Kinder von älteren Müttern sind besser in Mathe und sozial kompetenter

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

In den letzten drei Jahrzehnten sind Frauen bei der Geburt des ersten Kindes immer älter geworden: Lag ihr Alter im Jahr 1990 in Deutschland durchschnittlich noch bei 24,5 Jahren, stieg es bis 2022 auf 30,8 Jahre an. Aber welche Konsequenzen hat dieser Trend für die Kinder? Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und der Universität Oldenburg hat auf Basis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) den Zusammenhang zwischen später Mutterschaft und kindlicher Entwicklung untersucht – und interessante Ergebnisse ans Licht gebracht. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www-bib-bund.de

 

Was Vorschulkinder motiviert sich vorzubereiten

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Im Alltag denken Erwachsene durchschnittlich 59 Mal pro Tag über die Zukunft nach. Das hilft ihnen, zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Wie sieht es bei Kindern aus?

Sich für die Zukunft zu wappnen, gelingt Erwachsenen besonders gut, wenn sie sich vorstellen, was sie fühlen werden. Ob das auch bei Vorschulkindern der Fall ist, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum untersucht. In einer Studie mit 90 Kindern im Alter von fünf Jahren zeigten sie, dass sich die Kinder nur dann auf ein Spiel vorbereiten, wenn sie sich vorstellen, wie schlecht sich Verlieren anfühlen wird. Die Forschenden führten die Studie im Rahmen des philosophisch-psychologischen Graduiertenkollegs „Situated Cognition“ durch, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert. Das Ergebnis beschrieben sie in der Zeitschrift „Emotion“ vom 28. März 2024. … weiter


Quelle: 
news.rub.de

 

Inklusion: Welche Stereotype angehende Lehrkräfte mit besonders förderbedürftigen Schüler*innen verbinden

Bericht: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

Im Zuge der Inklusion unterrichten Lehrkräfte verstärkt besonders förderbedürftige Schüler*innen. Stereotype Annahmen über diese Kinder und Jugendlichen können beeinflussen, wie die Lehrer*innen mit ihnen umgehen.

Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation hat jetzt untersucht, wie sich Lehramtsstudierende autistische Schüler*innen und solche mit Down-Syndrom und Lese-Rechtschreib-Störung vorstellen. Unter den angehenden Lehrkräften zeigten sich dabei ausgeprägte Stereotype – unter anderem bezogen darauf, wie kompetent und warmherzig die einzelnen Gruppen sind. Das DIPF will Bildungsangebote entwickeln, um derartigen Verallgemeinerungen entgegenzuwirken. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.dipf.de

 

„Längeres gemeinsames Lernen verbessert Bildungschancen der Kinder deutlich“

Bildungsgewerkschaft GEW zur aktuellen ifo-Studie

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) schlägt der Kultusministerkonferenz (KMK) vor, das Thema „Längeres gemeinsames Lernen aller Kinder und Jugendlichen“ auf die politische Tagesordnung zu setzen. „Die Chancengleichheit in der Bildung erhöht sich, wenn die Schülerinnen und Schüler mindestens bis zur 10. Klasse zusammen lernen. Das zeigt das Beispiel der skandinavischen Staaten. Je weniger Selektion, desto besser kann jedes Kind seine Bildungspotenziale entwickeln“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Montag mit Blick auf die Ergebnisse der Studie „Ungleiche Bildungschancen“ des ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, die heute veröffentlicht worden ist. Die Untersuchung untermauere einmal mehr den engen Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sozioökonomischer Herkunft der Kinder. So seien die Chancen benachteiligter Kinder, ein Gymnasium zu besuchen, nicht einmal halb so groß wie die der Kinder, deren Eltern Abitur haben oder zu der Gruppe mit einem hohen Haushaltseinkommen zählen. „Damit hinkt Deutschland europaweit mit Blick auf die Ausschöpfung der Bildungspotenziale der Kinder und Jugendlichen weit hinterher. Wenn unser rohstoffarmes Land zukunftsfähig bleiben will, müssen wir die Bildungschancen aller dringend verbessern“, betonte Bensinger-Stolze. Weiterlesen

Corona-Einschränkungen hatten keine Auswirkungen auf die Entwicklung mathematischer Kompetenzen von Neuntklässler:innen

Bericht: Leibniz-Institut für Bildungsverläufe

Haben Schüler:innen in Mathe weniger gelernt, weil sie von Schulschließungen 2020/21 betroffen waren? Diese Frage können Wissenschaftler:innen des LIfBi nun erstmals anhand eines Vergleichs verschiedener Schuljahrgänge beantworten. Mit Daten des Nationalen Bildungspanels kann die Entwicklung der Mathekompetenzen von Jugendlichen von der 7. bis zur 9. Klasse verfolgt werden – und das im Vergleich zweier Jahrgänge, von denen einer die Sekundarstufe mit, der andere ohne Pandemie durchlaufen hat.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Corona-Einschränkungen keinen negativen Effekt auf die Mathekompetenzen hatten und bestätigen damit nicht Vermutungen der PISA-Studie und des IQB-Bildungstrends von 2022. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.lifbi.de

 

Tiergestützte Pädagogik: Forschungsergebnisse der HFH machen Potenziale deutlich

Bericht: Hamburger Fern-Hochschule

Das Forschungsprojekt „Evaluation tiergestützter Intervention in stationären Einrichtungen des VHS-Bildungswerks (EVA-TIN)“ von Forschenden der HFH Hamburger Fern-Hochschule behandelt die Frage, welche Auswirkungen tiergestützte pädagogische Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe haben kann.

Der nun veröffentlichte Forschungsbericht bestätigt positive Auswirkungen des pädagogischen Ansatzes auf das Verhalten, Körpergefühl und emotionale Befinden der Bewohner:innen in untersuchten Wohngruppen. … weiter

Projektbericht Evaluation tiergestützter Intervention in stationären Einrichtungen des VHS-Bildungswerks (EVA-TIN)
(Quelle: Prof. Dr. Wolfgang Becker / Merle Schöne M.A. / HFH · Hamburger Fern-Hochschule)


Quelle:
www.idw-online.de
www.hfh-fernstudium.de

 

Stresshormone können zu verbesserter Denkleistung beim Kind führen

Studie weist Zusammenhang nach

Bericht: Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Forschende untersuchten, wie Stresshormone die frühe Entwicklung von Gehirnzellen in der Großhirnrinde von Föten beeinflussen. Die Hirnrinde ist der entscheidende Bereich des Gehirns für das Denken. Ein Team des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie konnte kausale Zusammenhänge zwischen Stresshormonen und einer veränderten Gehirnstruktur nachweisen, die mit einem höheren Bildungsniveau im späteren Leben zusammenhängen. … weiter


Quelle: www.psych.mpg.de

 

Jedes Kind kann Leben retten“: Grundschulkinder lernen Erste Hilfe

Bericht: Universitätsmedizin Halle

Grundschulkinder altersgerecht an das Thema der Ersten Hilfe heranführen: Mit diesem Ziel startet das FIRST AID KIDS Projekt unter dem Motto „Jedes Kind kann Leben retten“. Vom 22. bis 26. April findet das Angebot erstmalig mit halleschen Schulen im Dorothea-Erxleben-Lernzentrum Halle (DELH) der Universitätsmedizin Halle statt. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.medizin.uni-halle.de

 

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