Wie beeinflusst die Natur das Gehirn?

Einer Studie zufolge reduziert ein einstündiger Spaziergang in der Natur die mit Stress verbundene Gehirntätigkeit

Bericht: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Nach einem 60-minütigen Spaziergang in der Natur nimmt die Aktivität in Gehirnregionen ab, die an der Stressverarbeitung beteiligt sind. Dies ist das Ergebnis einer kürzlich von der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung durchgeführten Studie, die in Molecular Psychiatry veröffentlicht wurde.

In einer Stadt zu leben ist ein bekannter Risikofaktor für psychische Störungen, während es für die psychische Gesundheit und das Gehirn vorteilhaft ist, nah an der Natur zu leben. Die Amygdala, eine zentrale Gehirnregion, die an der Stressverarbeitung beteiligt ist, wird bei Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, nachweislich weniger aktiviert als bei Menschen, die in Städten leben. Dies weist auf eine mögliche positive Wirkung der Natur hin. „Bisher konnten wir das Henne-Ei-Problem nicht lösen – also klären, ob die Natur tatsächlich die Effekte im Gehirn verursacht hat oder ob sich bestimmte Personen einfach dazu entschieden haben, in ländlichen oder urbanen Regionen zu wohnen“, so Sonja Sudimac, Doktorandin der Lise-Meitner-Gruppe Umweltneurowissenschaften und Hauptautorin der Studie. … weiter


Quelle: www.mpib-berlin.mpg.de
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Projekt Achtsamkeit

1P r o j e k t  A c h t s a m k e i t


Achtsam achtgegeben!

Verschiedene Plastiken, Symbole und Texte
über die wichtigsten Bausteine
unseres Lebens

von Imago

Das Möbiusband. Foto: Imago

Dieses unendlich große und sich immer weiter ausdehnende Universum, darin unsere recht kleine Erde und wir – ein einziges großes Zusammenwirken und doch auch soviel Widersprüchliches, soviel Anziehung & Abstoßung, hier auf Erden soviel Liebe & Freude, doch auch – so viel Abneigung, Streit & auch Hass. Wie passt das alles nur zusammen?!?

Worauf man beim Achtgeben achtgeben sollte … weiter

 

 

 


 

 

Cannabiskonsum in jungen Jahren stört die Gehirnentwicklung

Bericht: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)

Da die Hirnreifung bei Jugendlichen noch nicht abgeschlossen ist, kann der frühzeitige und regelmäßige Cannabiskonsum in dieser kritischen Lebensphase zum Teil zu anhaltenden Störungen der Hirnfunktionen führen und das Suchtrisiko erhöhen. Bereits geringer Cannabiskonsum kann bei 13- bis 15-Jährigen Veränderungen verursachen. … weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de
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Wie kann ich mein Kind in seiner Entwicklung gut unterstützen?

In der Podcast-Reihe Zugewandt der Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung e.V. (GwG) geht es im Teil 4 um die Eltern-Kind-Beziehung.

In der Podcast-Reihe wird mit verschiedenen Mitgliedern der GwG über das gesprochen, was unsere Beziehungen ausmacht und trägt und über das, was Beziehungen manchmal so schwierig macht – Beziehungen in der Familie, in Partnerschaften, im Berufsleben und zu uns selbst.

Die 4. Folge heißt „Wie kann ich mein Kind in seiner Entwicklung gut unterstützen?“

Jennifer Angersbach (Personzentrierte Beraterin) spricht mit Steffi Jofer (Erzieherin, Heilpädagogin, Personzentrierte Spieltherapeutin) und Ulrike Hollick (Diplom Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin) über „Bedürfnisorientierte Erziehung“ (Was ist Wunsch, was Bedürfnis beim Kind?), über Emotionen (z.B. Wut) und den Umgang damit in der Familie und über die Art der Beziehung zwischen Eltern und Kindern.

Ein spannendes Gespräch für Eltern und pädagogische Fachkräfte!

 

zur Podcastseite – Folge 4 (Länge: 48:22 Minuten)

 


weitere Podcasts der GwG

 

Höheres Renteneintrittsalter beeinträchtigt offenbar die Gesundheit

Bericht: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

DIW-Rentenexpert*innen haben Abschaffung der sogenannten Altersrente für Frauen im Jahr 1999 untersucht – Höheres Renteneintrittsalter hat vor allem die psychische und teilweise auch die physische Gesundheit betroffener Frauen verschlechtert – Künftige Reformen sollten von präventiven Maßnahmen und Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente begleitet werden.

Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters ist regelmäßig Gegenstand politischer Diskussionen. Meist stehen dabei die finanzielle Stabilität des Rentensystems und der Fachkräftemangel im Vordergrund. Die gesundheitlichen Folgen bleiben häufig im Dunkeln. Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) weist nun anhand einer Rentenreform aus dem Jahr 1999 nach, dass sich der gesundheitliche Zustand verschlechtert, wenn die Betroffenen erst später in den Ruhestand gehen können. Das gilt vor allem mit Blick auf psychische Krankheiten wie Stimmungsstörungen, aber auch mit Blick auf körperliche Erkrankungen, beispielsweise Übergewicht und Arthrose. … weiter


Quelle: www.diw.de

 

„Fettnäpfchen, Stolperfallen und Vorwürfe: Richtiges Verhalten heute, wie geht das?“

gsf – Irgendeine gesellschaftskritische Gruppierung plant eine Veranstaltung. Unter anderem wird geprüft, ob die Themen nicht auch von Rechten besetzt sind. Das scheint auf den ersten Blick „richtig“ zu sein. Im Zuge der ganzen Abgrenzerei wird allerdings vergessen, dass es zur Strategie der „neuen Rechten“ gehört, linksliberale Themen aufzugreifen, zu besetzen und Zwietracht zu säen.

In einer anderen Menschengruppe wird gerade eine:r verhöhnt, weil er oder sie kein Fleisch isst. Die anderen, deren Lebenseinstellung mit der Ablehnung des Genusses von tierischem Eiweiß  ins Wanken geraten könnte, müssen den oder die Veganer:in belächeln, abwerten und diffamieren. Zum Schluss lehnt man sich gegenseitig ab. Ähnliches passiert in Zusammenhang mit Kleidung, Musikgeschmack, Corona-Impfung, der Friedensbewegung, Ernährung, Umweltschutz, gesellschaftlichen Randgruppen, Individualist:innen, Migrant:innen und vieles andere mehr.
Abgrenzung, Ausgrenzung, Konkurrenz, Rückzug ins geschützte Private, Isolierung, Aggression, Verunglimpfung usw. sind einige Kennzeichen unserer heutigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Es hat den Anschein, jede:r gegen jede:n!

Autor Carsten hat mit seinem unter dem obigen Titel veröffentlichten Artikel im Psychologie-Magazin den Nagel auf den Kopf getroffen.  Er hat nicht allumfassend beschrieben und analysiert, aber viele heutige Stolperfallen und Verhaltensweisen aufgeführt und deren Hintergründe untersucht. Wesentliches wurde benannt und ein Vorschlag gemacht, wie wir heute durch den Alltag gehen könnten.

Ein Text, der zum Nachdenken und Überprüfen anregt. Unbedingt lesen!

Fettnäpfchen, Stolperfallen und Vorwürfe: Richtiges Verhalten heute, wie geht das?

Für viele Menschen ist der Alltag eine Art Slalomlauf geworden bei dem sie sich fragen, wie gesellschaftliche richtiges Verhalten heute noch klappen soll.
Den ganzen Text lesen

 

Glücksunterricht startet an Braunschweiger Grundschulen

Bericht: Technische Universität Braunschweig

Nicht nur Mathe, Deutsch und Sport: In 16 Braunschweiger Grundschulen steht demnächst „Glücksunterricht“ auf dem Stundenplan. Möglich wird dieses etwas andere Schulfach durch das GlüGS-Projekt, das Tobias Rahm vom Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Braunschweig gemeinsam mit der Buchautorin Carina Mathes ins Leben gerufen hat. Lehramtsstudierende werden die „Glücksstunden“ ab November in den Schulen unterrichten.

Nachdem Tobias Rahm für sein Dissertationsprojekt bereits ein Training zur Steigerung des Wohlbefindens für Lehrkräfte entwickelt hat, sind jetzt die Schüler*innen an der Reihe. „Wenn wir uns eine Welt mit weniger Depressionen und Stress und stattdessen mehr Mitgefühl, Wertschätzung und psychischer Gesundheit wünschen, sind unsere Schulen wahrscheinlich der beste Ansatzpunkt“, erläutert der Diplompsychologe. „Erkenntnisse aus dem Fachgebiet der Positiven Psychologie legen nahe, dass Menschen mit einem hohen Wohlbefinden unter anderem kreativer und produktiver sind, besser Probleme lösen können, ein stärkeres Immunsystem und eine höhere Widerstandskraft gegen psychische Beanspruchungen aufweisen.“ Glückliche Menschen leben sogar länger, so Rahm. Außerdem lasse sich das individuelle Glückserleben durch Training gezielt verbessern. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.tu-braunschweig.de
Bild von Simon auf Pixabay

 

 

Die psychische Gesundheit von Kindern hat sich in der Pandemie verschlechtert

Bericht: Universität Trier

Ein Forschungsteam der Universität Trier und die katholische KiTa gGmbh Trier untersuchten wie sich die Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern im Kindergartenalter auswirkt. Die in der Forschungskooperation EINSTEIN durchgeführten Untersuchungen ergaben, dass sich die psychische Gesundheit der Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren in der Pandemie verschlechtert hat. Insbesondere nahmen sichtbare problematische Verhaltensweisen wie Hyperaktivität, Impulsivität und Aufmerksamkeitsprobleme zu. Ein wichtiges Ziel der Kooperation besteht auch darin, aus den wissenschaftlichen Ergebnissen Unterstützungsmaßnahmen abzuleiten. … weiter


Quelle:
www.uni-trier.de
www.idw-online.de

 

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