Negative Nachrichten erhalten mehr Klicks

Internationale Studie zum Einfluss von Negativität auf Nachrichten-Klicks

Bericht: Justus-Liebig-Universität Gießen

Die bekannte Redewendung „schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“ spiegelt die nicht nur in Journalistenkreisen weit verbreitete Intuition wider, dass sich mit negativen Nachrichten mehr Zeitungen verkaufen und in den Online-Medien bessere Einnahmen erzielen lassen als mit positiven Nachrichten. Der tatsächliche Zusammenhang von Negativität und Nachrichtenkonsum ist jedoch bislang weitgehend unklar.

Ein internationales Wissenschaftlerteam mit den beiden Erstautoren Prof. Dr. Nicolas Pröllochs von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und Claire E. Robertson von der New York University (NYU) haben in einer aktuellen Studie den Einfluss von negativen Formulierungen auf die Klickraten von Online-Nachrichten kausal untersucht. Weitere an der Studie beteiligte Wissenschaftler sind Kaoru Schwarzenegger (ETH Zürich) Dr. Philip Pärnamets (Karolinska Institute), Prof. Jay J. Van Bavel (NYU) und Prof. Stefan Feuerriegel (LMU München). Der Beitrag ist am 16. März 2023 in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Human Behaviour“ erschienen. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-giessen.de

 

Erfahrungen in DDR-Kinderheimen, deren Bewältigung und Aufarbeitung

Leipziger Erklärung zum Abschluss des TESTIMONY-Forschungsverbundes

Bericht: Uni Leipzig

Zwischen 1949 und 1990 waren in der DDR etwa eine halbe Million Kinder und Jugendliche in Kinderheimen und Jugendwerkhöfen untergebracht. Ihre Erfahrungen in diesen Einrichtungen, deren Folgen und Bewältigung, waren bislang nicht umfassend erforscht. Der TESTIMONY-Forschungsverbund unter Federführung der Universität Leipzig untersuchte in enger Zusammenarbeit mit Betroffenen in vier Teilprojekten die Erfahrungen von Menschen mit DDR-Heimerfahrungen. Zum Abschluss des Projekts veröffentlichen die Wissenschaftler:innen unter Beteiligung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Medical School Berlin und der Alice Salomon Hochschule Berlin die wichtigsten Ergebnisse in der Leipziger Erklärung, welche sich an die allgemeine Öffentlichkeit wie auch an Fachpublikum und Betroffene richtet. weiter

Direktdownloadf als pdf-Datei: Leipziger Erklärung zur Bewältigung und Aufarbeitung von Erfahrungen in DDR-Kinderheimen Zentrale Befunde und Forderungen des TESTIMONY-Forschungsverbundes


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

Kinder aus benachteiligten Familien bekommen seltener KiTa-Platz

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Ob Kinder einen Betreuungsplatz in einer KiTa bekommen oder nicht, hängt stark von den sozioökonomischen Verhältnissen ihrer Eltern ab. Daran hat sich auch zehn Jahre nach Einführung des Rechtsanspruchs auf einen KiTa-Platz nach dem vollendeten ersten Lebensjahr wenig geändert.

Zu diesem Schluss kommt das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in einer aktuellen Studie, die Daten zur KiTa-Nutzung von rund 96.000 Jungen und Mädchen untersucht hat. Demnach haben Kinder aus bildungsferneren Familien, aus armutsgefährdeten Verhältnissen oder aus Haushalten, in denen kein Deutsch gesprochen wird, deutlich geringere Chancen auf einen Betreuungsplatz – trotz vielfach geäußerter Betreuungsbedarfe. … weiter


Quelle: www.www.bib.bund.de
Bild von Rosy auf Pixabay 

 

 

Kinder immer jünger und brutaler? Ist die Herabsetzung der Altersgrenze für die Strafmündigkeit die Antwort?

Interview: Northern Business School

Nachdem zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren gestanden haben sollen, die zwölfjährige Luise aus dem nordrhein-westfälischen Freudenberg erstochen zu haben, entbrennt aktuell erneut die Diskussion nach der Herabsetzung der Strafmündigkeitsgrenze. Wir haben mit Prof. Dr. jur. André Schulz zu diesem Thema gesprochen. … weiter


Quelle: www.nbs.de
Bild von Alexa auf Pixabay 

 

Gemeinsame Erklärung – 2023 muss das Jahr der BAföG-Reform werden

BAföG-Grundbedarf und -Wohnkostenpauschale sowie Elternfreibeträge erhöhen, vom Bundestag geforderte BAföG-Strukturreform anpacken

Organisationen sagen: „Den Studierenden kann im Jahr 2023 beim BAföG keine Nullrunde zugemutet werden“

Die aktuellen multiplen Krisen treffen Studierende hart. Nach der „21. Sozialerhebung“ des Bundes und des Deutschen Studierendenwerks (DSW) verfügten schon vor der Corona-Pandemie rund 28 Prozent der Studierenden über weniger als 700 Euro im Monat. Ihr Budget ist auf Kante genäht – diese Naht droht jetzt zu reißen, da die Preise für Lebensmittel, Strom, Gas und Wärme extrem gestiegen sind. Die Bundesregierung muss sowohl eine BAföG-Erhöhung als auch die angekündigte BAföG-Strukturreform im Jahr 2023 anpacken. Weiterlesen

„KMK will Lehrkräftemangel mit Prüfaufträgen bekämpfen“

Bildungsgewerkschaft GEW zu den zwölf Maßnahmen der KMK gegen den Lehrkräftemangel

Die heute vorgestellten zwölf Maßnahmen der Kultusministerkonferenz (KMK) gegen den Lehrkräftemangel können aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nur ein Anfang sein. „Im Wesentlichen hat sich die KMK auf Prüfaufträge verständigt. Diese reichen nicht aus, um schnelle Lösungen zu finden. Es ist ein erster, längst überfälliger Schritt, dass die KMK gemeinsam agiert. Viele weitere müssen folgen“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Freitag in Frankfurt a.M. „An vielen Schulen brennt es lichterloh: Unterricht fällt aus, Kinder haben Lernlücken, Lehrkräfte arbeiten seit Jahren am Limit – und oft darüber hinaus. Der gravierende Fachkräftemangel kann nicht von den Beschäftigten aufgefangen werden, es braucht ein Maßnahmenbündel zur Unterstützung der Schulen und aller Beteiligten.“
Die GEW-Vorsitzende stellte fest, dass die avisierten Maßnahmen durchaus sinnvoll seien: „Wir brauchen jetzt aber viel mehr Tempo und erwarten, dass die Ministerinnen und Minister die Gewerkschaften bei der Umsetzung der Maßnahmen in den Ländern beteiligen.“ Weiterlesen

KMK verabredet weitere Maßnahmen als Reaktion auf den Lehrkräftebedarf

KMK verabredet weitere Maßnahmen als Reaktion auf den Lehrkräftebedarf

Erklärung: Kultusministerkonferenz (KMK)

Die Kultusministerkonferenz hat eine Erklärung zum Lehrkräftebedarf gefasst. „Die Bundesländer sind sich der großen Herausforderung durch den bundesweiten Lehrkräftemangel sehr bewusst und werden künftig in zunehmendem Maße konzertiert handeln“, sagte Astrid-Sabine Busse, KMK-Präsidentin und Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Dabei müssen wir auch offen sein für neue Wege.“ … weiter


Quelle: www.kmk.org

 

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