Zu viele Jugendliche ohne Schulabschluss – gemeinsames Lernen stärken!

Mitteilung: GEW Bayern

50.000 Jugendliche verlassen bundesweit jedes Jahr ohne Abschluss die Schule. Der Bildungsforscher Klaus Klemm dokumentiert erneut das Versagen der deutschen Kultusministerien in der aktuellen Bertelsmann-Studie „Jugendliche ohne Hauptschulabschluss“. „Das ist eine erschreckende Zahl. Auch in Bayern gibt es keine positive Entwicklung. Betroffen sind vor allem Jugendliche der Förder- und Mittelschulen. Wir fordern ein Umdenken in der Politik. Wir brauchen gemeinsames Lernen in inklusiven Schulen und von Anfang an bessere Bedingungen für alle Kinder“, sagt Martina Borgendale, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern. Weiterlesen

„Vom Schein und Sein deutscher Schulreformen“

Auf den „Nachdenkseiten“ ist am 1.3.2023 ein Text von Dr. Heinz Klippert erschienen. Der Text ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Klippert klagt u.a. über Lese-, Schreib- und Rechenschwächen bei Grundschüler:innen, über schlechte PISA-Ergebnisse, eine kaum praktizierte Inklusion, verfallende Schulgebäude, schlechte unterrichtliche Rahmenbedingungen und die fehlende digitale Ausstattung in den deutschen Schulen. Sehr zu empfehlen!

 

Der Text als Audio-Podcast (mp3-Datei)

 

texte zum Text auf den Nachdenkseiten „Vom Schein und Sein deutscher Schulformen“

 

Wie angehende Lehrkräfte künftig die Klimawandelforschung in den Unterricht einbringen können

Bericht: Universität Heidelberg

Lehramtsstudierenden digitale Methoden an die Hand zu geben, um aktuelle Klimawandelforschung im Schulunterricht zu vermitteln: Dieses Ziel verfolgen Prof. Dr. Werner Aeschbach und Dr. Nicole Aeschbach, Wissenschaftler an der Universität Heidelberg, mit der Entwicklung eines hybrid konzipierten Angebots für Studentinnen und Studenten mit dem Studienziel Lehramt. Als angehende Lehrkräfte in naturwissenschaftlichen Fächern sollen sie die Möglichkeit erhalten, sich intensiv mit klimaphysikalischen Fragen zu befassen und zugleich Kompetenzen für den Einsatz neuer virtueller Methoden im Unterricht zu erwerben. … weiter


Quelle: www.uni-heidelberg.de

 

Hamburger Erfolgsrezept gegen Schulabsentismus

Bericht: Joachim Herz Stiftung

Das Forschungsprojekt „Jeder Schultag zählt“ wurde von 2019 bis 2022 an vier Hamburger Schulen durchgeführt. Es hatte das Ziel, Schulabsentismus zu verringern. Wissenschaftlich begleitet von Professor Heinrich Ricking entwickelten die Grundschule Neugraben, die Grundschule Großlohering, die Grund- und Stadtteilschule Altrahlstedt sowie die Stadtteilschule Süderelbe effektive und praxisnahe Strategien gegen schulisches Scheitern und erhöhten so die Anwesenheitsquoten ihrer Schüler:innen. „Jeder Schultag zählt“ ist ein Projekt der Joachim Herz Stiftung, der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.joachim-herz-stiftung.de

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 68: Schliemann’sche Funde oder: »The road not taken.«

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 68

 

Schliemann’sche Funde oder: »The road not taken.«

»Ich fand einen Begriff für jenes Gefühl, das mich seit dem Tod des Bruders gefangen hielt, Einsamkeit. Ich erkannte darin die Krankheit meiner Zeit, die Ursache des Unglücks, das jeder, der ein offenes Herz hatte, empfinden musste. Am Ende war jeder allein, das spürte ich, und ein Ende gab es alle Tage.«
Lukas Bärfuss

Am Samstag (11. Februar 2023) sah ich auf 3sat den Dokumentarfilm Herr Bachmann und seine Klasse, den ich verpasst hatte, als er in der Corona-Zeit im Kino lief. Der Film begleitet den Lehrer Bachmann und seine aus Kindern vieler Länder bunt zusammengewürfelte Klasse 6b durch ein Schuljahr. Das Ganze spielt an der Georg-Büchner-Gesamtschule in Stadtallendorf bei Marburg und ist sehr berührend. Lehrer Bachmann stellt sich als Mensch zur Verfügung und geht das Wagnis von Näheverhältnissen ein. … weiter
(Hinweis: Der Link führt seit Nummer 66 auf die eigene Seite der durchhalteprosa.de )

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Rommel Diaz auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im GEW-MAGAZIN

 

GEW Bayern fordert noch vor der Wahl mehr Geld für Lehrkräfte und übergibt der Staatskanzlei Tausende Postkarten

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern hat am heutigen Freitag, den 10. Februar 2023 Vertretern der Bayerischen Staatskanzlei in München Tausende Postkarten übergeben. Mit den Postkarten artikulieren Grund- und Mittelschullehrkräfte, warum es aus ihrer Sicht wichtig ist, dass sie sofort mehr Geld erhalten. Die Bildungsgewerkschaft macht damit noch einmal klar: Die angekündigte Erhöhung muss schnell und umfassend kommen.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern hat am heutigen Freitag, den 10. Februar 2023 Vertretern der Bayerischen Staatskanzlei in München Tausende Postkarten übergeben. Mit den Postkarten artikulieren Grund- und Mittelschullehrkräfte, warum es aus ihrer Sicht wichtig ist, dass sie sofort mehr Geld erhalten. Die Bildungsgewerkschaft macht damit noch einmal klar: Die angekündigte Erhöhung muss schnell und umfassend kommen. Weiterlesen

Schlafentzug beeinflusst kognitive Leistung

Bericht: Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund

Wer schon mal eine Nacht schlecht oder gar nicht geschlafen hat, weiß, wie sehr sich der Schlafmangel auf die Konzentration am nächsten Tag auswirken kann. Forschende am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund haben untersucht, wie genau sich dieser Schlafentzug auf die Leistung des Gehirns auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich nicht nur die Aktivität des Gehirns verändert, sondern auch die Verbindungsstärken zwischen den Nervenzellen beeinflusst werden. Beides wirkt sich maßgeblich auf die Gedächtnisleistung und das Arbeitsgedächtnis aus. … weiter


Quelle: www.ifado.de

 

Frühzeitiger Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit erhöht Bildungserwartungen und Bildungschancen

Neue Analysen des BiB und bisherige Befunde zu den Wirkungen einer Staatsbürgerschaftsreform von 1999 aus Sicht der Bildungsforschung

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

30 Prozent der in Deutschland lebenden Kinder haben mindestens ein Elternteil mit eigener Migrationserfahrung. Auch ein Teil von ihnen würde von der derzeit diskutierten Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes profitieren. Analysen zu den Wirkungen früherer Reformen des Staatsangehörigkeitsrechts geben nämlich Hinweise darauf, dass die Einführung des Geburtsortsprinzips beim Erwerb der Staatsangehörigkeit die Bildungschancen der davon betroffenen Kinder begünstigt hat. So zeigen neue Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), dass sich mit dem Erlangen der deutschen Staatsangehörigkeit bei Geburt sowohl Bildungserwartungen als auch schulische Leistungen von Kindern ausländischer Eltern erhöhen können. … weiter


Quelle: www.bib.de
Bild von Markus Winkler auf Pixabay 

 

 

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