Diskussionsveranstaltung: Lehrkräftemangel in Bayern

Information und Diskussion

Wann: 16.05.2023, 18:30 – 20:00 Uhr

Wo: Tagungszentrum AIDS-Hilfe München, Lindwurmstraße 71, 80337 München

DiskussionsteilnehmerInnen:
▸Mark Rackles (Staatssekretär a.D. für Bildung in Berlin, Verfasser div. Expertisen zum Umgang mit dem Lehrkräftemangel) und
▸Martina Borgendale (Vorsitzende der GEW Bayern)

Inhalt:
Der bundesweite Mangel an Lehrkräften ist inzwischen auch in Bayern angekommen, so dass der Freistaat mit hunderten Quereinsteiger*innen die Lücken an den Schulen füllen muss. Die geplanten Abwerbungskampagnen von Lehrkräften aus anderen Bundesländern werden die unzureichende Ausbildung von Lehrkräften an bayrischen Universitäten nicht längerfristig kompensieren können. Was ist zu tun?
Welcher Strategien bedarf es, um neben der Absicherung des regulären Unterrichts für Kinder und Jugendlichen und der Absicherung regulärer Arbeitsverhältnisse für Lehrkräfte auch den Rechtsanspruch auf eine qualitativ hochwertige und inklusive Ganztagsbildung einzulösen?

Veranstalter: Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein, der GEW Bayern und der GEW Stadtverband München

Auskunft/Anmeldung per Mail: julia.killet[aet]rosalux[Punkt]org

 

 

GEW Rheinland-Pfalz überreicht Petition zur besseren Besoldung von Grundschullehrkräften

Mitteilung: GEW Rheinland-Pfalz

Anlässlich der kürzlich beschlossenen Besoldungsanpassung auf A 13 für Grundschullehrkräfte in Hessen und Nordrhein-Westfalen steigt zunehmend der Unmut über die Besoldungspolitik der rheinland-pfälzischen Landesregierung, die nach wie vor eine Besoldungserhöhung von Grundschullehrkräften vehement ablehnt. Weiterlesen

Prävention statt Unterrichtsausfall

Bericht: SRH Hochschule für Gesundheit

SRH Hochschule für Gesundheit führt an Geraer Schulen Präventionsprojekte zur Förderung der seelischen Gesundheit durch, um Unterrichtsausfall zu kompensieren.

„Der Lehrkräftemangel und der damit verbundene Unterrichtsausfall hat in Thüringen mittlerweile ein dramatisches Ausmaß erreicht. Gleichzeitig kämpfen Schulen mit weiteren Herausforderungen, gerade in Folge der Pandemie leiden Schüler:innen an seelischen Belastungen. Dabei sind Schulen durch das Thüringer Schulgesetz verpflichtet, durch geeignete Maßnahmen die Förderung der Gesundheit zu unterstützen. Indem wir Unterrichtsausfall durch Projekte zur seelischen Gesundheit kompensieren, begegnen wir also gleich zwei gravierenden Problemen“, sagt Prof. Dr. Katharina Wick, Departmentleiterin Psychologie an der SRH Hochschule für Gesundheit. … weiter


Quelle: 
idw-online.de
srh-gesundheitshochschule.de

 

Unterschätztes Risiko: Bluthochdruck bei Kindern

Bericht: Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

Rechtzeitig entdeckt, kann Bluthochdruck bei Kindern erfolgreich behandelt werden. Wie frühzeitiges Eingreifen schwere Folgen für Herz und Gefäße verhindern kann, erläutert der Kinderherzspezialist Prof. Dr. Robert Dalla Pozza im aktuellen herzblatt-Sonderdruck der Deutschen Herzstiftung

Bluthochdruck gilt als stiller Killer. Still, weil er unbemerkt schweren Schaden anrichten kann. Herz, Hirn, Nieren und Augen sowie Gefäße kann er massiv schädigen, wenn er über Jahre unentdeckt und unbehandelt bleibt. „Von großer gesundheitlicher Bedeutung für die einzelnen Patienten ist die Tatsache, dass der Bluthochdruck im Kindesalter das Blutdruckniveau des Erwachsenen bestimmt“, erklärt Prof. Dr. med. Robert Dalla Pozza, leitender Oberarzt der Abteilung für Kinderkardiologie und pädiatrische Intensivmedizin im LMU Klinikum München, Campus Großhadern. … weiter


Quelle: 
idw-online.de
www.herzstiftung.de
Bild von kalhh auf Pixabay 

 

 

Influencing als Unterrichtsthema

Unter diesem Titel hat die Bundeszentrale für politische Bildung einen Beitrag zur Meinungsbildung über soziale Medien und zur Rolle von Influencer:innen veröffentlicht

Social Media Content Creator können ihre Schwerpunktthemen in den Bereichen Beauty, Mode oder Lifestyle haben und sich in ihren Posts, Reels und Videos trotzdem mit wichtigen politischen Themen befassen – subjektiv und nahbar. Wie nehmen ihre jungen Followerinnen und Follower diese Informationen im Vergleich zu journalistischen Angeboten im Netz wahr und wie kann dieser Bereich der politischer Netzkultur Teil des Unterrichts werden? Wir sprachen mit der Medienwissenschaftlerin Leonie Wunderlich.
(https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/519149/influencing-als-unterrichtsthema/)

Ziel im Unterricht: Schülerinnen und Schüler sollten Informationen, die von Influencer:innen weitergegeben werden, kritisch analysieren und bewerten können.

Der Beitrag dauert zwar nur 4,5 Minuten. Der Inhalt ist aber nicht ganz einfach zu verstehen. Es werden viele Fachausdrücke benutzt, die vermutlich nicht allen Schüler:innen geläufig sind. Der Kurzfilm ist ca. ab der 9./10. Klasse einzusetzen und sollte eher ein Einstieg in dieses wichtige Thema sein.

Gut gemacht ist der Überblick mittels Kapitelüberschriften und Zeitangaben. Damit kann leichter nur ein Ausschnitt des Filmes gezeigt bzw. wiederholt werden.

Zum Film


Der zitierte Text und der Film ist unter der Creative Commons Lizenz „CC BY-SA 4.0 – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International“ veröffentlicht. Autoren/-innen: Nina Heinrich, Leonie Meyer, Leonie Wunderlich für bpb.de


Weitere Materialen (z.B. Texte, Arbeitsaufträge, Kurzfilme) zum Thema Influencing (wie Influencer arbeiten) bietet der NDR an (Schülermaterial und Lehrermaterial als pdf-Datei. Die Materialien können ergänzend und informativ eingesetzt werden)

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 71: Die Schlange, der Riss und der Tod

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 71

 

Die Schlange, der Riss und der Tod

„Dummheit ist von allen nachwachsenden Energien die zuverlässigste.“
(Sten Nadolny)

Auf dem Alten Friedhof saß ein junger Mann auf einer Bank und fütterte die Eichhörnchen, „meine“ Eichhörnchen. Sie wuselten in größerer Zahl um ihn herum und schienen vertraut mit ihm. Bei mir stellten sich umgehend Eifersuchtsgefühle ein. Als er sah, dass auch ich Nüsse mit mir führte, fühlte er sich bemüßigt Äußerungen zu tätigen, die seine Priorität in Sachen Eichhörnchen-Fütterung betonten. „Heute bevorzugen sie Erdnüsse“, sagte er. Wie zur Bestätigung wurde eine von mir ins Spiel gebrachte Walnuss ignoriert und einfach liegen gelassen. Er nahm das als Beleg für seine größere Vertrautheit mit den Tieren. Er behauptete nun, dass die Eichhörnchen 95 Prozent der von ihnen vergrabenen Nüsse nicht mehr wiederfänden. Feldversuche hätten das ergeben, er habe entsprechende Studien gelesen. Ich bezweifelte diese hohe Fehlerquote, ganz so dämlich und vergesslich seien die Hörnchen nicht. Ich konnte aber wissenschaftlich nichts gegen seine Behauptung aufbieten. Er beharrte auf seinen Zahlen und wiederholte sie eins ums andere Mal.

Der junge Mann gab sich als Mitglied einer Verbindung zu erkennen, die ihr Hauptquartier direkt neben dem Friedhof hat. Ich habe unter dem rechten Augen eine Narbe, die von einer Jochbeinverletzung herrührt, die er aber für einen „Schmiss“ hielt. Er fragte, ob ich einer schlagenden Verbindung angehörte. Als ich verneinte und meine tiefe Abneigung gegen solche Vereinigungen zum Ausdruck brachte, ging unser Gespräch schnell zu Ende. … weiter
(Hinweis: Der Link führt seit Nummer 66 auf die eigene Seite der durchhalteprosa.de )

Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von StockSnap auf Pixabay 


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im GEW-MAGAZIN

 

Wer suchthaft arbeitet, hat mehr gesundheitliche Probleme, sucht aber selten ärztliche Hilfe

Neue Studie: rund 10% von suchthaftem Arbeiten betroffen

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Zehn Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten suchthaft. Betroffene arbeiten nicht nur sehr lang, schnell und parallel an unterschiedlichen Aufgaben, sie können auch nur mit schlechtem Gewissen freinehmen und fühlen sich oft unfähig, am Feierabend abzuschalten und zu entspannen. Das geht auf die Gesundheit: Suchthaft Arbeitende stufen ihren Gesundheitszustand etwa doppelt so häufig als weniger gut oder schlecht ein wie nicht betroffene Erwerbstätige. Deutlich häufiger als andere haben sie körperliche oder psychosomatische Beschwerden, suchen deswegen aber seltener ärztliche Hilfe. Das ergibt eine neue Studie von Forschenden des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Technischen Universität Braunschweig, die die Hans-Böckler-Stiftung gefördert hat.* Weiterlesen

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