Jugendliche in Deutschland blicken optimistischer in die eigene Zukunft als vor einem Jahr

Bericht: Bertelsmann Stiftung

Das Liz Mohn Center der Bertelsmann Stiftung hat zum zweiten Mal in einer repräsentativen Umfrage die Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erhoben. Das Ergebnis der diesjährigen Befragung: Die Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland blickt optimistischer in die Zukunft als 2022. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind bereit, sich für die Gesellschaft zu engagieren.

Die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland im Alter von 12 bis 18 Jahren blickt optimistischer in die persönliche Zukunft als noch vor einem Jahr. 52 Prozent geben an, dass ihre persönliche Zukunft in drei Jahren besser sein wird als jetzt (2022 waren es noch 43 Prozent). 20 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen schauen positiv auf die Zukunft Deutschlands, aber rund 38 Prozent der Befragten sind kritisch, was die Entwicklung angeht und befürchten, dass Deutschland in drei Jahren schlechter dasteht. Das sind die zentralen Erkenntnisse der diesjährigen repräsentativen Jugendbefragung „Einstellungen und Sorgen der jungen Generation Deutschlands“ des Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung. … weiter


Quelle:
www.ide-online.de
www.bertelsmann-stiftung.de
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Im schulischen Musik- und Kunstunterricht Digitalität reflektieren und nutzen

Bericht: Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

Welche digitalen Werkzeuge können in der Schule im Musik- und Kunstunterricht zum Einsatz kommen? Um Lehrkräftefortbildungen zur digitalen Musikproduktion geht es in einem von der Universität Oldenburg geleiteten Verbundvorhaben, das vom Bundesbildungsministerium gefördert wird. Im Mittelpunkt von zwei Oldenburger Teilprojekten in einem weiteren Forschungsverbund steht der Einsatz digitaler Methoden wie Künstlicher Intelligenz oder virtueller Realität im Kunstunterricht. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www.uni-oldenburg.de

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 80: Wie kommt die Moral in die Menschen?

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 80

 

Wie kommt die Moral in die Menschen?

„Man wird sich seinen eigenen gesunden Menschenverstand nicht dadurch beweisen können, dass man seinen Nachbarn einsperrt.“
(Fjodor Dostojewskij: Tagebuch eines Schriftstellers)

Am heutigen Mittwoch hätte auf dem Wochenmarkt jeder Kunde mit Handschlag begrüßt werden können, so wenig war los. Auf dem doch recht großen Terrain verlor sich ein Dutzend Menschen. Die Händler standen in kleinen Grüppchen beieinander und besprachen die Lage. Die einen machten die Ferienzeit für die Besucherflaute verantwortlich, andere das miese Wetter, wieder andere den Verkehrsversuch. Wahrscheinlich wirkte all das zusammen. Einer der älteren Händler, ein bekannter Spaßvogel, ging umher und rief laut in die trichterförmig zusammengelegten Hände: „Hallo!“. Was soviel heißen sollte wie: „Ist da jemand?“

Christine, von der ich Eier und Gemüse beziehe, und ich nutzten die Gelegenheit, um unsere Sicht der Dinge ausgiebig zu erörtern. Dazu besteht an normalen Verkaufstagen keine Gelegenheit, da meist eine ganze Reihe von Leuten darauf wartet, bedient zu werden. Auf dem Markt besteht immer Gelegenheit zum Reden, wer das nicht akzeptiert, sollte wegbleiben. Das ist der Unterschied zum Einkaufen im Supermarkt, wo alles wie am Schnürchen verlaufen muss und alles Überflüssige aus dem ökonomischen Vorgang des Kaufens und Verkaufens herausgepresst ist. Auf dem Markt sind Ab- und Umwege erlaubt, ja die Leute gehen unter anderem deswegen dorthin. Aber es muss sozial verträglich bleiben und darf die anderen nicht über Gebühr beanspruchen und hinhalten. Andernfalls wird schon mal von hinten her gemurrt: „Wenn ihr so viel zu redde habt, trefft euch doch amol so unner der Woch.“ Als vor Christines Stand eine andere Kundin auftauchte, beendeten wir unsere Plauderei und verabschiedeten uns: „Tschüs, bis zum Samstag.“ … weiter

(Hinweis: Der Link führt seit Nummer 66 auf die eigene Seite der durchhalteprosa.de )


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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im GEW-MAGAZIN

 

Klagen gegen Corona-Impfstoffhersteller

Eine weitere Information in Sachen Aufarbeitung der Corona-Pandemie:

  • Zurzeit läuft ein Prozess in Bamberg gegen einen Impfstoffhersteller. Das OLG Bamberg verlangt ein Gutachten, ob der Hersteller über mögliche Folgeschäden aufgeklärt hat.
    Weitere Informationen im Video der Süddeutschen Zeitung v. 14.8.2023.

  •  Am 3.7.2023 wurde im ZDF heute journal ein Film über Schäden bei Geimpften gesendet. Jetzt ziehen Patienten gegen Impfhersteller Biontech vor Gericht. Sie leiden unter schweren Langzeitschäden.
    Der Beitrag von Susana Santina im heute journal dauert 3 Minuten und ist  bis zum 3.7.2024 im ZDF verfügbar:
    Zum Bericht im heute journal v. 3.7.2023 

 

 

Scharfe Kritik an Kürzungsplänen der Bundesregierung

Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege sehen Sozialstaat und gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet

Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege zeigen sich angesichts der Kürzungsvorhaben im vorgelegten Bundeshaushalt für 2024 alarmiert. Dieser sieht für Leistungen der Freien Wohlfahrtspflege eine Kürzung von insgesamt etwa 25% vor. Die Verbände mahnen, dass die Kürzungen massive Einschnitte bei einer Vielzahl von sozialen Angeboten und eine nachhaltige Schwächung des Zusammenhaltes in der Gesellschaft bedeuten würden. Weiterlesen

Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden

Eine gewerkschaftliche Basisinitiative hat unter der Überschrift „SAGT NEIN! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden“ eine internationale Plattform für weitere Auseinandersetzungen im Kampf gegen Militarismus und Krieg aufgebaut. Die Initiative ist dazu auch im Kontakt mit GewerkschafterInnen aus weiteren europäischen Ländern, insbesondere aus Italien, Frankreich, Österreich und Großbritannien. Die Homepage ist teilweise mehrsprachig gestaltet.

Die Gruppe sagt: „Uns eint die Ablehnung eines Denkens in militärischen Kategorien.“ Sie stellt sich in die Tradition der Kampagne `Wir widersprechen!`, „mit der wir uns 2013 dagegen verwahrten, dass der offiziell `Bundesverteidigungsminister` genannte Thomas de Maizière (CDU) bei einem Treffen mit dem damaligen DGB-Vorsitzenden Michael Sommer in dessen Beisein und von ihm unwidersprochen (!) -medienwirksam erklärte: „Die Bundeswehr versteht sich als ein Teil der Friedensbewegung.“ 

Wer mehr erfahren will, kann auf der Homepage nachlesen bzw. dort das Kontaktformular ausfüllen:

zur Homepage

In der Tageszeitung Junge Welt wurde über die Initiative am 15.8.2023 auch ein Artikel veröffentlicht.

 

Wie die FAU mehr Informatik an Schulen bringen will

Mikro Micro

Informatikdidaktik-Experte Marc-Pascal Berges über ein spannendes Fach, für das es dennoch zu wenig Lehrkräfte gibt

Interview: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz entwickeln sich rasant. Zwar gehört das Schulfach Informatik bereits seit 2004 zum Lehrplan an bayerischen Gymnasien, doch angesichts der Bedeutung dieses Wissensgebietes und des Bedarfs an Lehrkräften ist die Anzahl der Fachlehrer/-innen bis heute zu gering. Aus diesem Grund bildet die FAU nicht nur Studierende zu Informatik-Lehrkräften aus, sondern bietet auch Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte an, die sich entsprechend weiterqualifizieren möchten. Wir sprachen mit Marc-Pascal Berges, Professor für Didaktik der Informatik, über die Notwendigkeit der Fortbildungsangebote. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.fau.de

 

Pädagogikprofessor Klaus Zierer kritisiert „Digitalisierungswahn“ an den Schulen

Das Magazin diagnose:funk hat am 16.8.2023 die Pressemitteilung von Prof. Klaus Zierer (Uni Augsburg) veröffentlicht und kommentiert.

„Mit einen scharfen Kritik an der Ankündigung der CSU, bis zum Jahr 2028 alle Schülerinnen und Schüler in Bayern mit einem Tablet für den Unterricht auszustatten, wendet sich Professor Klaus Zierer an die Öffentlichkeit. Er sieht einen «bildungspolitischen Aktionismus», ja einen «Digitalisierungswahn» an den Schulen.“

Artikel auf diagnose:funk lesen

originale Pressemitteilung von Prof. Klaus Zierer lesen

 

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