Kinderintensivmediziner: Versorgungssituation schwer kranker Kinder unverändert kritisch

Bericht: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) e.V.

„Wir werden genau die gleichen oder noch größere Probleme in diesem Winter bekommen, wie im vergangenen!“ Diese Worte von DIVI-Präsident elect und Kinderintensivmediziner Prof. Florian Hoffmann sind alarmierend. Und das sollen Sie auch sein. Nach einer Pressekonferenz der DIVI im vergangenen Dezember war Gesundheitsminister Lauterbach den Pädiatern noch unmittelbar mit Notfallplänen in der katastrophalen Situation während der RS-Viruswelle beigesprungen. In der Krankenhausreform sind Sonderbudgets in Aussicht gestellt. „Was aber ist mit diesem Winter?“, fragt Dr. Ellen Heimberg (rechts), stellvertretende Sprecherin der Sektion Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin der DIVI. „Wir sind nicht vorbereitet!“

Die Oberärztin der Interdisziplinären Pädiatrische Intensivstation am Universitätsklinikum Tübingen berichtet über eine weitere Verschlechterung der pflegerischen Personalsituation auf den Kinderintensivstationen, was sogar außerhalb der Infektwellen im Sommer zu massiven Engpässen führt. Auch Hoffmann in München kann kaum freie Betten bieten. Die Versorgungssituation kritisch kranker Kinder verschärft sich weiter. Ein Weckruf in den Sommerferien! … weiter


Quelle: www.divi.de

 

Jugendliche in Deutschland blicken optimistischer in die eigene Zukunft als vor einem Jahr

Bericht: Bertelsmann Stiftung

Das Liz Mohn Center der Bertelsmann Stiftung hat zum zweiten Mal in einer repräsentativen Umfrage die Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erhoben. Das Ergebnis der diesjährigen Befragung: Die Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt optimistischer in die Zukunft als 2022. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind bereit, sich für die Gesellschaft zu engagieren.

Die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland im Alter von 12 bis 18 Jahren blickt optimistischer in die persönliche Zukunft als noch vor einem Jahr. 52 Prozent geben an, dass ihre persönliche Zukunft in drei Jahren besser sein wird als jetzt (2022 waren es noch 43 Prozent). 20 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen schauen positiv auf die Zukunft Deutschlands, aber rund 38 Prozent der Befragten sind kritisch, was die Entwicklung angeht und befürchten, dass Deutschland in drei Jahren schlechter dasteht. Das sind die zentralen Erkenntnisse der diesjährigen repräsentativen Jugendbefragung „Einstellungen und Sorgen der jungen Generation Deutschlands“ des Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung. … weiter


Quelle:
www.ide-online.de
www.bertelsmann-stiftung.de
Bild von Sly auf Pixabay

 

 

„Ivermectin-Lüge aufgeflogen“

Es werden immer wieder „neue“ Nachrichten über einzelne Maßnahmen aus der Zeit der Corona-Pandemie veröffentlicht. Aktuell werden Informationen über das Mittel „Ivermectin“ verbreitet, das in der Pandemie teilweise verboten war bzw. als unwirksam bezeichnet wurde. Wir informieren unsere LeserInnen:

Auf tkp, dem Blog für Science & Politik aus Österreich, veröffentlichte Thomas Oysmüller am 14.8.2023 einen Bericht unter dem Titel „Ivermectin-Lüge aufgeflogen“ über das Eingeständnis der US-Behörde FDA, dass Ärzte Covid mit Ivermectin behandeln können. In Australien sei das Ivermectin-Verbot bereits im Mai ’23 aufgehoben worden.

Den Bericht lesen

 

Einsamkeit tötet! Interview mit Hirnforscher Manfred Spitzer

gsf – Der bay. Gesundheitsminister Holetschek hat für das Jahr 2023 das Thema Einsamkeit in den Mittelpunkt gestellt.  Der Minister unterstrich: „Die gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit sind gravierend. Wer länger einsam ist, kann körperlich und seelisch krank werden. Wer sich einsam fühlt, neigt zu ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel. Fachleuten zufolge können gerade einsame Menschen verstärkt an Angstzuständen, Depressionen oder Schlafproblemen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Schlaganfall erkranken.“(aus der Mitteilung des Ministerium v. 25.12.2022)

Unser Beitrag zum Thema Einsamkeit ist das Interview von Beate Radzey mit Prof. Manfred Spitzer. Spitzer definiert in dem Gespräch den Begriff „Einsamkeit“, die daraus resultierenden körperlichen und seelischen Beschwerden sowie die individuellen und gesellschaftlichen Ursachen. Er äußert sich auch über sein Buch „Einsamkeit – Die unerkannte Krankheit“.

Das Interview stammt zwar vom 21.3.2018, ist aber ungebrochen aktuell. Spitzers Hoffnung ist, dass sich in Hinblick auf dieses Thema gesamtgesellschaftlich etwas ändert.

zum Film auf Youtube (26:15)

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden. Der Aufruf folgt also in eigener Verantwortung!

 

Die Machtkonzentration der WHO – Erklärung der Neuen Gesellschaft für Psychologie zur Verschärfung globaler Gesundheitsregeln durch die WHO

Am 12.7.2023 veröffentlichte die Neue Gesellschaft für Psychologie (NGfP) ihre Stellungnahme zu den jüngsten Maßnahmen der WHO:

Vom 21. bis zum 30. Mai 2023 hat die diesjährige Weltgesundheitsversammlung der WHO in Genf stattgefunden.
Im Fokus stand die Beratung zweier internationaler Gesundheitsabkommen:
die Internationalen Gesundheitsvorschriften (International Health Regulations, IHR) und der sogenannte Pandemievertrag (International Treaty on Pandemic, Prevention, Preparedness and Response).
Bereits im Vorfeld der Weltgesundheitsversammlung wurde Kritik an den Plänen der WHO geäußert. (Walach März 2023 ) Die NGfP unterstützt und teilt die obengenannten kritischen Stellungnahmen zu den geplanten Maßnahmen.
Besonders fragwürdig ist das jetzige Vorgehen, da die WHO bis heute keine Evaluation des Corona Pandemiemanagements vorgelegt . Die nun geplanten Maßnahmen knüpfen vielmehr nahtlos an die letzten 3 Jahre des Corona Regimes an und ignorieren die massiven Schäden, die der Bevölkerung zugefügt worden sind und alle dazu vorliegenden wissenschaftlichen Belege. … weiter


Quelle: www.ngfp.de

 

Sexueller Missbrauch – Bilanz nach 30 Jahren im Kinderschutz

von Johannes Heibel

Einrichtung eines „unabhängigen Amtes für Opferschutz, Aufklärung und Prävention“

Die im Buch (siehe weiter unten bei den Literaturangaben) „SCHULdZEIT. Übergriffe auf Schüler*innen durch Lehrpersonal an staatlichen Schulen“ geschilderten Fallbeispiele sind nur eine kleine Auswahl der Fälle, mit denen sich die Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen e. V. in den 30 Jahren ihrer Tätigkeit konfrontiert sah.

Wie die Schilderungen zeigen, ist es um den Schutz von Schüler*innen vor übergriffigem Lehrpersonal in staatlichen Schulen nach wie vor schlecht bestellt. Dies liegt insbesondere an den Strukturen des bestehenden Schulsystems, das Übergriffe eher begünstigt als verhindert und auch einer Aufdeckung und Aufarbeitung von Verdachtsfällen zumeist hinderlich im Wege steht.

Zur Vermeidung von Integritätsverletzungen und zur Aufklärung von Verdachtsmomenten empfiehlt die Initiative den Landkreisen und kreisfreien Städten dringend die Einrichtung eines „Unabhängigen Amtes für Opferschutz, Aufklärung und Prävention“. Dieses Amt könnte unter anderem dabei mithelfen, eine Kultur des Hinschauens und des schonungslosen Hinterfragens von Verhaltensweisen aufzubauen, die eine professionelle Distanz zu den anvertrauten Schüler*innen vermissen lassen.

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Bild von Juraj Varga auf Pixabay

 

Geld allein macht nicht glücklich

ifaa-Meta-Studie zur Mitarbeiterbindung

Bericht: ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft

„Studien belegen, dass zufriedene Beschäftigte eine höhere Leistung und Produktivität aufweisen,“ so Amelia Gahmann, wissenschaftliche Expertin des ifaa. Im Zuge des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen überlebenswichtig herauszufinden, welche Faktoren für die Mitarbeiterbindung wichtig sind und was sie konkret tun können. Gahmann fasst zusammen: „In unserer Auswertung haben wir festgestellt, dass über alle Umfragen und vor allem über alle Generationen hinweg flexible Arbeitszeitmodelle, die Gesamtvergütung und eine gute Beziehung zur Führungskraft die Grundlagen für die Zufriedenheit sind.“ … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.arbeitswissenschaft.net

 

Erste Studienergebnisse zeigen: Krisen haben großen Einfluss auf psychische Gesundheit von Jugendlichen

Bericht: Universität des Saarlandes

Ukraine-Krieg, Corona und Klimawandel haben erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen. Dies belegen erste Ergebnisse der „GUCK-Hin Studie“ der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie unter Leitung von Professorin Tanja Michael an der Universität des Saarlandes. Die Studie untersucht unter anderem die psychischen Auswirkungen von Krisen und weiteren Belastungen bei Jugendlichen. Die Forscherin empfiehlt Maßnahmen vor allem auch in Zusammenarbeit mit Schulen, die Jugendliche unterstützen, den durch die Krisen verursachten Stress zu bewältigen. Das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes unterstützt die Studie. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-saarland.de

 

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