Bundesweiter Aufruf an Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs in der Schule gestartet

Bericht: Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs untersucht sexuelle Gewalt im Bereich Schule. Sie ruft erwachsene Betroffene sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auf, von ihren Erfahrungen zu berichten.

„Werden Sie los, was Sie nicht loslässt. Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen!“ Mit dieser Botschaft will die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs Menschen erreichen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexuelle Gewalt in der Schule erlebt haben. Auch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, wie Angehörige, Freunde oder Lehrerinnen und Lehrer, die von sexuellem Kindesmissbrauch in der Schule berichten können, sind aufgerufen, sich zu melden und von ihren Erfahrungen zu berichten. Weiterlesen

Sorge vor Corona-Infektion am Arbeitsplatz bleibt hoch

Beschäftigte mit niedrigen Löhnen sind besonders oft betroffen

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Trotz zuletzt sinkender Inzidenz-Zahlen bleibt die Sorge unter den Beschäftigten vor einer Corona-Infektion hoch: In der ersten Maihälfte gaben 32 Prozent der Befragten an, sich Sorgen vor einer Ansteckung am Arbeitsplatz oder auf dem Weg zur Arbeit zu machen. Dies ist nur ein minimaler Rückgang gegenüber dem Monat April (34 Prozent). Besonders betroffen sind Beschäftigte mit niedrigen Löhnen: Unter Geringverdienenden im untersten Fünftel der Lohnverteilung gaben in der ersten Maihälfte 43 Prozent der Befragten an, sich Sorgen zu machen – verglichen mit 23 Prozent unter Besserverdienenden im obersten Fünftel. Das ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Befragung des Portals Lohnspiegel.de, an der sich seit April 2020 mehr als 51.000 Beschäftigte beteiligt haben. Lohnspiegel.de wird vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung wissenschaftlich betreut Weiterlesen

Studierende sind auch Menschen – BAföG muss die Existenz sichern

BAföG-Revisionsverhandlung vor Bundesverwaltungsgericht von Kundgebung begleitet

Mitteilung: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Am morgigen Donnerstag, dem 20. Mai 2021, wird vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eine Revisionsverhandlung zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) geführt. Der Streitgegenstand ist die Verfassungsmäßigkeit der Höhe von BAföG Leistungen für Studierende. Die Seite der studentischen Klägerin argumentiert, dass sich unter anderem aus dem Vergleich der Grundsicherung für Arbeitssuchende ein zu geringer BAföG Bedarf für Studierende ergibt. Damit sei dies verfassungswidrig.

Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) und die Studierendenräte (StuRä) der Universität sowie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig befürworten die Klage und begleiten den Prozess. Im Zuge der Verhandlung und im Rahmen der bundesweiten Kampagne „50 Jahre BAföG – (k)ein Grund zu feiern“ organisieren die studentischen Vertretungen eine Kundgebung vor dem Gericht.

Carlotta Kühnemann, Vorstandsmitglied des fzs, erklärt: „Wir unterstützen das Ziel und die Argumentation der Klägerin. Dass das BAföG als Studienfinanzierung existenzsichernd sein muss, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Es ist ein Armutszeugnis der vergangenen Bundesregierungen, dass eine solche Klage überhaupt beim Bundesverwaltungsgericht verhandelt werden muss. Dementsprechend wollen wir mit der Kampagne ’50 Jahre BAföG – (k)ein Grund zu feiern‘ die Politik endlich zum Handeln bringen.“

Sabine Giese, Sprecher*in der KSS sowie des StuRa der HTWK Leipzig, ergänzt: „Damit das BAföG die Existenz sichert, müssen dringend die Bedarfssätze angepasst werden. Beispielsweise in Leipzig reicht die Wohnpauschale von 325 Euro bei den wenigsten Studierenden tatsächlich für die Miete. Wir brauchen außerdem eine Rückkehr zum Vollzuschuss, eine elternunabhängige Förderung und Unabhängigkeit von Alter, Aufenthaltsstatus oder Regelstudienzeit. Damit kann das historische Tief
der Empfänger*innenquote von gerade einmal elf Prozent auch wieder steigen.“

Eine größere Ansammlung möchten die studentischen Vertreter*innen jedoch vermeiden: „Die Kundgebung ist aufgrund der anhaltenden Pandemie mit möglichst wenig Menschen und großen Abständen geplant. Die teilnehmenden Studierendenvertreter*innen symbolisieren die zahlreichen Studierenden ohne BAföG Anspruch, die eine solide Studienfinanzierung jedoch dringend nötig hätten. Gerade mit den Erfahrungen der Pandemie und der bevorstehenden Bundestagswahl ist die Reform des BAföG aus studentischer Sicht unumgänglich.“, fasst Nico Eisbrenner, Referent für
Hochschulpolitik des StuRa der Uni Leipzig, zusammen.


19.5.2021
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Iris Kimizoglu, Jonathan Dreusch, Paul Klär, Carlotta Kühnemann
– Vorstand –
www.fzs.de

 

Personalratswahlen 2021

Im Bereich des Schulamtes Ansbach werden v. 22.6. – 24.6.2021 Personalratswahlen für Förder- und Realschulen,  Grund- und Mittelschulen sowie für Gymnasien durchgeführt. Die Wahlperiode dauert fünf Jahre!

Hier sind die Kandidat_innen der Grund- und Mittelschulen, die auf der Liste der GEW antreten:

Kandidat_innen im Bereich des Schulamtes in der Stadt Ansbach (pdf-Datei)

Kandidat_innen im Bereich des Schulamtes im Landkreis Ansbach (pdf-Datei)

 

Wie Corona zu einer neuen digitalen Spaltung in der Arbeitswelt beiträgt

Bericht: Leibniz-Institut für Bildungsverläufe

Videomeetings, Teamarbeitsplattformen und virtuelle Konferenzen sind spätestens seit dem Frühjahr 2020 aus dem pandemischen Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken. Die Nutzung dieser vernetzten digitalen Technologien ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer inzwischen selbstverständlicher Teil ihres Arbeitsalltags.

Aktuelle Auswertungen der Corona-Zusatzbefragung im Nationalen Bildungspanel (NEPS) geben nun Aufschluss darüber, welche Berufs- und Bildungsgruppen digitale Technologien im ersten Lockdown häufiger als vor der Pandemie genutzt haben. Die Daten zeigen aber auch, dass der pandemiebedingte Digitalisierungsschub nicht alle Beschäftigten erreicht hat und sogar zu einer neuen digitalen Spaltung der Erwerbsbevölkerung beiträgt, die lange über die Pandemie hinaus Bestand haben könnte. Hier gilt es, jetzt Steuerungsmaßnahmen zu ergreifen, fordern die Autorinnen und Autoren des Berichts. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
ww.lifbi.de
Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay 

„Feedback im Hybridunterricht“

Joscha Falck hat auf seinem Blog am 21.4.2021 den Text „Feedback im Hybridunterricht“ veröffentlicht. Er zeigt auf, wie Lernformen, Lernkulturen und Methoden im Präsenzunterricht und im E-Learning miteinander kombiniert werden können und beschreibt Ansätze für den Hybridunterricht:

Feedback im Hybridunterricht
Anregungen zur Etablierung einer effektiven (digitalen) Rückmeldekultur
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zwingen Schulen, Unterricht über die Distanz oder in hybriden Formen zu organisieren. In dieser schwierigen Zeit ist es von besonderer Bedeutung, intensiven Kontakt zu allen Beteiligten zu halten. Da Schüler*innen bei schulischen Aufgaben mehr als sonst auf sich allein gestellt sind, braucht es eine effektive Rückmelde- und Kommunikationskultur. Ein besonderes Potential steckt dabei in digitalen Feedback-Tools. Den ganzen Text lesen

 

GEW: „Hochschulen dürfen keine Corona-Hotspots werden!“

Bildungsgewerkschaft in der heutigen Anhörung des Bundestags-Gesundheitsausschusses

Berlin/Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Bundestag aufgefordert, an einheitlichen und verbindlichen Vorgaben für den Infektionsschutz an Hochschulen festzuhalten. „Es ist richtig, die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes an die spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Bildungseinrichtungen anzupassen. Gleichwohl brauchen wir bundesweit verbindliche Regelungen mit eindeutigen Grenzwerten. Die ‚Bundesnotbremse‘ muss auch an den Hochschulen gelten – die Hochschulen dürfen keine Corona-Hotspots werden“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, aus Anlass der heutigen öffentlichen Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestags zum Thema. Keller ist einer der Sachverständigen, den die Abgeordneten anhören. Weiterlesen

Zu jung für Politik? Von wegen!

Politische Bildung in Kindheit und Jugend ist Thema der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse 1/2021

Die Demokratie steht vor großen Herausforderungen: Krisen wie die aktuelle Corona-Pandemie oder der Klimawandel, aber auch Globalisierung, Migration und Digitalisierung verlangen der demokratischen Lebens- und Gesellschaftsform vieles ab. „In diesem Kontext bekommt die politische Bildung, die jahrzehntelang ein Schattendasein führte, neue Relevanz“, betont Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts (DJI), anlässlich der neu erschienenen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse. Weiterlesen

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