichts der angekündigten Bombardierung Rafahs und der Verschärfung der humanitären Krise in Gaza sollte die Dringlichkeit des Anliegens der Protestierenden auch für jene nachvollziehbar sein, die nicht alle konkreten Forderungen teilen oder die gewählte Aktionsform für nicht geeignet halten.

Es ist keine Voraussetzung für grundrechtlich geschützten Protest, dass er auf Dialog ausgerichtet ist. Umgekehrt gehört es unseres Erachtens zu den Pflichten der Universitätsleitung, solange wie nur möglich eine dialogische und gewaltfreie Lösung anzustreben. Diese Pflicht hat das Präsidium der FU Berlin verletzt, indem es das Protestcamp ohne ein vorangehendes Gesprächsangebot polizeilich räumen ließ. Das verfassungsmäßig geschützte Recht, sich friedlich zu versammeln, gilt unabhängig von der geäußerten Meinung. Die Versammlungsfreiheit beschränkt zudem nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts („Fraport”) das Hausrecht auch für Orte, die, wie wohl auch der Universitätscampus der FU Berlin, öffentlich zugänglich sind und vielfältigen, darunter öffentlichen Zwecken dienen.

Wir fordern die Berliner Universitätsleitungen auf, von Polizeieinsätzen gegen ihre eigenen Studierenden ebenso wie von weiterer strafrechtlicher Verfolgung abzusehen. Der Dialog mit den Studierenden und der Schutz der Hochschulen als Räume der kritischen Öffentlichkeit sollte oberste Priorität haben – beides ist mit Polizeieinsätzen auf dem Campus unvereinbar. Nur durch Auseinandersetzung und Debatte werden wir als Lehrende und Universitäten unserem Auftrag gerecht.”

Quelle:
https://www.ngfp.de/2024/05/statement-von-lehrenden-an-berliner-universitaeten/

Eine Liste der Unterstützenden findet sich im Anschluss an das Statement.


siehe dazu auch: GEW Bayern: Groß droht klein – nicht hinnehmbar!

 

„Künstliche Intelligenz – Wie sie unser Leben lenkt“

FilmDie Ausgabe „Künstliche Intelligenz – Wie sie unser Leben lenkt“ vom Planet Wissen vom 15.5.2024 befasst sich u.a. mit den Fragen

  • Der Chatbot „ChatGPT“ ist im Alltag, in der Schule und im Studium in aller Munde. Wie werden wir mit ihm leben?
  • Müssen wir in Zukunft überhaupt noch etwas lernen?
  • Lassen sich die von der KI und von Menschen verfassten Texte noch unterscheiden?

Der Film dauert 58 Minuten und ist bis zum bis 26.10.2028 im WDR abrufbar.

zum Film von Planet Wissen „Künstliche Intelligenz – Wie sie unser Leben lenkt“

 

Bericht über die Mittelschule Dietenhofen: Inklusion, Projekte und Digitalisierung

Am 14.5.2024 erschien auf der Seite des Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Bericht über die Mittelschule Dietenhofen in Mittelfranken.

Autor Stephan Lüke hat sich im Dietenhofener Schulhaus umgesehen, mit verschiedenen Lehrkräften gesprochen und von der Projektvielfalt an der Mittelschule berichtet – u.a. vom Offenen Ganztag,  vom Stand der Digitalisierung, vom Stand der Inklusion und der Zertifizierung als „Klimaschule Bayern Bronze“. Ein sehr informativer Bericht von der Praxis einer Schule.

Den ganzen Text lesen

 

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