Gehör von Heranwachsenden reagiert besonders empfindlich auf Lärmbelastung

Bericht: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen

Kinder haben kleinere Gehörgänge als Erwachsene, was höherfrequente Töne verstärkt. Bei der Lärmbelastung spielt nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Dauer und die Häufigkeit, mit der Kinder der Lärmbelastung ausgesetzt sind, eine Rolle.

„Viele Kinder und Jugendliche nutzen Kopfhörer, um z.B. Musik zu hören. Dabei neigen sie dazu, die Lautstärke hochzudrehen, wenn Umgebungsgeräusche das Zuhören erschweren. Dies ist in dieser Altersgruppe die am weitesten verbreiteten Form der Lärmbelastung“, verdeutlicht Dr. Hermann Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ). .. weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de
Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay

 

Wie die Qualität im Kinderschutz verbessert werden kann

25 Expertisen des DJI beschreiben Herausforderungen für Kinderschutz-Fachkräfte in Baden-Württemberg

Bericht: Deutsches Jugendinstitut

Mehrere Gesetzbücher, unter anderem das Bürgerliche Gesetzbuch, das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen, das Jugendgerichtsgesetz sowie das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz, stellen die Grundlagen für einen gelingenden Kinder­schutz in Deutschland dar und sollen die Situation von benachteiligten Kindern und Jugendlichen verbessern. Die Gesetzestexte sehen unter anderem einen professionellen Kinder- und Jugendschutz, eine gelingende Prävention vor Ort und mehr Beteiligung von Kindern, jungen Menschen, Eltern und Familien sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) und dem Gesundheitswesen, den Strafverfolgungsbehörden, den Familiengerichten, der Jugendstrafjustiz und anderen wichtigen Akteurinnen und Akteuren im Kinderschutz vor. Die Umsetzung stellt Jugendämter und dort tätige Fachkräfte, aber auch Familiengerichte und andere Fachpersonen im Kinderschutz immer wieder vor große Herausforderungen. … weiter


Quelle: www.dji.de

 

Wer gute Noten schreibt, ist in der Regel auch beliebt

Bericht: Eberhard Karls Universität Tübingen

Studie der Universität Tübingen zeigt, dass – entgegen vielen Klischees – leistungsstarke Schülerinnen und Schüler gut in ihren Klassen integriert sind

 ©Tim Reckmann  / pixelio.de

Stereotype über unbeliebte Streberinnen und Streber halten sich hartnäckig – nicht zuletzt aufgrund einer häufig klischeehaften Darstellung in den Medien. Ein Forschungsteam vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin hat nun anhand von Daten einer großangelegten Studie untersucht, wie es tatsächlich um die soziale Integration von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern steht. Dr. Claudia Neuendorf, die inzwischen an der Universität Potsdam forscht, leitete das Projekt. … weiter


Quelle:
idw-online.de
uni-tuebingen.de

 

Knopfbatterien als potentielle Gefahr für Kinder

Bericht: Universitätsklinikum Regensburg (UKR)

Süßigkeit oder doch Batterie? Für Kinder nur schwer zu unterscheiden und sehr gefährlich. © UKR/Martin Meyer

Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) und drei Bayerische Staatsministerien weisen auf mögliche Gesundheitsgefährdungen durch Knopfbatterien für Kleinkinder hin. Bei Kontakt mit den Schleimhäuten und Gewebeflüssigkeiten können schwere Verätzungen auftreten, die schnelles Handeln erfordern. Eine Broschüre klärt zu den Gefahren auf und gibt Hinweise zu Prävention und Ersthilfemaßnahmen. … weiter

Download Broschüre „Gefahr Knopfbatterie“ (pdf-Datei)


Quelle: www.ukr.de

 

 

Zufriedener und effizienter arbeiten durch weniger Social Media

Bericht: Ruhr-Universität Bochum

Wer sich überarbeitet und gestresst fühlt, engagiert sich weniger im Job und bringt auch weniger Leistung. Viele Unternehmen wissen das und geben daher Geld für Profis aus, die sich um die psychische Gesundheit ihrer Angestellten kümmern sollen. Dabei könnte es viel einfacher und kostengünstiger sein, Zufriedenheit und Effizienz zu steigern: Schon 30 Minuten weniger Social-Media-Nutzung am Tag verbesserte in einer einwöchigen Studie die psychische Gesundheit, die Arbeitszufriedenheit und das Engagement der Teilnehmenden.

Privatdozentin Dr. Julia Brailovskaia und ihr Team vom Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum und dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit berichten darüber in der Zeitschrift Behaviour & Information Technology vom 8. Dezember 2023. … weiter


Quelle: news.rub.de
Bild von Liane Kwoll auf Pixabay

 

 

Wie einsam sind unsere Kinder?

Universität Witten/Herdecke bringt erstes deutsches Messinstrument für Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen heraus.

Bericht: Universität Witten/Herdecke

„Die dünne Datenlage zum Thema ‚Einsamkeit bei Kindern‘ in Deutschland ist erschreckend“, sagt Prof. Dr. Susanne Bücker. An der Universität Witten/Herdecke (UW/H) forscht die Psychologin zu Einsamkeit im Laufe des Lebens. In ihrer aktuellen Studie konzentriert sie sich auf Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 15 Jahren – eine besonders vulnerable Altersgruppe, die jedoch in der Einsamkeitsforschung bisher kaum bis gar keine Beachtung gefunden hat. Prof. Bücker: „Hier hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern deutlich hinterher. Es braucht valide, zielgruppengerechte Messinstrumente und ein engmaschiges Monitoring über einen längeren Zeitraum, um zu erheben, inwiefern bereits Kinder Einsamkeit erleben, welche Risikofaktoren diese begünstigen und welche gesundheitlichen Folgen das Gefühl haben kann.“ … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wh.de

 

Die Corona-Krise und der Rückfall der Lehre(r) hinter die Aufklärung

Plädoyer für eine pädagogische Aufarbeitung der Corona-Krise – 2. Teil

von Bernd Schoepe

Die mangelnde Bereitschaft, Ursachen, Verlauf und Folgen der Corona-Krise aufzuarbeiten, offenbart das beunruhigende, ja erschreckende Maß an Regression gegenüber Rationalität und Wissen in unserer Zeit. Von diesem sind auch und gerade Wissenschaften und Pädagogik stark betroffen. Nötig wäre ein Wiedererinnern und Wiederanknüpfen an das Denken der Aufklärung, das zum Besten gehört, was die Moderne hervorgebracht hat.

„Niemand, dem Du beibringst zu denken, kann danach wieder so gehorchen wie zuvor. Nicht aus rebellischem Geist heraus, sondern wegen der Angewohnheit, im Zweifel alle Dinge zu prüfen.“
Hannah Arendt

„Elende Menschen, beruft euch nie auf eine Autorität, wo es nur um eine Frage der Vernunft geht, es sei denn, ihr wollt auf Jahrhunderte hin als die impertinentesten unter den Menschen gesehen und als die ungerechtesten in öffentlichem Hass gehalten werden.“
Voltaire (1694–1778)

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Hier geht es zum 1. Teil von Bernd Schoepes Aufsatz im GEW-Magazin vom Juni 2023: Die Schwarze Corona-Pädagogik und ihr beharrliches Schweigen


Bild von Bruno auf Pixabay

 

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