GEW: „Jetzt wird gestreikt!“

Bildungsgewerkschaft GEW zu Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Länder: Arbeitgeber legen auch in Runde zwei kein Angebot vor

Potsdam – Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben nach der zweiten Verhandlungsrunde für die Länderbeschäftigten Streiks angekündigt. „Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat kein Angebot vorgelegt. Sie blockiert alle wesentlichen Verhandlungspunkte und weist die Forderungen der Gewerkschaften brüsk zurück. Das ist eine Provokation. Die Länder-Arbeitgeber haben in vielen Fragen ihren gesellschaftlichen und sozialen Kompass komplett verloren“, sagte Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), nach Abschluss der zweiten Runde am Freitag in Potsdam. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro mehr Gehalt. Der Tarifabschluss soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Weiterlesen

Kinderwut

Eine Rezension über das Buch „Ungeheuer wütend“ von Detlef Träbert

Kinder können extreme Wutanfälle bekommen, aber wie geht man damit um? Die Strafen früherer Zeiten wie Stubenarrest oder gar Schläge sind heutzutage (Gott sei Dank!) nicht mehr angesagt. Aber viele Eltern und auch LehrerInnen fühlen sich in solchen Situationen rat- und hilflos. „Ungeheuer wütend“ *), empfohlen für Kinder von fünf bis neun Jahren, hilft ihnen da auf eine wunderschöne Art und Weise weiter. … weiter

»Zukunft Waldorfpädagogik – Bildung in digitalen Zeiten«

Bericht: Freie Hochschule Stuttgart, Seminar für Waldorfpädagogik

Vier Sammelbände zur Aktualisierung des Unterrichtes an Waldorfschulen: Die Freie Hochschule Stuttgart legt das Ergebnis einer dreijährigen Revisionsarbeit zum traditionellen Lehrplan der Waldorfschule vor. Die sich radikal verändernden Lebensumstände erfordern neue Schwerpunkte und innovative Methoden. Das wird anhand von vier Unterrichtsbereichen realisiert: Bewegung, Sprachbildung, Fremdsprachenunterricht und Schriftspracherwerb.

Vier verschiedene Fachgruppen haben jeweils einen Sammelband mit Beiträgen aus Schule und Hochschule erarbeitet. Der erste Band erschien jetzt im Verlag der pädagogischen Forschungsstelle des Bundes der Waldorfschulen. Der zweite erscheint in Kürze. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.freie-hochschule-stuttgart.de

 

Deutschsprachige muslimische Lyrik im Schulunterricht. AIWG veröffentlicht Unterrichtsentwürfe

Bericht: Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG)

Hafis, Rumi, Pamuk: In der deutschen Literaturgeschichte gibt es eine lange und reiche Tradition an Übersetzungen literarischer Werke aus muslimisch geprägten Ländern. Doch auch in Deutschland gibt es literarische Texte von Muslim_innen, verfasst in deutscher Sprache, darunter auch Gedichte wenig bekannter Autor_innen. In der Reihe „Praxisperspektiven“ der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG) an der Goethe-Universität erscheint heute eine Ausgabe zu diesem Thema, die auch Handreichungen für den Schulunterricht enthält. … weiter

Zur Seite der Praxisperspektive mit Downloadmöglichkeit von  „Poesie ermöglicht Zugänge – Potenziale deutschsprachig-muslimischer Lyrik für Unterricht und Praxis“ (2023, pdf-Datei 4,5 MB)


 

Neue staatliche Berufsfachschule für Kinderpflege in Landau an der Isar

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus meldete am 31.10.2023, dass der Freistaat Bayern zum Schuljahr 2024/25 eine neue staatliche Berufsfachschule für Kinderpflege an der Außenstelle der Hans-Glas-Schule in Landau an der Isar (Niederbayern) einrichtete. Die Menschen aus der Region und dem Umland würden damit die Möglichkeit erhalten, künftig auch heimatnah die Ausbildung zur „Staatlich anerkannten Kinderpflegerin“ oder zum „Staatlich anerkannten Kinderpfleger“ zu absolvieren. (Quelle: www.km.bayern.de)


 

 

„Verbote bringen herzlich wenig“

Leon Holly (taz) hat Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann interviewt. Das Gespräch erschien am 31.10.2023 auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung:

Was tun gegen die Macht tradierter Feindbilder? Und wie lassen sich tiefe Vorurteile und Klischees überwinden, die mediale Bubbles, ideologisch vorgeprägte Eltern oder Hassprediger verbreiten? Schon lange wird dies beim Umgang mit Rechts- und Linksextremisten diskutiert. Nun ist diese Frage wieder laut geworden, seitdem wiederholt junge Leute bei Protesten gegen die Gewalt in Nahost einseitig für Palästina und die Terrororganisation Hamas Position beziehen und teilweise selbst gewalttätig werden.
Ein Berliner Pädagogen-Duo mit israelischen und palästinensischen Wurzeln hat sich hier auf Vermittlungsarbeit an Schulen spezialisiert. (Quelle: https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/542248/verbote-bringen-herzlich-wenig/)

Das ganze Interview lesen

 

Breiter Protest gegen sozialrechtliche Verschärfungen für Geflüchtete: Die Menschenwürde gilt für alle!

Anlässlich des Inkrafttretens des Asylbewerberleistungsgesetzes vor 30 Jahren fordert ein breites Bündnis die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes.

Anlässlich des Inkrafttretens des Asylbewerberleistungsgesetzes vor 30 Jahren (1. November 1993) fordert ein breites Bündnis von mehr als 150 Organisationen, darunter auch der Paritätische, die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes. Das Bündnis kritisiert die aktuelle Debatte über immer weitere Einschränkungen bei Sozialleistungen für Geflüchtete in einem gemeinsamen Appell scharf und fordert, die Betroffenen in das reguläre Sozialleistungssystem einzubeziehen. Weiterlesen

Qualität im Ganztag: KMK entwickelt Empfehlungen

Die Kultusministerkonferenz hat in ihrer 383. Sitzung am 12.10.2023 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität der Ganztagsschule und weiterer ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter verabschiedet.

Die Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität ganztägiger Angebote an Grundschulen ist das Schwerpunktthema der Berliner KMK-Präsidentschaft. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, ist überzeugt davon, dass die KMK-Empfehlungen den qualitativen Rahmen für die bundesweite Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Förderung und Betreuung ab 2026 bilden können: „Mit den Empfehlungen soll substanziell dazu beigetragen werden, den erweiterten Zeitrahmen der Ganztagsschule und weiterer ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote pädagogisch zu nutzen und damit Kindern erweiterte Lernchancen zu ermöglichen“, sagte KMK-Präsidentin Günther-Wünsch. „Erstmals überhaupt hat die KMK damit gemeinsame Qualitätskriterien für die Ganztagsschule in Deutschland definiert. Unser Leitmotiv sind die Kinder: Die Interessen und Bedürfnisse der Kinder sind bei der pädagogischen Gestaltung ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote handlungsleitend. Schulleitung und gegebenenfalls außerschulische Kooperationspartner tragen gemeinsam Verantwortung dafür, dass die Ganztagsangebote die Lebenswelt der Kinder über das Aneignen von Kompetenzen hinaus ermutigend bereichern und nicht auf Betreuungsangebote reduziert werden.“ Weiterlesen

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