Schulpersonal benötigt Entlastung! GEW Bayern veröffentlicht 10-Punkte-Papier mit Sofortmaßnahmen: „Ein wichtiges Thema für die neue Kultusministerin“

Auffälliges Verhalten wird von Lehrkräften im aktuellen Deutschen Schulbarometer am häufigsten als schulische Herausforderung genannt. Auf Platz 2 folgen Arbeitsbelastung und Zeitmangel. Klar ist: Die Anforderungen sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen, ohne dass es an anderer Stelle spürbare Entlastungen gegeben hätte.

Florian Kohl, stellvertretender Vorsitzender der Bildungsgewerkschaft GEW Bayern und Mitglied im Hauptpersonalrat, stellt klar: „Ein Augen zu und durch und politische Schönfärberei funktionieren nicht mehr. Wir sehen bereits deutlich die Folgen des Bildungsraubbaus. Kindern fehlen am Ende der Grundschulzeit wichtige Kompetenzen, weil Lehrkräfte immer noch in der Regel auf sich alleine gestellt sind und zu wenig Zeit haben, sich intensiv um jedes Kind zu kümmern. Es braucht unbedingt Multiprofessionalität an allen Schulen, kleinere Klassen und mehr Zeit für Pädagogik.“ Weiterlesen

GEW: „Jetzt wird gestreikt!“

Bildungsgewerkschaft GEW zu Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Länder: Arbeitgeber legen auch in Runde zwei kein Angebot vor

Potsdam – Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben nach der zweiten Verhandlungsrunde für die Länderbeschäftigten Streiks angekündigt. „Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat kein Angebot vorgelegt. Sie blockiert alle wesentlichen Verhandlungspunkte und weist die Forderungen der Gewerkschaften brüsk zurück. Das ist eine Provokation. Die Länder-Arbeitgeber haben in vielen Fragen ihren gesellschaftlichen und sozialen Kompass komplett verloren“, sagte Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), nach Abschluss der zweiten Runde am Freitag in Potsdam. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro mehr Gehalt. Der Tarifabschluss soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Weiterlesen

Petition von Fach- und Förderlehrkräften

Nach nur drei Wochen 4.000 Unterschriften für guten Lohn und gute Arbeit für Fach- und Förderlehrkräfte

Fach- und Förderlehrkräfte leisten viel. Sie haben die höchste Unterrichtsverpflichtung, vertreten bei drohendem Unterrichtsausfall und unterrichten viel zu große Lerngruppen. „Die Situation ist dramatisch. Unter den derzeitigen Bedingungen ist guter Fachunterricht nicht möglich. Die Attraktivität des Berufsbildes hat sich auch deshalb drastisch verschlechtert. Zudem vergrößert sich der finanzielle Abstand zu den restlichen Lehrkräften“, begründet Florian Kohl, stellvertretender Vorsitzender der GEW Bayern, die Erstellung einer GEW-Petition zur Verbesserung der Situation. Bislang haben diese über 4.000 Menschen unterschrieben. Weiterlesen

Bildungsgewerkschaft GEW: Notwendige Schlussfolgerungen aus dem Rechtsruck bei der Wahl ziehen!

Endlich die Arbeitsbedingungen in Kitas und Schulen verbessern!

Die Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern zeigen sich besorgt über den Wahlerfolg der AfD vor allem bei jüngeren Menschen. Gute Sozialpolitik und gute Bildungspolitik sind jetzt dringend gefordert. Die Menschen brauchen Vertrauen in die Demokratie.

„In Zukunft wird die AfD als in Teilen rechtsextreme Partei die Oppositionsführung im Landtag übernehmen können. In Debatten in der Vollversammlung werden AfD-Abgeordnete Erstrederecht für die Opposition bekommen. Das ist eine Schande für Bayern“, sagt Florian Kohl, stellvertretender Landesvorsitzender der GEW Bayern. „Niemand der Gewählten sollte jetzt den Fehler begehen, andere für das Erstarken von AfD und Freien Wählern verantwortlich zu machen. Der Vertrauensverlust in die etablierten Parteien ist riesig, und das betrifft auch die, die sich gerne wie Könige in unserem Bundesland fühlen“, so Kohl. Weiterlesen

„Kein Unfall, sondern Fehler im System“

Bildungsgewerkschaft GEW zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2023

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt mit Blick auf die Befunde des am 13.10. veröffentlichten „Bildungstrends 2022“ des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) fest: „Das ist kein Unfall, sondern ein Fehler im System.“ Um den Abwärtstrend der Schülerleistungen zu stoppen, schlug die Bildungsgewerkschaft höhere Finanz- und Personalressourcen, aber auch eine Abkehr von der frühen Aufteilung der Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Schulformen vor. „Die Leistungsergebnisse und die immer weiter auseinanderklaffende soziale Schere in der Sekundarstufe I der Schulen sind ernüchternd und besorgniserregend“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Freitag in Frankfurt a.M. Die Untersuchung zeigt unter anderem, dass die Bildungsstandards im Fach Deutsch von noch weniger jungen Menschen im 9. Schuljahr erreicht werden als bei vorausgegangenen Studien. Weiterlesen

„Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Länder

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern in der Länder-Tarifrunde 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt monatlich für die Beschäftigten. Der Tarifabschluss soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit. „Wir brauchen deutliche Gehaltserhöhungen. Die Inflation hat den Beschäftigten in den vergangenen zwei Jahren seit dem bisher letzten Tarifabschluss einen Rucksack gepackt, für den die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer jetzt Entlastung brauchen. Die Preise steigen aktuell zwar etwas langsamer, aber die Inflation macht keine Pause. Die Lebenshaltungskosten nagen kräftig am Einkommen: Essen, Trinken, Miete. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst spüren die wachsenden Kosten in ihrem Geldbeutel“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Mittwoch in Berlin während der Pressekonferenz der Gewerkschaften zur kommenden Tarifrunde. „Der Abschluss für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen vom Frühling hat einen Maßstab gesetzt, an dem sich die Länderarbeitgeber orientieren müssen. Auch auf die Verbesserungen für die Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst (SuE), die die Gewerkschaften im vergangenen Jahr erkämpft haben, warten die Erzieherinnen und Sozialpädagogen auf Länderebene.“ Finnern betonte, dass die Länderbeschäftigten hoch motiviert und engagiert seien. Sie hätten in den jüngsten Krisen gezeigt, welche gesellschaftliche Bedeutung ihre Arbeit in Schulen, Kitas und Hochschulen hat. Gerade der dramatische Lehr- und Fachkräftemangel an den Schulen bringe viele Pädagoginnen und Pädagogen ans Limit. „Da muss dann zumindest das Gehalt stimmen“, betonte die GEW-Vorsitzende. Sie machte sich zudem für die studentischen Beschäftigten stark: „Abgesehen von Berlin gibt es für diese jungen Leute keinen Tarifvertrag. Das muss sich ändern. Wir wollen einen TV Stud!“ Weiterlesen

Unterrichtsausfall wird durch Abwarten nicht weniger

Dem Kultusministerium liegen Ideen der GEW zur Lehrkräftegewinnung vor. Landesvorsitzende Monika Stein fordert Antworten auf die 21 GEW-Vorschläge zum Schuljahresbeginn – und mahnt, dass fast alle Schularten zu wenig Lehrer*innen haben.

Bericht: GEW Baden-Württemberg

Die Bildungsgewerkschaft GEW hat zum Beginn des Schuljahres der Landesregierung 21 Vorschläge zur Lehrkräftegewinnung gemacht und wartet weiter auf Antworten.

„Vom Abwarten wird der Unterrichtsausfall nicht weniger. Es ist für die Lehrkräfte an den 4.500 Schulen frustrierend, dass sie jedes Jahr jonglieren müssen, um den Pflichtunterricht einigermaßen sicherzustellen. Die langfristig wirkenden Vorschläge der GEW wie die Schaffung zusätzlicher Studienplätze sind seit langem bekannt. Dazu kommen viele weitere Ideen zur Lehrkräftegewinnung, die wir dem Kultusministerium Anfang September vorgeschlagen haben. Sind unsere 21 Vorschläge zur Lehrkräftegewinnung in einer Schublade verschwunden? Lehrkräfte, Schüler*innen und Eltern erwarten Antworten und Erklärungen, warum die Landesregierung die Ideen nicht aufgreift“, sagte Monika Stein, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, in Freiburg.

In Baden-Württemberg mussten sich bereits am ersten Schultag Schüler*innen und ihre Eltern auf Unterrichtsausfall einstellen. Fast alle Schularten haben in diesem Schuljahr erneut zu wenig Lehrkräfte, um den Pflichtunterricht sicherzustellen.

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GEW und VBE: „In Bildung investieren und den Lehrkräftemangel beseitigen“

Bildungsgewerkschaften zum „Weltlehrkräftetag 2023“

Zum Weltlehrkräftetag am 5. Oktober machten sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) für den Kampf gegen den Lehrkräftemangel stark und mahnen dringend notwendige Investitionen im Bildungssystem an. „Lehrkräfte leisten einen unverzichtbaren pädagogischen Beitrag in den Bildungseinrichtungen und für die Gesellschaft. Das muss in mehr Wertschätzung und einer deutlich besseren Finanzierung des gesamten Bildungssystems sichtbar werden“, stellten die beiden größten Bildungsgewerkschaften in Deutschland am Mittwoch fest. Der Welttag 2023 steht unter dem Motto: „Gute Bildung braucht Lehrkräfte – Lehrkräftemangel weltweit bekämpfen“. Weiterlesen

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