Wie unsere Emotionen beeinflussen, was wir essen

Bericht: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

Eine neue Untersuchung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS hat ermittelt, wie emotionale Zustände die Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen beeinflussen und welche Interventionen helfen, ungesunde Essgewohnheiten zu ändern. Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Rolle von Stress und Impulsivität bei der Nahrungsauswahl, insbesondere im Zusammenhang mit süßen und fetthaltigen Lebensmitteln. Sie ist jetzt im Fachmagazin International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity erschienen. … weiter


Quelle: www.bips-institut.de
Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

 

 

Bildung braucht die Zivilgesellschaft

Erste umfassende Erhebung zum Beitrag ehrenamtlicher Mentor*innen

Bericht: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Freiwilliges Engagement in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Bildungsbereich ist fordernd: Zwei Drittel der ehrenamtlichen Mentor*innen oder Mediator*innen sind ein Mal in der Woche im Einsatz, ein Viertel sogar mehrmals in der Woche. Dies ist ein Ergebnis der ersten umfangreichen Befragung von Ehrenamtlichen und von Initiativen und Organisationen in diesem Feld. Das Projekt „Zivilgesellschaft und Bildung“ wird getragen vom Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Verein Stiftungen für Bildung e.V. mit dem Netzwerk Stiftungen und Bildung.

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Fachtagung der GEW: Neue Wege in der Lehrer*innenbildung

Einladung zur Fachtagung: Perspektiven einer Reform in Zeiten des Fachkräftemangels

Wann: Montag, 29. Januar 2024, 11 bis 16 Uhr

Wo: Hotel Aquino Tagungszentrum, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin

ReferentInnen:    

  • Katharina Günther-Wünsch, 2. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz
  • Professorin Felicitas Thiel, Vorsitzende der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz
  • Professor Ulrich Bartosch, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz
  • Niklas Röpke, Vorstandsmitglied des freien zusammenschlusses von student*innenschaften
  • Juniorprofessorin Doris Wittek, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Maik Walm, Universität Rostock
  • Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  • Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender der GEW und Vorstandsmitglied Hochschule und Forschung
  • Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule
  • Ralf Becker, GEW-Vorstandsmitglied Berufliche Bildung und Weiterbildung

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Erlass einer Allgemeinverfügung zum schnelleren Einsatz von qualifizierten Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern

Wie das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales am 19.1.2024 per Pressemitteilung meldete, sollen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen schneller und leichter eingestellt werden:

Das Bayerische Familienministerium hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die bei der Herausforderung des Fachkräftemangels unterstützen soll und Erleichterungen bringt. Die Allgemeinverfügung ermöglicht es, in Standardfällen Personal mit anderer Qualifikation, aber ohne klassische Erzieher- oder Kinderpflegeausbildung, schneller und ohne aufwändige Einzelfallprüfung in Kindertageseinrichtungen einsetzen zu können.
Beispielsweise stimmt das StMAS in der Allgemeinverfügung dem Einsatz von Personen, die einen inländischen Bachelorabschluss oder ein Diplom in Pädagogik, Erziehungs- oder Bildungswissenschaften haben und mindestens sechs Monate in einer Kindertageseinrichtung im pädagogischen Bereich praktisch tätig waren, als pädagogische Fachkraft zu. Auch dem Einsatz von staatlich geprüften Sozialassistentinnen und Sozialassistenten als pädagogische Ergänzungskraft wird generell zugestimmt. Bei diesem Abschluss handelt es sich um ein Pendant zum bayerischen Abschluss der staatlich geprüften Kinderpflegerin bzw. Kinderpfleger.

aus: PM 016.24, 19.1.2024
Bayerisches Staatsministerium für
Familie, Arbeit und Soziales
www.stmas.bayern.de


 

 

CSU und FW wollen AfD-Kandidat*innen als Verfassungsrichter*innen wählen

Die GEW Bayern fragt: Wo ist hier die Brandmauer?

Mitteilung: GEW Bayern

Morgen werden die ehrenamtlichen Richter*innen am Bayerischen Verfassungsgerichtshof im Plenum des Landtages „im Block“ gewählt. Wie schon 2018 werden die Kandidat*innen der AfD dabei voraussichtlich von den Regierungsfraktionen der CSU und FW mit durchgewunken. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern mahnt eine klarere Abgrenzung nach rechts an. Weiterlesen

Die Partei Die Heimat (vormals NPD) ist für die Dauer von sechs Jahren von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen

Die Partei Die Heimat (vormals NPD) ist für die Dauer von sechs Jahren von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen

Mitteilung: Bundesverfassungsgericht

Mit heute verkündetem Urteil hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass die Partei Die Heimat (HEIMAT, vormals: Nationaldemokratische Partei Deutschlands – NPD) für die Dauer von sechs Jahren von der staatlichen Finanzierung nach § 18 Parteiengesetz (PartG) ausgeschlossen ist.

Art. 21 Abs. 3 Satz 1 Grundgesetz (GG) sieht den Ausschluss verfassungsfeindlicher Parteien von der staatlichen Teilfinanzierung vor. Ausgeschlossen sind Parteien, die nach ihren Zielen oder dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgerichtet sind, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden. Auf dieser Grundlage beantragten Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung, die Partei Die Heimat von der staatlichen Parteienfinanzierung auszuschließen.

Die Voraussetzungen eines Finanzierungsausschlusses gemäß Art. 21 Abs. 3 Satz 1 GG liegen vor: Die Partei Die Heimat missachtet die freiheitliche demokratische Grundordnung und ist nach ihren Zielen und dem Verhalten ihrer Mitglieder und Anhänger auf deren Beseitigung ausgerichtet. Sie zielt auf eine Ersetzung der bestehenden Verfassungsordnung durch einen an der ethnischen „Volksgemeinschaft“ ausgerichteten autoritären Staat. Ihr politisches Konzept missachtet die Menschenwürde aller, die der ethnischen „Volksgemeinschaft“ nicht angehören, und ist zudem mit dem Demokratieprinzip unvereinbar. Dass die Partei Die Heimat auf die Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung ausgerichtet ist, wird insbesondere durch ihre Organisationsstruktur, ihre regelmäßige Teilnahme an Wahlen und sonstigen Aktivitäten sowie durch ihre Vernetzung mit nationalen und internationalen Akteuren des Rechtsradikalismus belegt.

Die Entscheidung ist einstimmig ergangen.


23.1.2024
Bundesverfassungsgericht
www.bundesverfassungsgericht.de

 

GEW: „Kontraproduktiv und am Arbeitsalltag der Lehrkräfte vorbei“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Interview mit dem OECD-Bildungsdirektor Schleicher in der Stuttgarter Zeitung

Als „kontraproduktiv und am Arbeitsalltag der Lehrkräfte völlig vorbei“ hat Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Aussagen von Andreas Schleicher, Bildungsdirektor bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in einem Interview in der heutigen Ausgabe der Stuttgarter Zeitung bezeichnet. Schleicher hatte die Lehrkräfte scharf kritisiert, ihnen mangelnde Innovations- und Teamfähigkeit sowie unzureichende Eigeninitiative vorgeworfen. Weiterlesen

„Demonstrationen sind wie ein Weckruf, um aus einer Art Schockstarre aufzuwachen“

Mikro Micro

Interview: Universität Leipzig

Das Geheimtreffen Rechtsextremer in Potsdam alarmiert die Gesellschaft. In vielen Städten haben Tausende Menschen gegen rechts demonstriert, zahlreiche weitere Demonstrationen sind angekündigt. Protestforscher Dr. Alexander Leistner vom Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig rechnet mit einer „anhaltenden Dynamik“. Er sagt: „Für die einen sind die Demonstrationen wie ein Weckruf, um aus einer Art Schockstarre aufzuwachen. Für andere wirkt es wie ein Aufbruch, auf den man gewartet hat, weil viele schon lang Engagierte vielleicht auch ein Gefühl der Resignation hatten in den letzten Monaten.“ … weiter


Quelle: www.uni-leipzig.de

 

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