Anfrage an das Staatsministerium: Finanzierung der neuen Beförderungsämter

gsf – Im Juni 2010 bat die GEW Ansbach über die GEW WUG Christa Naaß (SPD), MdL, eine Anfrage wegen der Finanzierung der neuen Beförderungsämter im Grund-, Haupt-, Förder- und Realschulbereich an das Staatsministerium für Unterricht und Kultus zu stellen. Christa Naaß hat am 7.9.2010 die Anfrage gestellt. Wir bedanken uns recht herzlich an dieser Stelle.

Das Staatsministerium hat geantwortet. Die Lesekost ist zwar etwas trocken,  aber die Zahlen geben Auskunft über die Größenordnung der Beförderungen. Interessant ist auch, welchen Stellenwert die Beförderungen von RektorInnen und KonrektorInnen im Vergleich mit den Beförderungen der Lehrkräfte haben.

Anfrage von Christa Naaß lesen

Antwort des Staatsministeriums lesen

OECD-Studien „Bildung auf einen Blick 2010“ und „Lernen für die Arbeitswelt“ vorgestellt

Schavan und Wanka: „Bildung bringt hohe Erträge!“

Bericht: Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK)

Je höher Menschen qualifiziert sind, desto niedriger ist ihr Arbeitslosigkeitsrisiko. Und je besser ihre Bildung ist, desto höher ist auch ihr Einkommen. Das geht aus der Studie „Bildung auf einen Blick 2010“ hervor, die Bundesbildungsministerin Annette Schavan, Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka als Vertreterin der Kultusministerkonferenz sowie der Leiter des Berliner OECD-Büros, Heino von Meyer und Kathrin Höckel, Analystin im Bildungsdirektorat der OECD, am Dienstag in Berlin vorgestellt haben. … weiter

Für Eilige: Download der wesentlichen Aussagen der Studie

Quelle: PM KMK v. 7.9.2010

 

Der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne meint folgendes dazu:

"Die Bildungsrepublik Deutschland ist eine Fata Morgana. Allen Rechentricks der Finanzminister, Sonntagsreden der Politiker und Bildungsgipfeln zum Trotz: Im internationalen Vergleich investiert Deutschland weiterhin viel zu wenig in sein Bildungswesen. Um international nicht noch weiter abgehängt zu werden, müssen Bund und Länder endlich die Bremsen lösen und die während des Bildungsgipfels vereinbarten finanziellen Ziele auch anpacken – statt die Bildungsausgaben nur schön zu rechnen. Sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Bildung und drei Prozent für Forschung sind die Messlatte. Pensions-Ausgaben für ehemalige Lehrkräfte hellen zwar die Statistik auf, die Qualität des aktuellen Bildungsangebotes verbessern sie aber um keinen Deut.“

Quelle: http://www.gew.de/OECD-Bildungsstudie_Deutschland_lernt_nicht_viel_dazu.html – Zugriff: 8.9.2010

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