Studierende erproben Einsatz von Tablets in der Grundschule

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Selbst entwickelte digitale Lehr- und Lernmethoden mit einer echten Schulklasse ausprobieren? Würzburger Studierende des Lehramts an Grundschulen können das im Uni-Klassenzimmer tun.

Es ist ein Dienstag nach der ersten Pause. Die Kinder der 3a der Josef-Grundschule im Würzburger Stadtteil Grombühl stürmen ins Uni-Klassenzimmer. Die Aufregung ist groß. Heute hält nicht ihre Lehrerin den Unterricht, sondern fünf Lehramtsstudierende der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. Die Studierenden haben eine Unterrichtsstunde vorbereitet, in der die Schülerinnen und Schüler mit Tablets arbeiten. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuerzburg.de

 

Lehrkräfteausbildung für Vielfalt im Deutschunterricht

Germanisten der Uni Magdeburg entwickeln Konzept für den Einsatz diversitätssensibler Kinder- und Jugendliteratur im Deutschunterricht

Deutschdidaktikerinnen und Deutschdidaktiker der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg untersuchen in einem aktuellen Forschungsprojekt, welchen Beitrag aktuelle diversitätssensible Kinder- und Jugendliteratur im Deutschunterricht leisten kann, um der wachsenden sozialen und kulturellen Vielfalt der Schülerinnen und Schüler in den Klassenzimmern zu begegnen.

Im Rahmen des Lehr- und Forschungsprojekts „Diverse Kinder- und Jugendliteratur in Forschung, Lehre und Gesellschaft (DiLiFLuG)“ wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachgebiets Fachdidaktik Deutsch der Universität Magdeburg geeignete Kinder- und Jugendliteratur für einen diversitätsorientierten Deutschunterricht auswählen, analysieren und unterrichtstauglich aufgearbeitet interessierten Schulen zur Verfügung stellen. Weiterlesen

Weiterqualifizierung für Erzieherinnen und Erzieher

Zwei kindheitspädagogische Studiengänge jetzt ohne Zulassungsbeschränkung

An der Hochschule Koblenz gibt es zum kommenden Sommersemester 2024 für die berufsbegleitenden Fernstudiengänge Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit (B.A.) und Pädagogik der Frühen Kindheit (B.A.) keine Zulassungsbeschränkung. Die Anzahl der Studierenden ist damit nicht mehr begrenzt und es haben mehr Bewerberinnen und Bewerber die Chance, einen Studienplatz zu erhalten. Alle Interessierten können sich noch bis zum 15. Januar 2024 beim zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund bewerben: http://www.zfh.de/anmeldung

In beiden Fernstudiengängen gibt es die Möglichkeit, die staatliche Anerkennung zur Sozialpädagogin/zum Sozialpädagogen zu erwerben. Die berufsbegleitenden Fernstudiengänge führt die Hochschule Koblenz in Kooperation mit dem zfh durch.

Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit (B.A.)

Dieses Fernstudienangebot spricht Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits eine Leitungsfunktion in Kindertageseinrichtungen besetzen oder eine solche Position anstreben. Das Besondere dieses Studiengangs ist die Berufsintegration über die konsequente Verbindung von Theorie und Praxis. „Viele unserer Studierenden wechselten bereits im Laufe ihres Studiums ihre Arbeitsstellen. Absolventen übernahmen beispielsweise Leitungspositionen in Kindertageseinrichtungen, Gesamtleitungsstellen etwa im Trägerverbund, sind in Fachberatungen der Erwachsenenbildung oder im Bereich Fortbildung aktiv“, so die Studiengangsleitung.

Pädagogik der Frühen Kindheit (B.A.)

Auch dieser Studiengang richtet sich an staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher. Sie qualifizieren sich, um in Kindertagesstätten Bildungs-, Betreuungs- und Förderangebote wissenschaftlich bzw. theoretisch fundiert und gleichzeitig bedürfnisgerecht zu planen, umzusetzen und auszuwerten. Nach dem Studium eröffnen sich ihnen darüber hinaus vielfältige Arbeitsfelder, beispielsweise in Institutionen sowie Organisationen in der Kinder- und Jugendhilfe oder in Trägerorganisationen und –verbänden. Der Studiengang hat eine Regelstudienzeit von sieben Semestern.

Weitere Information unter:

http://www.zfh.de/bachelor/bildungsmanagement/

http://www.zfh.de/bachelor/paedagogik/

http://www.kita-studiengang.de


5.1.2024
Ulrike Cron
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund – zfh
www.zfh.de

 

 

 

Die Achillesferse der Künstlichen Intelligenz: Warum Diskriminierung ein ungelöstes Problem bleibt

Bericht: Duale Hochschule Baden-Württemberg

Eine aktuelle Studie der DHBW Stuttgart am Studienzentrum Dienstleistungsmanagement hat die Fähigkeit der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Erkennung diskriminierender Inhalte in Bildern und Werbeanzeigen untersucht und dabei sowohl beeindruckende Fortschritte als auch bestehende Grenzen aufgezeigt. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.dhbw.de

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 89: Gesellschaften bedürfen der Ungleichzeitigkeit

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 89

 

Gesellschaften bedürfen der Ungleichzeitigkeit

„Ein hoffnungsvoller Pessimist zu sein, das ist die praktische Option – und eine Lehre unterdrückter Gemeinschaften, die trotz allem überleben.“
(A. L. Kennedy)

„Man hat ja überall Angst, nix als Angst überall“, sagte ein älterer Mann mitten auf der Fußgängerzone laut in sein Smartphone. Ich nehme an, er erstattete seiner Familie Bericht über seinen vorweihnachtlichen Ausflug in die Stadt.

In einem Kulturzeit-Beitrag zum Schwund der Kirchenmitglieder sah und hörte ich einen jungen evangelischen Pfarrer mit grünen Haaren und einem lila Hoodie den Satz sagen: „Hey, ich mach hier ne geile Arbeit.“ Seine Gottesdienste laufen bei TikTok, aber mehr als zwanzig Zuseher und Zuhörer hat er auch dort nicht. Das peinliche Anwanzen an den Zeitgeist und an die Jugend verfängt nicht. Gott und seinem Bodenpersonal ist auf Erden nicht mehr zu helfen.

  … weiter
(Hinweis: Der Link führt seit Nummer 66 auf die eigene Seite der durchhalteprosa.de )


Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Santiago Lacarta auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im GEW-MAGAZIN

 

Mindestlohn steigt auf 12,41 Euro

Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro je Stunde. Auf diese Erhöhung hatte sich die Mindestlohnkommission bereits im Juni 2023 gegen die Stimmen der Gewerkschaftsvertreter*innen festgelegt. Dazu sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell am Freitag in Frankfurt am Main:

„Der Mini-Erhöhung um nur 41 Cent haben die Gewerkschaftsvertreter*innen in der Mindestlohnkommission nicht zugestimmt. Mit dieser Mehrheitsentscheidung in der Mindestlohnkommission werden die Mindestlohn-Empfänger in Zeiten hoher Inflation aber auch auf Dauer von der allgemeinen Lohnentwicklung abgekoppelt. Wir halten weiter fest an unserem Ziel eines existenzsichernden Mindestlohns, der gemäß der europäischen Mindestlohn-Richtlinie bei 60 Prozent des mittleren Einkommens von Vollzeitbeschäftigten liegen muss. Zurzeit entspricht dies circa 14 Euro. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen die Gewerkschaften an der Mindestlohnkommission festhalten. Klar ist aber, dass sich die Kommission auf neue Regeln verständigen muss, um ihrem Auftrag besser gerecht werden zu können. Neue Kriterien legt auch die bis November 2024 in nationales Recht umzusetzende EU-Richtlinie fest. Auch diese muss die Mindestlohnkommission berücksichtigen: Wir wollen mit dem gesetzlichen Mindestlohn Armut trotz Erwerbstätigkeit bekämpfen, Kaufkraft unter Berücksichtigung der Inflation erhalten und allen Beschäftigten gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Weiterlesen

„Dahin blicken, wo KI gefährlich werden kann“

Mikro Micro

In einem Interview im Deutschlandfunk am 24.12.2023 mit Adalbert Siniawski sagte Constanze Kurz vom Chaos Computer Club, dass sie den Hype um die Künstliche Intelligenz (KI) nicht unterstützen will.

KI generiertes Frühlingsbild!

„Von KI werde »eine ganze Menge Mist produziert«, vor allem textuelle Falschdarstellungen. Es gebe Erstaunliches, aber auch Unsinn, der sogar Menschenleben gefährde.“ Kurz blickt auf die Gefahren, die von KI ausgehen können wie mögliche Datenschutzverletzungen, ein ev. Missbrauch durch Behörden und sie meint: „Ich glaube, das ist total überzogen zu denken, dass sie (die KI) unseren Alltag so stark wandelt.“

Constanze Kurz ist sich sicher, dass, nach dem Abflauen des Hypes, erst einmal die Sinnhaftigkeit der Werkzeuge der KI genau angesehen werden muss.

Ein sehr aufschlussreiches und wichtiges Interview. Unbedingt anhören!

zum Interview mit Constanze Kurz (8:49)


Image by Julius H. from Pixabay

 

Offener Brief für ein böllerfreies Silvester

Die Deutsche Umwelthilfe hat einen offenen Brief veröffentlicht. In der Beschreibung der Aktion heißt es:

Was passiert, wenn die archaische Böllerei wieder erlaubt ist, haben wir letztes Jahr gesehen: Krawalle in vielen deutschen Städten, mit Böllern angegriffene Einsatzkräfte, enorme Schäden für die Umwelt durch tausende Tonnen Böller-Müll und eine Nacht des Schreckens für Millionen von Tieren. Doch Innenministerin Faeser lehnt ein Verbot der unsinnigen Böllerei bis heute ab. Deswegen müssen wir dieses Jahr mit unserer Forderung noch lauter werden.

Natürlich soll der Jahreswechsel gebührend gefeiert werden. Wenn die Silvesternächte während der Pandemie eines gezeigt haben, dann, dass wir problemlos auf die Böller und Raketen verzichten können. Viel wichtiger ist doch, das Jahr gemeinsam mit Freund*innen und Familie zu verabschieden – ohne Luftverschmutzung, Müll, Verletzungsgefahr und verängstigte Tiere, aber dafür mit einem hoffnungsvollen Blick in eine nachhaltige Zukunft! (Quelle: https://mitmachen.duh.de/boellerfrei/)

23 Umwelt- und Tierschutzverbände, diverse (tier-) ärztliche Vereinigungen, die Gewerkschaft der Polizeit u.a. haben den offenen Brief unterstützt. Auf der Seite der Deutschen Umwelthilfe können die Unterstützerorganisationen eingesehen und der offene Brief gelesen werden. Knapp 190 000 haben bisher bereits unterschrieben. 59 Prozent sprechen sich für ein Verbot von Böllern und Raketen an Silvester aus.

zum Unterschreiben des Offenen Briefes

 

1 46 47 48 49 50 408