Studie zu Schulen im Brennpunkt: Kinder starten mit deutlich schwierigeren Lernvoraussetzungen

Bericht: Wübben Stiftung Bildung

In der Studie „Schulen im Brennpunkt 2023“, die anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Wübben Stiftung Bildung veröffentlicht wird, haben Schulleitungen aus vier Bundesländern die aktuelle Situation und die Herausforderungen an ihren Schulen dargestellt und bewertet.

Kein Kita-Besuch, kaum elterliche Unterstützung, mangelnde Sprachkenntnisse – Schulen im sozialen Brennpunkt haben mit extremen Bedingungen zu kämpfen. So geben beispielsweise 75 Prozent der befragten Schulleitungen in der Studie „Schule im Brennpunkt 2023“ des impaktlab der Wübben Stiftung Bildung an, dass Kinder beim Schuleintritt einen hohen Unterstützungsbedarf im Bereich der Sprachkompetenzen haben. Zudem zeigt die Befragung, dass 17,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler an Schulen im Brennpunkt keine Kindertagesstätte besucht haben, im bundesweiten Vergleich sind es 8 Prozent. … weiter

Direkter Download der Studie als pdf-Datei


Quelle: www.wuebben-stiftung-bildung.org

 

DGB Bayern erinnert an 90. Jahrestag der Besetzung der Gewerkschaftshäuser durch die Nationalsozialisten

Mitteilung: DGB Bayern

Stiedl: „Es ist unsere ureigene Pflicht als Demokratinnen und Demokraten, unsere Erinnerung an die Gräueltaten der Nazis, unser Entsetzen über die Millionen Opfer wach zu halten.“
Anlässlich des 90. Jahrestags der Besetzung der Gewerkschaftshäuser durch die Nationalsozialisten am 2. Mai hat der DGB Bayern in einer zentralen Gedenkveranstaltung in Regensburg der tausenden Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gedacht, die von den Nazis in Gefängnisse und Konzentrationslager gesperrt, gefoltert und ermordet wurden. Weiterlesen

Wie ein Computer denken lernen

Bericht: Universität Konstanz

Das Verbundprojekt GeNIUS bereitet die Vermittlung von digitalen Kompetenzen im naturwissenschaftlichen Schulunterricht vor – Gemeinschaftsprojekt der Universität Konstanz und der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau.

Die Digitalisierung des Schulunterrichts bedeutet nicht nur, dass digitale Geräte in den Klassenzimmern ankommen. Es bedeutet vor allem, dass Schüler*innen digitale Arbeitsweisen lernen. Wichtige Stichwörter sind „Computational Thinking“ und „Digital Literacy“, also die Kompetenzen, die Arbeitsweise von Computern zu verstehen, sich sicher in einer Informationsgesellschaft zu bewegen und verantwortungsvoll mit Daten umzugehen. … weiter


Quelle:
idw-online.de
uni-konstanz.de
Bild von Maddy Mazur auf Pixabay 

 

Überlastungsanzeige eines Schulleiters

In Bayerns Schulen fehlen nicht nur Lehrkräfte und auch BewerberInnen auf z.B. Schulleitungsfunktionsstellen, Lehrkräfte und SchulleiterInnen sind auch bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit überlastet.

Ein Kollege hat uns eine Überlastungsanzeige zugeschickt. Die Redaktion hat sie anonymisiert. Wir möchten sie euch nicht vorenthalten – gerade im Moment, wo gerne alles beschönigt wird. Der Wahlkampf in Bayern lauft schon auf fast vollen Touren. Es heißt beschönigend und populistisch: Wir haben Probleme in Bayerns Schulen, aber wir lösen sie und haben alles im Griff.

Wir gehen davon aus, dass es in anderen Bundesländern ähnlich miserabel aussieht.

die Überlastungsanzeige eines Schulleiters lesen 

 

„Wir brauchen einen Pakt für Inklusion!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderung

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt den Bund, mehr Verantwortung für die Inklusion in der Bildung zu übernehmen. „Statt immer nur auf die Verantwortung der Bundesländer zu verweisen und diesen Flickenteppich zu dulden, schlagen wir vor, eine Enquete-Kommission des Bundestags einzurichten. Diese soll Ziele und Wege für eine menschenrechtskonforme Umsetzung der  (UN-BRK) erarbeiten“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Donnerstag mit Blick auf den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderung am kommenden Freitag. „Die schulische Inklusion ist ins Stocken geraten, in einigen Bundesländern sogar rückläufig. 14 Jahre nach der Ratifizierung der UN-BRK durch die Bundesregierung kann man das nur als skandalös bezeichnen.“ Weiterlesen

„Der Lehrkräftemangel verschärft sich in gewissen Kantonen“

Das Online-Magazin Infosperber aus der Schweiz berichtete am 21.4.2023 über einen dramatischen Lehrermangel in einigen Kantonen. Besonders zeige sich der Mangel bei den HeilpädagogInnen. Autor Pascal Sigg beschreibt die Lage in einzelnen Kantonen genauer.  Eine wichtige Ursache des Mangels sehen diverse Lehrerorganisationen in den schlechten Arbeitsbedingungen.

Der Lehrkräftemangel verschärft sich in gewissen Kantonen
Trotz Notmassnahmen verschlimmert sich die Situation weiter. Der verschärfte Mangel an Personal trifft besonders die Schwachen. Den ganzen Artikel lesen 

 

GEW: „Wir brauchen weitere 100-Milliarden-Programme“

Bildungsgewerkschaft zum „Tag der Arbeit“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat sich dafür stark gemacht, weitere 100-Milliarden-Programme aufzulegen, um die Krisen in Deutschland zu bewältigen und für alle Menschen gute Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen. „Programme für die Bildung, die Pflege, den sozialen Wohnungsbau und die öffentliche Infrastruktur sind Gegenwarts- und Zukunftsinvestitionen. Dabei sind gleiche Bildungschancen für alle Menschen entscheidend für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Sie ermöglichen oder verhindern Teilhabe, sie ermöglichen oder verhindern ein selbstbestimmtes Leben“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am „Tag der Arbeit“ während der DGB-Kundgebung „Ungebrochen Solidarisch“ in München. „Bildung ist das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft. Jeder Mensch hat ein Recht auf qualitativ hochwertige Bildung – unabhängig vom sozialen Hintergrund. Bildung ist ein Menschenrecht, Chancengleichheit ist im Grundgesetz über das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse festgeschrieben.“ Weiterlesen

Ethnische Diversität in Schulklassen fördert positive soziale Beziehungen von geflüchteten Jugendlichen

Bericht: Universität Potsdam

In ethnisch diverseren Schulklassen haben Jugendliche mit Fluchthintergrund mehr Freundinnen und Freunde und erfahren weniger Ablehnung als in homogeneren Klassen. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsteam, an dem Dr. Georg Lorenz von der Universität Potsdam beteiligt ist. In ihrer Studie, deren Ergebnisse nun im Wissenschaftsjournal „Nature Human Behaviour“ publiziert wurde, stellen die Forschenden auch Hinweise auf Ursachen für ihren Befund vor: „In diverseren Klassen gibt es mehr Möglichkeiten für Kontakte zu Peers aus eingewanderten Familien. Diese freunden sich öfter mit geflüchteten Jugendlichen an und lehnen diese seltener ab“, sagt Lorenz. „Zudem sind Peers aus der Mehrheitsgesellschaft in diverseren Klassen aber auch offener gegenüber geflüchteten Jugendlichen.“ … weiter


Quelle:
idw-online.de
uni-potsdam.de

 

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