Was die Stimme fit hält

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Ein Präventionsprogramm der Universität Würzburg soll Lehramtsstudierende vor Stimmproblemen im Berufsleben bewahren. Kathrin Heeg hat den Nutzen dieses Programms erforscht.

Es beginnt mit einem Kratzen im Hals, oft macht sich Heiserkeit bemerkbar: Stimmprobleme sind in Berufen, in denen viel geredet wird, nicht selten, und gerade Lehrerinnen und Lehrer sind häufig davon betroffen.

Aus diesem Grund wird Stimmprävention am Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) großgeschrieben: Im Rahmen des Projekts „STARKE-STIMME-macht-SCHULE“ unter der Leitung von Dr. Anne Jurkutat werden den Studierenden stimmpräventive Maßnahmen und Inhalte angeboten, die in Teilen auch im Studienverlaufsplan verankert sind. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-wuerzburg.de

 

Studie belegt stärkere emotionale Erschöpfung von Mathematiklehrer*innen in der Corona-Pandemie

Bericht: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

• Langzeitstudie von Forscher*innen-Team um Freiburger Erziehungswissenschaftlerin Thamar Voss untersuchte Zeitraum von 2007-2022

• Relevante Faktoren: unter anderem Arbeitsumfeld, technische Ausstattung und Schwierigkeiten im Umgang mit Schüler*innen

• Betroffenheit der Lehrer*innen variiert mit Persönlichkeit

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Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-freiburg.de

 

Kinder mit Autismus: ihre Schwächen, ihre Stärken

Autismus ist eine durch genetische und umweltbedingte Faktoren verursachte Störung der Gehirnentwicklung im frühen Kindesalter. Experten registrieren weltweit übereinstimmend eine starke Zunahme der Störung in den letzten Jahren. Inzwischen wird davon ausgegangen, dass der Anteil autistischer Menschen an der Gesamtbevölkerung bei etwa einem Prozent liegt. Das betrifft in Deutschland ungefähr 800.000 Frauen und Männer, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme. … weiter


Quelle: www.kindergesundheit.de

 

„Schweden unterbricht «Experiment mit Kleinkindgehirnen»“

Am 21.6.2023 veröffentlichte Pascal Sigg im Magazin Infosperber aus der Schweiz den oben genannten sehr informativen Artikel über die Aussetzung der schwedischen Digitalstrategie für Ein- bis etwa Sechsjährige (Beginn 1. Schuljahr) durch die neue Schulministerin. ForscherInnen hatten Alarm geschlagen:

zum Artikel: Schweden unterbricht «Experiment mit Kleinkindgehirnen»“.

 

Neurotische Menschen leiden häufiger unter Stimmungsschwankungen

Studie der Universität Leipzig zum Zusammenhang von Neurotizismus und emotionalem Erleben

Bericht: Uni Leipzig

Im Alltag ändern sich unsere Emotionen oft von Augenblick zu Augenblick, und Menschen erleben diese Schwankungen in unterschiedlichem Maße. Psycholog:innen der Universität Leipzig haben den Zusammenhang zwischen der Persönlichkeitseigenschaft Neurotizismus – einem potenziellen Risikofaktor für die mentale Gesundheit – und emotionalem Erleben untersucht. Sie fanden heraus, dass neurotische Menschen negative Emotionen nicht nur intensiver, sondern auch mit mehr Stimmungsschwankungen erleben als andere. Ihre Erkenntnisse haben sie nun im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlicht. … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de
Bild von 愚木混株 Cdd20 auf Pixabay

 

 

Erholung am Abend verbessert die Arbeitsstimmung am Folgetag

Bericht: Universität Mannheim

Laut einer neuen Studie der Universität Mannheim hängt die Stimmung, mit der Menschen morgens ihre Arbeit aufnehmen, mit der Qualität der Erholung am Vorabend zusammen.

Die Studie von Maike Arnold und Prof. Dr. Sabine Sonnentag zeigt, dass Menschen sich bei Arbeitsbeginn als wacher, ruhiger und zufriedener erleben, wenn sie sich am Abend zuvor besser als üblich erholten. Für eine gute Erholung eignen sich laut der Studie am besten Aktivitäten, die den Menschen helfen, sich geistig von der Arbeit zu lösen. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-mannheim.de
Bild von Peggychoucair auf Pixabay

 

 

Wie entsteht Schizophrenie?

Bericht: NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut in Reutlingen

Menschen mit Schizophrenie leiden oft an kognitiven Störungen. Dazu zählen Beeinträchtigungen der Selbstkontrolle, der Aufmerksamkeit und Konzentration sowie der Gedächtnisleistung. Entzündungsreaktionen im Gehirn können bei der Entstehung dieser Symptome eine Rolle spielen. Einem Wissenschaftsteam ist es nun erstmals gelungen, diese Mechanismen an lebenden, menschlichen Zellen nachzuverfolgen. Die Forscherinnen und Forscher des NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts in Reutlingen wendeten dafür eine neue Methode an. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.innbw.de

 

Inzidenztrends psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Bericht: Versorgungsatlas

Starke Zunahme von Depressionen und Essstörungen bei Mädchen in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie // Verhaltensstörungen überwiegend rückläufig, insbesondere bei Jungen

Mit weitreichenden Eindämmungsmaßnahmen wie den zeitweise drastischen Einschränkungen der sozialen Interaktion hat die COVID-19-Pandemie zu einer deutlichen Verschlechterung der psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen geführt. Jugendliche Mädchen waren hiervon besonders stark betroffen. Vor allem in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 zeigte sich bei ihnen eine deutlich überproportionale Zunahme neu diagnostizierter Depressionen und Essstörungen. Allein von 2019 auf 2021 ist die Inzidenz depressiver Störungen insgesamt um 27 Prozent angestiegen. In der Altersgruppe der 15- bis 17-jährigen Mädchen lag sie dreimal so hoch wie bei den gleichaltrigen Jungen. Im gleichen Zeitraum nahm die Diagnoseinzidenz von Anorexie (Essstörung) sogar um 74 Prozent zu. 2021 sind bei jugendlichen Mädchen Essstörungen 14-mal häufiger vertragsärztlich diagnostiziert worden als bei Jungen. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.versorgungsatlas.de

 

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