GEW: „Solidarisch an der Seite der Proteste für Frauenrechte“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Austritt der Türkei aus der Istanbul Konvention

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert die Entscheidung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die Istanbul Konvention zu kündigen, scharf. „Gewalt gegen Frauen ist überall in Europa ein Problem, eine Schande. In den Staaten, die das Abkommen von 2011 nicht unterzeichnet haben, fehlt den Frauen Schutz. Die Kündigung ist ein enormer Rückschritt für den Schutz und die Rechte von Frauen in der Türkei – und ein fatales Signal für ganz Europa“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Montag in Frankfurt a.M. „Die Entscheidung reiht sich ein in die autoritären Maßnahmen und die anhaltenden Angriffe der Regierung auf demokratische Rechte in der Türkei. Bereits jetzt kommt es häufig zu häuslicher Gewalt und Femizid – eine Situation, die sich nun weiter verschärfen könnte.“ Seit Jahren kritisierten Frauenrechtsorganisationen, dass das internationale Abkommen von der türkischen Regierung nicht ausreichend durchgesetzt werde. Weiterlesen

Jan Assmann: Nationalismen und Religion verschmelzen in autoritären Regimen

Bericht: Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Kulturwissenschaftler und Blumenberg-Professor Assmann beleuchtet am Exzellenzcluster in Münster das wechselvolle Verhältnis von Religion, Kultur und Politik vom Alten Ägypten bis in die Moderne – Errungenschaften des Alten Ägypten seien lange vergessen worden – „Mit der EU kehren religiöse Ur-Themen wie Frieden zurück“ – „Autoritäre Regime wie Putins Russland, Netanyahus Israel oder Dudas Polen suchen Verschmelzung mit traditionellen Religionen“ … weiter


Quelle: www.religion-und-politik.de

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 24: Surrogatpolitik – Die Linke verschleißt sich auf Nebenkriegsschauplätzen

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 24

 

Surrogatpolitik – Die Linke verschleißt sich auf Nebenkriegsschauplätzen

Man sollte es machen wie die Tiere,
die vor dem Eingang ihrer Höhle
die Spuren verwischen.“
(Michel de Montaigne)

Gestern begleitete mich Harald auf meinem Gang zur Lahn. Es sollte vorläufig der letzte schöne Vorfrühlingstag sein und wir genossen die Sonne. Uns geht der Gesprächsstoff nie aus. Wir hockten uns am Lahnufer auf ein Mäuerchen und sprachen über unsere Anmeldung zum Impfen. Wir gehören beide in Gruppe zwei der über 70-Jährigen und hoffen, noch vor Ostern unseren Schuss zu bekommen. Wir sind beide der Meinung, dass Geimpfte keine Privilegien erhalten sollten. Wenn die Alten, auf die die jungen Leute Rücksicht nehmen sollten, zuerst geimpft werden und dann im Sommer in Cafés sitzen und in Urlaub fahren, während die Noch-nicht-Geimpften weiter zu Hause bleiben und Maske tragen müssen, könnte es böses Blut geben. Also: Freiheiten entweder für alle oder für keinen! Erst wenn alle zumindest die Chance auf eine Impfung gehabt haben, können die Beschränkungen aufgehoben werden. … weiter

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEW-AN Magazin

 

„Die neue Arbeitswelt des Home-Office“

Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ erschien am 1.3.2021 ein Aufsatz von Barbara Dribbusch über die Veränderung der Arbeitswelt und neue psychische und körperliche Belastungen:

Die neue Arbeitswelt des Home-Office
Auch nach Corona werden viele Beschäftigte öfter zuhause arbeiten. Doch die Vereinzelung hat ihre Tücken. Das mobile Arbeiten muss daher endlich so geregelt werden, dass es flexibel und zugleich planbar für die Betroffenen ist. Nur so profitieren sie und die Unternehmen. Den ganzen Text lesen

 

„Dringend gesucht: Frauen als Führungskräfte!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Internationalen Frauentag am 8. März

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) setzt sich für Geschlechterquoten und Gleichberechtigung ein. Am Arbeitsplatz sei die Quote wichtiger denn je, weil „weibliche Führungskräfte dringend gesucht werden“. „Es wird höchste Zeit: Mehr Gleichberechtigung für Frauen ist auch in Bildungseinrichtungen angesagt. Gleichstellungspläne und Zielquoten tragen dazu bei, das in Führungspositionen unterrepräsentierte Geschlecht zu fördern, Diskriminierung zu beenden und Chancengleichheit zu sichern“, betonte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied für Frauenpolitik, mit Blick auf den Weltfrauentag am 8. März. Weiterlesen

Weltweit wird jedes fünfte Mädchen vor dem 18. Geburtstag verheiratet

Zum Weltfrauentag am 8. März

Bericht: terre des hommes

Osnabrück, 5. März 2021 – Anlässlich des internationalen Frauentages weist das Kinderhilfswerk terre des hommes darauf hin, dass die Zahl der Kinderehen infolge der Covid-19-Pandemie zunimmt. Viele Eltern, die als Folge der Pandemie keine Arbeit und keine Einkünfte haben, verheiraten ihre Töchter in der Hoffnung, dass sich der meist deutlich ältere Ehemann um sie kümmert. Weltweit wurde bereits vor der Pandemie jedes fünfte Mädchen vor seinem 18. Geburtstag verheiratet. In Afrika und Südasien sind Kinderehen am stärksten verbreitet, hier ist jedes dritte Mädchen betroffen. Weiterlesen

In Deutschland beginnen Vorbereitungen für nukleare Aufrüstung

Baumaßnahmen am Fliegerhorst Büchel

Bericht: IPPNW

Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die Entscheidung der Bundesregierung trotz der Pandemie und vor der Wahl am 26. September, die Neustationierung von Atomwaffen in Büchel vorzubereiten. In einer Antwort an die Fraktion DIE LINKE vom 1. März 2021 bestätigt die Bundesregierung, dass 2022 Bauarbeiten am Bundeswehr Fliegerhorst Büchel an der Start- und Landebahn beginnen und bis 2026 andauern sollen. Die geplanten Kosten der Um- und Ausbaumaßnahmen betragen knapp 260 Millionen
Euro. Weiterlesen

Streitzeit: Frauen sind relevant!

„Frauen sind relevant!“ So heißt der Titel der Ausgabe 4/2021 des Magazins „Streitzeit“ des DGB Bayern

„Mehr Gewerkschaft. Mehr Gleichstellung. Mehr denn je!“, heißt es in diesem Jahr zum Internationalen Frauentag am 8. März. Warum es mehr denn je gelingen muss, Berufe in frauendominierten Branchen aufzuwerten – und warum Gewerkschaften hier eine Schlüsselrolle einnehmen – lest Ihr in der aktuellen Ausgabe der Streitzeit.

Download der Ausgabe 4 v. 4.3.2021 (pdf-Datei, 393 KB)


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