Bringen uns Smartphones & TV um den Schlaf?

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Erste Forschungsergebnisse aus Projekt von Fraunhofer ISI und FOM

Interview: FOM Hochschule

Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI forscht Prof. Dr. habil. Thomas Kantermann vom iap Institut für Arbeit & Personal der FOM Hochschule seit dem 01.11.2021 im BMBF-geförderten Projekt „Circadiane Rhythmen und Technologie – Desynchronisation im Alltag (CIRCADIA)“. Im Interview stellt er erste Ergebnisse vor. Es geht um die Nutzung von Bildschirmmedien, die Entfernung unseres Alltags von unseren angeborenen inneren Uhren, negative Folgen für die Gesundheit und darum, wer besonders betroffen ist. Und es geht um steigende Gesundheitskosten und Sozialleistungen als Folge. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.fom.de
Bild von simardfrancois auf Pixabay

 

Wie sich Stress auf unsere Emotionsregulation auswirkt

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Wie regulieren Männer und Frauen ihre Emotionen, wenn sie gestresst sind? Das zeigt eine neue Studie aus der Kognitionspsychologie, die den sozial evaluierten Kaltwassertest einsetzt.

Menschen reagieren unterschiedlich auf Stress. „Wir wollen herausfinden, welche Faktoren diese unterschiedlichen Anfälligkeiten erklären“, so Dr. Katja Langer, Postdoktorandin am Lehrstuhl für Kognitionspsychologie. Die Bochumer Forscherin untersucht, wie sich Stress kurzfristig auf unsere kognitive Emotionsregulierung auswirkt, also die Fähigkeit, unsere Empfindungen durch eigene Gedanken zu steuern. „Wir interessieren uns für zwei kognitive Strategien, nämlich das Umbewerten und das Ablenken“, erklärt Langer. Wie schwer fällt uns das, wenn wir gestresst sind? In ihrer neusten Studie, veröffentlicht in „Psychoneuroendocrinology“, zeigt sie, dass sich der Einfluss von Stress auf die kognitive Emotionsregulation bei Männern und Frauen unterschiedlich stark auswirkt. … weiter


Quelle: news.rub.de

 

Studie: Weniger Sozialkontakte und Gefühl tiefer Einsamkeit in der Depression

Bericht: Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Jeder vierte in Deutschland fühlt sich einsam – bei Menschen mit Depression verdoppelt sich die Zahl / trotz sozialem Rückzug in der Depression sind Freunde und Familie wichtige Hilfe bei Bewältigung der Erkrankung

Jeder vierte Bundesbürger fühlt sich sehr einsam. Dieses Gefühl ist oft auch unabhängig von der Zahl der tatsächlichen Sozialkontakte. Bei Menschen mit Depression berichtet sogar jeder Zweite vom Gefühl großer Einsamkeit. Gründe dafür liegen im krankheitsbedingten sozialen Rückzug. Aber selbst bei zahlreichen Sozialkontakten geht die Erkrankung mit dem Gefühl des Abgeschnittenseins und der völligen Isolation einher. Ein Großteil der Betroffenen erfährt aus dem persönlichen Umfeld dennoch Unterstützung bei der Bewältigung der Depression. Das zeigt das heute veröffentlichte 7. Deutschland-Barometer Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Die Befragung untersucht jährlich Einstellungen und Erfahrungen zur Depression in der erwachsenen Bevölkerung. Befragt wurde im September 2023 ein repräsentativer Bevölkerungsquerschnitt aus 5.196 Personen zwischen 18 und 69 Jahren. Die Studie wird gefördert von der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.www.deutsche-depressionshilfe.de
Bild von Cindy Lever auf Pixabay

 

 

„Der Intelligenzkiller im Kinderzimmer“

Samia Guemai hat am 6.11.2023 in der schweizerischen Zeitschrift Zeitpunkt einen informativen Artikel über den Handygebrauch von Babys und Kleinkindern veröffentlicht:

Babys ausgiebig mit Handys spielen zu lassen kann desaströse Auswirkungen auf spätere kognitive Leistungen haben. Wissenschaft, Medizin und Beratungsinstitutionen stemmen sich zu wenig dagegen.

Den ganzen Artikel lesen


siehe auch: Handy aus, Gehirn an

 

Online-Vortrag „Ohne Stress zu gesundem Schlaf – fit mit Methode“

Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem. Im Online-Vortrag der APOLLON Hochschule mit dem Titel „Ohne Stress zu gesundem Schlaf – fit mit Methode“ erläutert Psychologin Nicola Johnsen, was gesunden Schlaf ausmacht und wie er erreicht werden kann.

Die Veranstaltung beginnt am 15.11.2023 um 18:00 Uhr und wird von Prof. Dr. Viviane Scherenberg moderiert.

Inhalt:
Jede:r dritte Deutsche gibt an, regelmäßig schlecht zu schlafen. Schlafmangel hat nachweislich einen negativen Effekt auf die Leistungsfähigkeit und die Stimmung eines Menschen. Als weitere Folgen können zum Beispiel Konzentrationsprobleme, erhöhte Fehlerraten, depressive Verstimmungen, Immunsuppression und Gereiztheit auftreten. Sicherheitsrelevant wird das Thema bei Menschen, die andere Menschen versorgen: Bekommen sie zu wenig Schlaf, leiden die Aufmerksamkeit, die Reaktionsfähigkeit und andere kognitiven Kapazitäten. Gesunder Schlaf ist dementsprechend wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Werden Ein- und Durchschlafprobleme gemindert und die Erholungsphase im Schlaf verlängert, sind Menschen ausgeruhter, leistungsbereiter und weniger anfällig für Infekte oder Stresserleben. In ihrem Online-Vortrag am 15.11.2023 behandelt Referentin Nicola Johnsen in diesem Zusammenhang zum Beispiel das Thema Schlafhygiene, erläutert biologische Vorgänge und präsentiert neueste wissenschaftliche Erkenntnisse.

Durch praktische Tipps und Anleitungen liefert sie darüber hinaus konkrete Hilfestellungen und damit verbundene Lösungswege für einen erholsameren Schlaf. So stellt Nicola Johnsen etwa verschiedene Entspannungstrainings vor, erklärt, wie sich die ideale individuelle Schlafdauer herausfinden lässt und beantwortet Fragen wie: „Warum wache ich immer zwischen 3:00 und 5:00 Uhr auf, obwohl ich noch müde bin?“. Weiterlesen

Narzisstische Wesenszüge und ihr Einfluss auf die psychotherapeutische Behandlung

Bericht: Universitätsklinikum Jena

Narzisstische Persönlichkeitszüge hängen mit einem schlechteren Ansprechen auf psychotherapeutische Behandlung zusammen. Das zeigte eine deutschlandweite Studie mit über 2000 Patientinnen und Patienten aus stationärer und ambulanter Psychotherapie unter Leitung einer Forschungskooperation des Universitätsklinikums Jena und der Universität Münster. Das jetzt im Fachjournal The Lancet Psychiatry veröffentlichte Ergebnis kann zu einer weiteren Individualisierung der Psychotherapie beitragen. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uniklinikum-jena.de

 

Depression gehört in die Lehrpläne

Ein bis zwei Schülerinnen und Schüler pro Klasse an Depression erkrankt. Kostenfreie Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte

Bericht: Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September macht die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention gemeinsam mit FIDEO auf den großen Aufklärungsbedarf über Depression an Schulen aufmerksam. Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen. Etwa 6 Prozent aller Jugendlichen erkranken an einer Depression. Das sind im Schnitt ein bis zwei Schülerinnen und Schüler pro Klasse. „Fast jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens mit Depression in Berührung kommen – sei es durch eine eigene Erkrankung oder als Angehöriger im Familien- oder Freundeskreis. Wegen dieser Häufigkeit und Schwere der Erkrankung gehört das Thema Depression in die Lehrpläne von Schulen, ähnlich wie Suchterkrankungen“, fordert Prof. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. … weiter

Download der Schulbox und anderer Materialien: https://fideo.de/schule


Quelle: 
www.idw-online.de
www.deutsche-depressionshilfe.de

 

Seelische Belastung: Mädchen leiden anders als Jungen

Neuer Gesundheitsbericht der Stiftung Kindergesundheit informiert über aktuelle Gesundheitsrisiken von Jugendlichen

Bericht: Stiftung Kindergesundheit

Bild von zaenuddinahmad67 auf Pixabay

Wenn es um die Gesundheit geht, haben Mädchen fast immer bessere Karten als Jungen, berichtet die Stiftung Kindergesundheit. Mädchen erweisen sich bereits in ihrer frühen Kindheit als weniger anfällig gegenüber vielen Krankheiten und sind beispielsweise von fast allen Infektionskrankheiten seltener betroffen als Jungen. Auch chronische Leiden kommen bei Mädchen seltener vor als bei Jungen. Das alles schlägt sich auch in der Lebenserwartung nieder: Ein heute neugeborenes Mädchen darf mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 82 Jahren und neun Monaten rechnen, während es bei neugeborenen Jungen nur 78 Jahre sind.

Bild von manseok Kim auf Pixabay

Nun aber die weniger gute Nachricht: Die mehr als 30 Monate andauernde COVID-19-Pandemie hat Mädchen in Deutschland psychisch stärker belastet als Jungen, ermittelte die Stiftung Kindergesundheit in ihrem Kindergesundheitsbericht 2023: Mädchen sind auch nach dem Ende der meisten corona-bedingten Einschränkungen deutlich häufiger als Jungen wegen psychischer Auffälligkeiten auf kinder- und jugendpsychiatrische und psychotherapeutische Hilfe angewiesen… weiter

Direktdownload des Kindergesundheitsberichts 2023


Quelle:
www.idw-online.de
www.kindergesundheit.de

 

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