Corona und benachteiligte Schüler*innen

Mitteilung: GEW Bayern

Das Bayerische Staatsministerium und das Kultusministerium vertrauen weiterhin auf das Prinzip Hoffnung im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Statt konkrete und Orientierung schaffende Konzepte wie die Konkretisierung des Stufenplans zur Rückkehr in den Präsenzunterricht zu schaffen, beherrscht weiterhin Aktionismus das Geschehen. Leidtragende der Schulschließungen sind vor allem die Kinder finanziell benachteiligter Familien. Die GEW fordert Maßnahmen, benachteiligte Kinder zusätzlich zu unterstützen. Weiterlesen

Wie geht es in den Schulen weiter? GEW Bayern fordert Planungssicherheit

Mitteilung: GEW Bayern

Die Schulen wissen aktuell noch nicht, ob der in Aussicht gestellte Wechsel- oder Präsenzunterricht für ausgewählte Abschlussklassen ab nächster Woche (!) stattfinden wird. Auch der von der Kultusministerkonferenz vor drei Wochen verabschiedete Stufenplan wurde bislang nicht konkretisiert. Die GEW fordert Planungssicherheit für Schulen. Weiterlesen

ARD und ZDF wollen Schule machen

gsf – In der Ausgabe 2/2021 der Wochenzeitung „Freitag“ findet sich ein sehr interessanter Artikel zur möglichen Bildungsoffensive des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Wenn die Schulen – wie zur Zeit –  geschlossen sind, könnte die Stunde von ARD und ZDF schlagen. Wie es nach der Pandemie damit weitergeht, muss abgewartet werden.

ARD alpha hat bereits in kleinen Schritten begonnen: Schule daheim – online lernen. Lehrkräfte sollten das Angebot nutzen und sich überlegen, wie die Beiträge didaktisch eingebaut werden können.

„Der Freitag“ klärt auf und diskutiert: 

ARD und ZDF müssen endlich Schule machen
Home Schooling Kinder daheim, Eltern gestresst – jetzt schlägt die Stunde des öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrags von Steffen MauDen ganzen Artikel lesen

GEW Bayern scheitert an Klagebefugnis – setzt sich aber weiterhin für ihre Mitglieder ein!

Mitteilung: GEW Bayern

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat der Bildungsgewerkschaft GEW, trotz einer Pandemie von nationaler Tragweite, die Klagebefugnis für ihre Mitglieder abgesprochen. Die GEW hatte vergangenes Jahr u.a. auf die Einhaltung von Abstandsregeln in den Schulen geklagt. Die Bildungsgewerkschaft akzeptiert die Entscheidung des Gerichts und setzt sich auch weiterhin für die Belange ihrer Mitglieder ein. Weiterlesen

Staatsregierung ignoriert hohe Infektionswerte beim Betrieb von Kitas und Behinderteneinrichtungen

Bericht: GEW Bayern

Es ist noch nicht einmal klar, ob der Lockdown etwas gebracht hat, eine neue Virusmutation könnte alle Anstrengungen zunichtemachen, die Inzidenzwerte sind sehr hoch und in Behinderteneinrichtungen wie Werkstätten und Förderstätten wird der Betrieb ab heute wieder aufgenommen – mit „Hygiene- und Infektionsschutzkonzepten“. Bei Kitas wird hingegen von einer Schließung gesprochen, aber mit dem Angebot einer „Notbetreuung“. Weiterlesen

Donald Trumps Macht über Atomwaffen

Stellungnahme: IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW mahnt anlässlich der aktuellen Ereignisse in den USA, dass niemand die Macht haben sollte, einen Atomkrieg zu starten. Die IPPNW appelliert erneut an die Bundesregierung, dem UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen beizutreten, das am 22. Januar in Kraft tritt und von einer Mehrheit der Staatengemeinschaft unterstützt wird. „Erst wenn alle Atomwaffen abgeschafft sind, ist die Menschheit sicher vor unberechenbaren Präsidenten, Unfällen oder Atomkriegen aus Versehen. Das Verhalten von Donald Trump sollte jedem die Gefahr vor Augen führen, die davon ausgeht, dass der US-Präsident die alleinige Autorität besitzt, über den Einsatz von Atomwaffen zu entscheiden“, erklärt Inga Blum, IPPNW-Vorstandsmitglied.

Das US-Verteidigungsministerium, das im Falle eines Atomwaffeneinsatzes mitentscheidet ist seit dem 9. November mit Christopher Miller nur noch kommissarisch besetzt. Der noch amtierende US-Präsident Donald Trump ist bis zur Amtseinführung von Joe Biden am 20. Januar Oberbefehlshaber der Streitkräfte und entscheidet über den Einsatz der US-Atomwaffen. Zehn ehemalige US-Verteidigungsminister riefen das Militär letzte Woche in einem Gastbeitrag in der „Washington Post“ dazu auf, sich nicht an dem Versuch Trumps zur Blockade der Machtübergabe zu beteiligen.

Weltweit existieren immer noch knapp 14.000 Atomwaffen, die sich im Besitz von neun Ländern befinden und die ganze Menschheit bedrohen. Auch der künftige US-Präsident darf nicht über die Macht verfügen, einen Atomkrieg zu beginnen. “Die neue Biden-Administration sollte sich die Prinzipien des Atomwaffenverbotsvertrages zu eigen machen und Verhandlungen führen, die uns zu einer atomwaffenfreien Welt führen“, schreibt die US-Schwestersektion PSR (Physicians for Social Responsibility) in einer Erklärung.


11.1.2021
Angelika Wilmen
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW)

www.ippnw.de

 

Wie das Coronavirus den Alltag von Eltern und Kindern verändert

Das Deutsche Jugendinstitut zieht im Forschungsmagazin DJI Impulse „Im Krisenmodus“ (2/2020) eine  Zwischenbilanz auf Basis von aktuellen Studienergebnissen

Die Eindämmung des Coronavirus verlangt nicht nur Familien in Deutschland viel ab. Auch Kindertageseinrichtungen und Schulen müssen sich häufig komplett neu organisieren. Wie Eltern, Kinder und Fachkräfte die Krise bisher bewältigen, analysiert die neue Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse auf Basis von aktuellen Forschungsergebnissen des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Weiterlesen

GEW: „Schulen am 11. Januar noch nicht wieder öffnen“

Trotz Winterpause aus aktuellem Anlass:


Bildungsgewerkschaft zur Videoschalte der KMK

Mitteillung: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich dafür stark, den Schul-Lockdown noch nicht am 11. Januar zu beenden. „Es wäre verantwortungsvoller gewesen, wenn sich die Kultusministerkonferenz (KMK) darauf verständigt hätte, den Schul-Lockdown um mindestens eine Woche verlängern. Im Moment kann nicht eingeschätzt werden, wie sich Weihnachten und Silvester mit Blick auf das Infektionsgeschehen auswirken“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Montag mit Blick auf die Videoschalte der Kultusministerinnen und -minister. „Es wäre besser gewesen, wenn die Kultusministerien in den Ländern die Weihnachtsferien genutzt hätten, um ihre Hausaufgaben zu machen: nämlich die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass guter Wechsel- und Distanzunterricht gemacht werden kann, um Abstände zwischen den Menschen einzuhalten. Nur so kann die Gesundheit von Lehrenden, Lernenden und deren Eltern effektiv geschützt werden. Das gilt auch für die Grundschulen, um die Corona keinen Bogen macht. Es bleibt dabei: Das Recht auf Bildung und der Gesundheitsschutz müssen unter einen Hut gebracht werden.“ Weiterlesen

1 45 46 47 48 49 84