51 bayerische Schulen werden geehrt

Direkt aus unserer Gegend hat die Mittelschule Dietenhofen eine Auszeichnung als Klimaschule Bronze und zusätzlich für besonders kreative Projekte den Sonderpreis des  Umweltministers erhalten. Wir gratulieren – großartig gemacht!

In der nachfolgenden Mitteilung des Ministeriums finden sich genauere Erklärungen und eine Liste aller zertifizierten Schulen in Bayern:

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Kultusminister Piazolo und Umweltminister Glauber vergeben Zertifizierung in Gold, Silber und Bronze für engagierte Schulen beim Klimaschutz

Kultusminister Michael Piazolo und Umweltminister Thorsten Glauber haben insgesamt 51 bayerische Schulen in der Allerheiligen-Hofkirche in München ausgezeichnet, die sich schon seit längerer Zeit für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Schulalltag engagieren. „Klimaschule Bayern“ wird in den Zertifizierungsstufen Bronze, Silber und Gold verliehen. Voraussetzung dafür ist, dass die teilnehmenden Schulen einen individuellen Klimaschutzplan erstellen und Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften, Eltern und weiteren Beteiligten Maßnahmen zum Klimaschutz durchgeführt haben. Als einen der ersten Schritte müssen sie ihren schulspezifischen CO2-Fußabdruck ermitteln. Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt von Umwelt- und Kultusministerium. Weiterlesen

Duales Studium verbessern!

Neuer Report der DGB Jugend

Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert Politik, Arbeitgeber und Hochschulen auf, die Lern- und Ausbildungsbedingungen im dualen Studium dringend zu verbessern. Das duale Studium werde seinem Anspruch, akademische und berufliche Ausbildung gut zu verbinden, nicht gerecht. Außerdem fehle vielen der mehr als 120.000 dual Studierenden der gesetzliche Schutz des Berufsbildungsgesetzes. Dies sind 2 zentrale Ergebnisse des repräsentativen Reports Duales Studium, den die DGB-Jugend heute in Berlin vorgelegt hat. Weiterlesen

„Schulen und Kinder in Not – Bekämpfung des Personalmangels und der sozialen Ungerechtigkeit müssen Top-Priorität haben“

Bildungsgewerkschaft GEW zum aktuellen Deutschen Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung

„Die Arbeitsbelastung zu senken, den Lehrberuf attraktiver zu machen und multiprofessionelle Teams an Schulen zu etablieren, lautet das Gebot der Stunde“, sagte Anja Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), mit Blick auf die Befunde des aktuellen Schulbarometers, das die Robert-Bosch-Stiftung heute veröffentlicht hat. „Wenn die Kultusministerien wollen, dass Teilzeitlehrkräfte in die Vollzeit zurückkehren, müssen sie auch etwas dafür tun.“ Der Hauptgrund für die hohe Teilzeitquote im Schulbereich sei die hohe Arbeitsbelastung. „Teilzeitkräfte leiden unverhältnismäßig stark unter den vielen zusätzlichen Aufgaben, die sie zusätzlich zum Unterricht stemmen. Interessant ist, dass sich 63 Prozent der teilzeitbeschäftigten Lehrkräfte – und bei den jüngeren sogar 73 Prozent – durchaus vorstellen können, ihre Arbeitszeit wieder zu erhöhen, wenn auch die außerunterrichtlichen Tätigkeiten der Lehrkräfte mit berechnet würden, es weniger fachfremde Aufgaben gäbe und die Arbeit in der vereinbarten Zeit tatsächlich zu schaffen wäre“, betonte die GEW-Schulexpertin. Weiterlesen

Bildungswende JETZT!

Demonstrationen und Aktionen in 16 Bundesländern und insgesamt 29 Städten für den 23.09. geplant – hoher Zulauf erwartet.
 
Das Bündnis “Bildungswende JETZT!” ruft zum ersten bundesweiten Bildungsprotest seit fast 15 Jahren auf. In 16 Bundesländern beteiligen sich insgesamt 29 Städte mit Demonstrationen und Aktionen am Bildungsprotesttag. Besonders in Berlin und Köln wird am 23.09. ein hoher Zulauf bei den geplanten Großdemonstrationen erwartet. Den Auftakt zum bundesweiten Bildungsprotest macht Hessen bereits am Weltkindertag (20.09.) an fünf Orten: In Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt am Main und Darmstadt sind an dem Tag Demonstrationen und Kundgebungen der GEW in Kooperation mit “Bildungswende JETZT!” geplant. Weiterlesen

Statement Bündnis Kindergrundsicherung zum bevorstehenden Gesetzentwurf

Berlin, 11.7.2023. Lediglich zwei Milliarden Euro sieht der Haushaltsentwurf des Bundesfinanzministeriums derzeit als „Merkposten“ für die Kindergrundsicherung vor. Und das, obwohl die Zahlen zur Kinderarmut in Deutschland erschreckend hoch sind: Mehr als jedes fünfte Kind war laut dem aktuellen Report der Bertelsmann Stiftung im vergangenen Jahr von Armut betroffen oder bedroht.

Das Bündnis Kindergrundsicherung blickt mit Sorge auf diese Entwicklung:

Verena Bentele, Sprecherin des Bündnisses Kindergrundsicherung:
„Eine Kindergrundsicherung, die zur Schmalspurversion zu werden scheint, ist für ein so reiches Land wie Deutschland ein Armutszeugnis. Unser Bündnis wird den nächsten Gesetzentwurf genau unter die Lupe nehmen, vor allem in Hinblick auf die Höhe der Mittel. Kinderarmut kann nur wirksam bekämpft und verhindert werden, wenn genug Geld dafür bereitsteht. Die Bündelung aller nötigen familienpolitischen Leistungen zu einer ist erforderlich, damit das Geld schnell, unbürokratisch und automatisiert ausgezahlt werden kann.“

Sabine Andresen, Koordinatorin des Bündnisses Kindergrundsicherung:
„Es geht darum, Kinder und Jugendliche vor Armut zu bewahren. Eine Kindergrundsicherung, die dies bewirken will, wird mit bis zu sieben Milliarden Euro ihr Ziel nicht erreichen. Drei Millionen Kinder und Jugendliche leben derzeit in Armut, ihr Alltag ist davon geprägt. Sie können nicht in den Sommerurlaub fahren, zu Schulbeginn kann all das, was nötig ist, vom Schulranzen zu Sportschuhen, nicht finanziert werden, sie trauen sich nicht zum Geburtstag der Schulfreundin, weil sie kein Geschenk bezahlen können. Diese Kinder und Jugendlichen werden, wenn kein Sinneswandel eintritt, auch von der jetzigen Regierung alleingelassen. Dabei war sie mit einer anderen Botschaft angetreten.“

Das Bündnis Kindergrundsicherung macht sich seit 2009 mit einer wachsenden Zahl von Mitgliedsverbänden für eine echte Kindergrundsicherung stark. Dabei sollen möglichst viele Leistungen gebündelt, automatisiert sowie in ausreichender Höhe ausgezahlt werden.

Unterstützt durch die Wissenschaftler/innen:
Prof. Jutta Allmendinger, PhD, Prof. Dr. Hans Bertram, Prof. Ullrich Gintzel, Prof. Dr. Walter Hanesch, Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Prof. Dr. Heiner Keupp, Prof. Dr. Ronald Lutz, Dr. Gisela Notz, Dr. Christiane Meiner-Teubner, Prof. Dr. Hans-Jürgen Schimke, Prof. Dr. Stefan Sell, Prof. Dr. Margherita Zander


14.9.2023
Bündnis Kindergrundsicherung
https://kinderarmut-hat-folgen.de

 

Achtsamkeit in der Bildung rückt stärker in gesellschaftlichen Fokus

Erste bundesweite Konferenz zur Thematik an der Universität Leipzig

Die Kulturtechnik der Achtsamkeit wird vermehrt an Schulen und Hochschulen integriert. (c)Foto: Colourbox

Erstmals befasst sich am 21. und 22. September 2023 an der Universität Leipzig eine deutschlandweite Konferenz mit dem Thema Achtsamkeit in der Bildung. Sie richtet sich an Forschende, Hochschullehrende, Studierende, Lehrer:innen, Schulleitungen, Verantwortliche der Bildungsverwaltung und -politik sowie Akteur:innen der Aus- und Weiterbildung.  „Basis für Resilienz und gesellschaftliches Engagement“ ist der Titel der Konferenz, in der es unter anderem um Mitgefühl und Achtsamkeit in der Pädagogik geht. Susanne Krämer, Leiterin des Projekts „Achtsamkeit in der Bildung und Hoch-/Schulkultur“ (ABiK) an der Universität Leipzig, berichtet im Interview über ein Thema, das immer stärker in den gesellschaftlichen Fokus rückt. Weiterlesen

Politische Bildung und Engagement

von Jürgen Scherer

Die Anforderungen an „Politische Bildung“ sind ja nicht neu: Lernende zu mündigen Bürgern erziehen, eine conditio sine qua non in einer funktionierenden Demokratie. Nicht weniger bekannt ist die Litanei der „Politik“, wenn etwas schief läuft im Land, sei es dass die „falschen Parteien“ gewählt werden, sei es dass die Rechtsextremen immer mehr Zulauf bekommen. Dann heißt es, die Schule soll´s richten und auf jeden Fall das Fach „Politische Bildung“. Dass dieses Fach vor Ort vielfach als Stiefkind behandelt wird und auch sehr oft fachfremd unterrichtet wird, wen ficht das an? Aber wer Professionalität in Schule verlangt, muss eben auch was tun dafür. Z.B. den fachlich gebildeten Lehrkräften ebensolchen Unterricht ermöglichen. Allerdings, wenn solches geschieht, bleibt PB immer noch ein weites Feld. Oft fehlt es an Grundlagenwissen und Beispielen für demokratiefördernden Unterricht. Weiterlesen

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