Jugendliche mit Migrationshintergrund bleiben die Verlierer im bayerischen Schulsystem

Andere Bundesländer sind erfolgreicher

Stellungnahme der GEW Bayern zu PISA 2008

Wir sind gut, aber wir wollen noch besser werden und benachteiligte Gruppen besser fördern – mit diesem Anspruch trat die bayerische Staatsregierung nach den früheren PISA-Veröffentlichungen an. Der heute veröffentlichte Bundesländervergleich dagegen attestiert Bayern weitgehend Stagnation. … weiter

Die Hauptschule hängt am Tropf des KM

Stellungnahme der GEW zur Modularisierung in der HS

Bericht: Peter Caspari/Fachgruppe Grund/Hauptschule der GEW Bayern

Inzwischen vergeht kaum eine Woche, in der nicht der Kultusminister seine Hauptschulinitiative in den höchsten Tönen preist. Mit Beginn des neuen Schuljahres soll sie flächendeckend mit dem verstärkten Praxisbezug in der 7. Jahrgangsstufe beginnen. In den Folgejahren sollen die Modularisierung in einzelnen Fächern und die verstärkte Berufsorientierung mit der Einführung der Wahl eines vierstündigen berufsorientierenden Bereichs (Wirtschaft/Technik/Soziales) fortgesetzt werden. Ganztagesklassen sollen weiter ausgebaut werden und das Arbeits- und Sozialverhalten der SchülerInnen soll besser werden. … weiter

Schlechte Chancen für junge Grundschullehrerinnen und –lehrer

GEW fordert langfristige Personalplanung!

Bericht: GEW Bayern

Die heute bekannt gegebene Einstellungsnote von mindestens 2,09 für erfolgreich ausgebildete Grundschullehrerinnen und –lehrer bedeutet Arbeitslosigkeit für 56 Prozent der Betroffenen. Diese rigide Einstellungspolitik ist eine kurzsichtige Reaktion auf das vermeintliche Überangebot an Grundschullehrerinnen und –lehrern.

Tatsächlich besteht nach wie vor ein erheblicher Bedarf an besserer Betreuung für die Kleinen in der Grundschule. An Realschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen dagegen besteht ein eklatanter Mangel an Lehrkräften. Daher ist die Einstellungssituation für Lehrerinnen und Lehrer an diesen Schularten zur Zeit günstig. … weiter

„Richtige“ Ganztagsschulen statt Mittagsbetreuung bis 16:00 Uhr!

Bericht: Susanne Glas / GEW Bayern

Die von der GEW Bayern bereits 1999 als unprofessionelle Maßnahme kritisierte Mittagsbetreuung an bayerischen Grund- und Förderschulen wird zum kommenden Schuljahr weiter ausgebaut und bis mindestens 15:30 Uhr verlängert. Auch wenn der bisher jämmerliche staatliche Zuschuss auf 7.000 € pro Gruppe mehr als verdoppelt wird, lehnt die GEW Bayern diese Maßnahme ab, denn sie ist kontraproduktiv zur längst fälligen Einrichtung von „richtigen“ Ganztagsschulen für
alle Kinder. … weiter

Schüler, Eltern und Lehrkräfte leiden unter Mammutklassen

Stellungnahme: GEW Ansbach

Das staatliche Schulamt streicht im kommenden Schuljahr in Ansbach drei Klassen mit Erstklässlern. Die Folgen sind, dass in sechs von 15 Eingangsklassen mehr als 25 Schüler sein werden. Wieder einmal ein pädagogisches Armutszeugnis bayerischer Schulpolitik!

Wenn die Leiterin des Schulamtes bei ihrer jüngsten Entscheidung dabei auf die Vorgaben des Kultusministeriums verweist, begreift man, dass die seit langem bestehende desolate Personalsituation an den Schulen politisch organisiert ist. … weiter

Regierungserklärung zum Neuen Dienstrecht in Bayern

„Bayern schafft ein neues Dienstrecht unter dem Motto ‚Leistung stärker belohnen – Flexibilität gezielt fördern!’“ Mit diesen Worten erläuterte Finanzminister Erwin Huber im Bayerischen Landtag in seiner Regierungserklärung am Dienstag (10.6.) die Leitgedanken des Neuen Dienstrechts in Bayern. … weiter

Ob das so toll ist, lassen wir mal dahingestellt sein. Die Beförderungsmöglichkeiten für GS/HS-Lehrkräfte sind aber zweifellos überfällig und ihr jetziges Auftauchen nur erklärbar, weil die CSU Muffe hat vor dem Verlust der 50% bei der Landtagswahl am 28.9.08. Eine Gleichbehandlung aller LehrerInnen ist wohl weder vom Finanzminister finanziell, noch von der CSU geistig zu erwarten, aber die Beförderungsmöglichkeiten sind natürlich besser als nix. Bevor der Erguss in Kraft treten kann, muss er nach der Wahl erst abgesegnet werden und dann wird mensch sehen, wie viele Lehrkräfte davon profitieren und welche Leistungen überhaupt belohnt werden. Lesen Sie hier die Eckpunkte des neuen Dienstrechtes.

„Neues Dienstrecht“: Eine „Reform“, die diesen Namen nicht verdient

GEW Bayern kann die Begeisterung der Regierung und einzelner Verbände nicht teilen

Bericht: GEW Bayern

„Kein Grund zum Jubeln“ sind für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft die heute vom Finanzminister in einer Regierungserklärung angekündigten „Eckpunkte“ für ein neues Dienstrecht.

Zwar sind positive Ansätze wie die Verbesserung der Beförderungssituation und die Entfristung der Sonderzulage sowie einige Vereinfachungen (wie die Bündelung der zahlreichen Fachlaufbahnen) zu erkennen. „Für eine Zumutung halten wir jedoch die Erhöhung der Altersgrenze für den
Eintritt in den Ruhestand“, so die GEW-Landesvorsitzende Gele Neubäcker. … weiter

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