Kindeswohl bedeutet, endlich Druck rauszunehmen und die Rahmenbedingungen zu ändern!

Bericht: GEW Bayern

Am 17.2. veröffentlichte der Corona-Expert*innenrat der Bundesregierung seine 7. Stellungnahme zur Pandemie unter dem Titel „Zur Notwendigkeit einer prioritären Berücksichtigung des Kindeswohls in der Pandemie“. Am Tag darauf  erhielten viele Schüler*innen ihre Zwischenzeugnisse. Eine Gelegenheit für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW), ihre bildungspolitischen Forderungen zu betonen und vor allem Entlastung für alle Beteiligten zu fordern. Weiterlesen

Natürlich gesund: Wie gut kennen sich Jugendliche mit Lebensmitteln aus?

Jugendliche schätzen Lebensmittel und deren Gesundheit ähnlich ein wie Ernährungsexpert*innen

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Für die Wahrnehmung von Lebensmitteln und die Beurteilung ihrer Gesundheit spielt eine zentrale Rolle, wie „natürlich“ sie sind. Nicht nur Lebensmittelexpert*innen, sondern bereits Jugendliche und junge Erwachsene achten sehr auf Natürlichkeit. Allerdings gibt es bei Jugendlichen erhebliche individuelle Unterschiede in der Beurteilung von Lebensmitteln.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Universität Aarhus, die in der Fachzeitschrift Journal of Experimental Psychology: Applied erschienen ist. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
Bild von Vicki Hamilton auf Pixabay

 

Ein Jobverlust verschlechtert die materielle und soziale Teilhabe bereits nach kurzer Zeit deutlich

Bericht: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

Bei Personen, die ihren Job verloren haben, verschlechtern sich die materiellen und sozialen Teilhabechancen bereits innerhalb des ersten Jahres nach dem Arbeitsplatzverlust deutlich. Das zeigt eine am Freitag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Dabei sind Personen mit geringen bis mittleren Qualifikationen stärker von den negativen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit betroffen als höher Qualifizierte. … weiter


Quelle: www.iab.de

Lehrer am Limit

In der Reihe Campus und Karriere des Deutschlandfunks vom 05.02.2022 sprach Regina Brinkman mit  Udo Beckmann (VBE) und Mathias Richter (Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen) über folgende Themenbereiche:

Immer mehr Lehrkräfte fallen nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig aus.

  • Wie wirkt sich das auf das Schulleben aus und
  • was können Politik, Eltern und Betroffene dagegen tun, damit Schule nicht krank macht?

zum Gespräch: Lehrer am Limit – das Gespräch kann auf der Seite des Deutschlandfunks angehört werden (49:22 Min.).

 

Geflüchtete lernen Deutsch am effektivsten in Sprachkursen

Studie: DIW Berlin

DIW-SOEP-Studie vergleicht Spracherwerb von Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten – Trotz eines niedrigeren Ausgangsniveaus sprechen Geflüchtete nach vier Jahren ähnlich gut Deutsch wie andere MigrantInnen – Geflüchtete verbessern Deutschkenntnisse mehr über Sprachkurse als über Alltagskontakte – Angebot an Sprachkursen sollte kontinuierlich ausgebaut werden Weiterlesen

Vom Eigensinn der Kommunen

Eine empirische Studie zur schulischen Inklusionsentwicklung in ausgewählten bayerischen Kommunen

von Hans Wocken

Die Entwicklung der schulischen Inklusion wurde seit Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention (2009) regelhaft durch mannigfache statistische Berichte begleitet. Neben anderen hat Klaus Klemm die amtlichen Daten der Kultusministerkonferenz in mehreren Schriften fortlaufend analysiert und interpretiert. Zuletzt hat das Wissenschaftszentrum Berlin mit der von den Vereinten Nationen entwickelten Methodik einer menschenrechtsbasierten Indikatorenbildung „die Umsetzung schulischer Inklusion nach der UN-Behindertenrechtskonvention in deutschen Bundesländern“ (WZB 2021) in einer sehr gründlichen Analyse aufgearbeitet und dokumentiert.

Neben den bundesweiten Untersuchungen sind durchaus auch einige Arbeiten zur schulischen Entwicklung in verschiedenen Bundesländern vorgelegt worden. Erwähnt seien beispielsweise die Studie „Eibisch – Evaluation inklusiver Bildung in Hamburgs Schulen“ (Schuck /Rauer /Prinz 2018) oder auch meine eigenen Arbeiten zur schulischen Inklusion in Bayern (Wocken 2017; 2021). Die Wissenschaftliche Begleitung der Inklusionsreform in Bayern hat allerdings über die landesweite Inklusionsentwicklung erstaunlicherweise keine differenzierte, statistische Dokumentation vorgelegt.

Gewiss sind auch diverse empirische Studien zur Inklusionsentwicklung in Landkreisen, Gemeinden und Städten gefertigt worden; da sie vielfach eher von lokalem Interesse sind, wurden sie wohl wegen der erwartbaren geringeren Nachfrage nicht publik gemacht.

Just diesem Anliegen dient nun die vorliegende Untersuchung. Sie ist der Entwicklung schulischer Inklusion in ausgewählten Sozialräumen, Regionen und Kommunen Bayerns nachgegangen. … weiter


Bild von Zuckerschneggle auf Pixabay

 

 

 

 

 


weitere Aufsätze von Hans Wocken im GEWerkschaftsMAGAZIN

frühere Aufsätze von Hans Wocken im Magazin AUSWEGE

 

“Schule muss solidarisch sein”

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin Gegenblende wurde am 5.1.2022 ein Gespräch von Thomas Gesterkamp mit Reinhard Stähling und Barbara Wenders veröffentlicht. Eine Leseempfehlung der Redaktion!

“Schule muss solidarisch sein”
Kinder aus benachteiligten Familien hatten es in der Corona-Pandemie besonders schwer. Wie können Schulen in städtischen Brennpunkten dazu beitragen, Bildungsrückstände aufzuholen und die Stärken der Lernenden zu aktivieren? Das ganze Gespräch lesen

 

Im Auge des Sturms

UNICEF-Foto des Jahres 2021

Mitteilung: UNICEF Deutschland

Das UNICEF-Foto des Jahres 2021 hält die Ohnmacht und zugleich die Entschlossenheit eines Mädchens angesichts tosender Naturgewalt fest: Ein verheerender Zyklon im Golf von Bengalen hatte den Teeausschank ihrer Familie hinweggefegt. Das eindringliche Siegerbild des indischen Fotografen Supratim Bhattacharjee aus den indischen Sundarbans zeigt den Überlebenskampf von Kindern angesichts fortschreitender Umweltzerstörung und des Klimawandels.

Die Reportage des indischen Fotografen Sourav Das über einen Lehrer, der während des Corona-Lockdowns ein ganzes Dorf in ein Freiluftklassenzimmer verwandelt hat, erhält den zweiten Preis. Der irakische Fotograf Younes Mohammad wird für seine Serie über Kinder kriegsverletzter Väter mit dem den dritten Preis ausgezeichnet. … weiter


Quelle: www.unicef.de

 

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