Was tun, wenn mein Kind psychische Probleme hat?

Neuer „BPtK-Elternratgeber Psychotherapie“

Eltern wollen für ihr Kind nur das Beste. Sie strengen sich meist enorm an, damit es ihrem Kind gut geht. Wenn Kinder psychische Probleme entwickeln, fragen sich Eltern deshalb oft, ob sie etwas falsch gemacht haben und ob sie dafür verantwortlich sind. Dies ist eine der Fragen, die der neue Elternratgeber Psychotherapie der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) aufgreift.

Weitere Fragen sind:

  • Wie erleben Kinder Streit?
  • Was tun, wenn Jugendliche regelmäßig dem Unterricht fernbleiben?
  • Wie läuft eine Psychotherapie ab?

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Einsamkeit junger Erwachsener stieg in den letzten 40 Jahren leicht

Ein Team der Psychologie hat Studien seit 1976 ausgewertet

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Junge Erwachsene fühlen sich heute einsamer als früher – und das nicht erst seit Corona. Darauf deutet eine Auswertung von Studien zur Einsamkeit junger Erwachsener zwischen 1976 und 2019 hin, die ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena durchgeführt hat. „Ein solcher Anstieg ist ein Warnsignal, da Einsamkeit ein zunehmendes Problem im jungen Erwachsenenalter zu sein scheint“, so Dr. Susanne Bücker vom Lehrstuhl Psychologische Methodenlehre an der Fakultät für Psychologie der RUB. Den oft verwendeten Begriff „Einsamkeitsepidemie“ bezeichnet das Forschungsteam dennoch als überdramatisierend, da die Effektgröße des Anstiegs relativ klein ist. Die Studie ist veröffentlicht in der Zeitschrift Psychological Bulletin vom Dezember 2021. … weiter


Quelle: news.rub.de

 

Folgen der Cannabis-Legalisierung

Bericht: Technische Universität Chemnitz

In der ersten Folge der vierten Staffel von TUCscicast ordnet Sucht-Experte Prof. Dr. Stephan Mühlig von der TU Chemnitz wichtige Fragen für die Suchtforschung und Suchtmitteltherapie rund um die Cannabis-Legalisierung ein

In ihrem Koalitionsvertrag hat sich die neue Bundesregierung dazu entschlossen, Cannabis zu legalisieren und kontrolliert abgeben zu wollen. Offen sind dabei noch Fragen wie zum Beispiel, was kontrollierte Abgabe genau bedeutet und welchen Einfluss die Legalisierung auf das Konsum- und Suchtverhalten haben könnte.

Ins Detail dazu geht Pascal Anselmi, Moderator des Wissenschaftspodcast „TUCscicast“ der Technischen Universität Chemnitz, in der ersten Folge der vierten Staffel mit Prof. Dr. Stephan Mühlig. Er ist Inhaber der Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie der TU Chemnitz, Leiter der Raucherambulanz Chemnitz sowie der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz (PHA-TUC GmbH) und Psychosozialen Beratungsstelle in Chemnitz und gehört bundesweit zu den renommiertesten Wissenschaftlern im Bereich der Suchtforschung und Suchtmitteltherapie.

Außerdem geht es im Podcast um die Fragen, welche Suchtpotential Cannabis hat, was Sucht überhaupt ist und wie moderne Suchtmittelforschung sowie Suchtmitteltherapie funktioniert.

zum Podcast TUCscicast der TU Chemnitz – Episode 01: Cannabis-Legalisierung: Aspekte aus Suchtforschung und Suchtmitteltherapie 43:14 Minuten


Quelle: www.tu-chemnitz.de

 

Autogenes Training reduziert chronische Schmerzen

Bericht: SRH Hochschule für Gesundheit

Autogenes Training ist ein verbreitetes, auf Autosuggestion basierendes Entspannungsverfahren, das vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz vor fast 100 Jahren als eine Form vereinfachter Selbsthypnose entwickelt wurde.

Im Rahmen des Autogenen Trainings wird eine konzentrative Selbstentspannung erreicht. Geübte Personen können sich eigenständig in den Zustand einer veränderten, vertieften Wahrnehmung des eigenen Körpers versetzen, womit zahlreiche positive Effekte einhergehen. Vor dem Hintergrund, dass Autogenes Training häufig als therapeutischer Ansatz in der multimodalen Schmerztherapie eingesetzt wird, wurde in einer Kooperation zwischen der SRH Hochschule für Gesundheit und dem Institut für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie (Universitätsklinikum Jena) in einer Metaanalyse die Wirksamkeit des Autogenen Trainings auf die Reduktion von chronischen Schmerzen untersucht. … weiter


Quelle: www.srh-gesundheitshochschule.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

Sozialer Stress in der Schule wirkt sich negativ auf die Hirnentwicklung bei Schüler*innen aus

Bericht: Universität Greifswald

Soziale Ausgrenzung in der Klasse hat schädliche und langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung eines Kindes. Sie beeinflusst die strukturelle Entwicklung der grauen Substanz der linken Inselrinde (Teil der Großhirnrinde) von Schüler*innen. Dies ist eine der wesentlichen Erkenntnisse einer Studie zur Frage, inwieweit das Gefühl der sozialen Zugehörigkeit und Ausgrenzung in der Schule bei Jugendlichen mit ihrer strukturellen Gehirnentwicklung zusammenhängt. Die Studie wurde in der internationalen Fachzeitschrift „Child Development“ veröffentlicht (http://dx.doi.org/10.1111/cdev.13613). … weiter


Quelle: www.uni-greifswald.de

 

Sportwissenschaft: Appell für einen Bewegungspakt

Bericht: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Schon vor der Corona-Pandemie haben sich die meisten Kinder und Jugendlichen in Deutschland weniger bewegt als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen. Durch Schul- und Vereinsschließungen während der Lockdowns konnten die gesunderhaltenden 60 Minuten körperlich-sportliche Aktivität über den Tag verteilt erst recht nicht erreicht werden, da beispielsweise der tägliche Schulweg wegfiel.

Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) halten deshalb eine Qualitätsoffensive von Kommunal- und Bundespolitik für eine hochwertige Sport- und Bewegungsförderung Heranwachsender für notwendig. … weiter


Quelle: www.kit.edu
Bild von Khaugrud auf Pixabay

 

„Zweiteilen kann ich mich leider nicht“

Joscha Falck veröffentlichte auf seiner Homepage am 1.12.2021 den Gastbeitrag einer Grundschullehrerin über einen typischen Schultag im Herbst 2021:
Der Wecker der Kollegin klingelt  um 5.30 Uhr. Um 20.45 Uhr endet nach rund 14 Stunden ihr Arbeitstag – angefüllt mit Hektik, Zeitdruck, dem Zurückdrängen persönlicher Bedürfnisse und einem verzweifelten Ringen, trotz alledem, auf die Schüler einzugehen. Eine Leseempfehlung unsererseits!

Zweiteilen kann ich mich leider nicht

Ein typischer Schultag im Herbst 2021 – Gastbeitrag einer Grundschullehrerin
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Wie Menschen andere Menschen verstehen

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Um im Alltag erfolgreich mit anderen Menschen zu kooperieren oder zu konkurrieren, ist es wichtig zu wissen, was das Gegenüber denkt, fühlt oder möchte. Welche Strategien Menschen nutzen, um andere Personen zu verstehen, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum hinterfragt.

Lange wurde angenommen, dass Menschen ausschließlich auf eine einzelne Strategie zurückgreifen: Mindreading. Gemeint ist damit, dass Menschen die mentalen Zustände anderer basierend auf deren Verhalten ableiten. In neueren Modellen ist diese Fähigkeit jedoch in den Hintergrund gerückt. Das Bochumer Team argumentiert nun, dass Menschen zwar verschiedene Strategien nutzen, dass aber auch das Mindreading eine wichtige Rolle dabei spielt. Dr. Julia Wolf, Dr. Sabrina Coninx und Prof. Dr. Albert Newen vom Institut für Philosophie II beschreiben ihre Ergebnisse in der Zeitschrift „Erkenntnis“, online veröffentlicht am 10. November 2021. … weiter


Quelle: news.rub.de

 

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