Dezentraler Aktionstag „50 Jahre BAföG – (k)ein Grund zum Feiern!“

In mehreren Hochschulstädten werden am 26.06. dezentrale Aktionen stattfinden, so auch in Berlin am Monbijouplatz um 14 Uhr.

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

„Durch die Pandemie sind die Gräben der Studienfinanzierung so sichtbar wie noch nie. Das BAföG erreicht die unteren und mittleren Einkommensschichten nicht mehr. Doch anstatt das Problem an der Wurzel zu packen, ruht sich die Ministerin weiterhin auf einer Überbrückungshilfe aus, die einen Großteil der Studierenden in Not nicht einmal erreicht hat. Mit bundesweiten Aktionen möchten wir auf die widrigen Zustände in der Ausbildungsfinanzierung aufmerksam machen“, erklärt Carlotta Kühnemann (Vorstandsmitglied des freien zusammenschluss von student*innenschaften).

„Viele Studierende mussten zurück zu ihren Eltern ziehen, weil das Geld nicht mehr ausreicht. Andere haben ihr Studium unter- oder gar abgebrochen. Die psychische Belastung aufgrund der andauernden Existenzangst ist nicht zu unterschätzen. Die Zeit drängt. Um das BAföG in der nächsten Legislaturperiode nicht zu Grabe zu tragen, fordern wir eine radikale BAföG Reform, die sich in einem 100 Tageprogramm der kommenden Koalition niederschlagen muss“, ergänzt Nathalie Schäfer, Bundessprecherin der GEW Studis.

Weitere Aktionen werden am 26.06. seitens der Studierendenvertretungen in Bonn, Göttingen, Hildesheim, Köln, Landau, Leipzig, Ludwigsburg, Mainz, Rostock und Tübingen stattfinden.

Mehr Infos unter https://bafoeg50.de/aktionstag/

Iris Kimizoglu, Jonathan Dreusch, Paul Klär, Carlotta Kühnemann
– Vorstand –
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
www.fzs.de
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa 800.000 Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
– European Students’ Union.

 

 

Mehr Ausgaben für Beamtenpensionen – deutlich höhere Versorgungs-Steuerquoten dennoch nur bei Gemeinden erwartet

Bericht: Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)

Die Finanzierung der Pensionen von Beamten, Richtern und Soldaten ist bis 2080 weniger problematisch als die Finanzlage der gesetzlichen Rentenversicherung. Wie aus einer Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervorgeht, wird sich der Anteil der Versorgungsausgaben für Beamtenpensionen an den Steuereinnahmen für Bund und Länder nicht deutlich erhöhen – vorausgesetzt, dass mit rückläufiger Bevölkerung auch die Anzahl der Beamten reduziert wird und das zahlenmäßige Verhältnis von Beamten zur Bevölkerung insgesamt nicht steigt. … weiter

Download „Projektion der Ausgaben für die Beamtenversorgung in Deutschland bis zum Jahr 2080 v. Oliver Holtemöller Götz Zeddies. Erschienen in: in: IWH Technical Reports, 2, 2021


Quelle: www.iwh-halle.de

 

Jetzt geht es um Bildungsgerechtigkeit! – GEW begrüßt die Forderungen der Leopoldina und sieht sich bestätigt

Die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ empfiehlt in ihrer 8. Ad-hoc-Stellungnahme Maßnahmen, wie mit den Auswirkungen der Pandemie im Bildungssystem umgegangen werden soll. Schulen sollen unter geeigneten Schutzmaßnahmen geöffnet bleiben, um Bildungsungerechtigkeit nicht weiter zu verschärfen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW) sieht sich in den von ihr vertretenen Positionen gestärkt und begrüßt die Unterstützung aus der Wissenschaft.  Weiterlesen

Je kleiner die Kommune, desto höher die Anpassungserwartung an Geflüchtete

Bericht: Technische Universität Chemnitz

Chemnitzer Forscherinnen legen Ergebnisse aus bundesweitem Projekt zur Integration von Geflüchteten in ländlichen Regionen vor – das Team von Prof. Dr. Birgit Glorius nahm dabei insbesondere die Rolle der Zivilgesellschaft und der Lokalbevölkerung in den Blick – auch in zwei sächsischen Landkreisen … weiter


Quelle: www.tu-chemnitz.de

 

Politische Bildung: Berufsschulen schneiden im Vergleich schlechter ab

Bielefelder Forscher erstellen bundesweites Ranking auch für Berufsschulen

Bericht: Universität Bielefeld

Wie ändert sich für Schüler*innen der Stellenwert politischer Bildung beim Wechsel in die Berufsschule? Mit dieser Frage beschäftigen sich Mahir Gökbudak, Professor Dr. Reinhold Hedtke und Professor Dr. Udo Hagedorn von der Universität Bielefeld in ihrem 4. Ranking Politische Bildung, das am 11.06.2021 erschienen ist. Das Ergebnis: In elf deutschen Bundesländern sind für den Politikunterricht an Berufsschulen weniger Zeitanteile vorgesehen als in der Sekundarstufe I allgemeinbildender Schulen. Dabei verringert sich der Anteil politischer Bildung im Stundenplan im schlechtesten Fall um mehr als die Hälfte. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-bielefeld.de

 

Aussöhnung und gute Nachbarschaft mit Russland

80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion

Mitteilung: IPPNW

Anlässlich des 80. Jahrestages des Überfalls Nazi-Deutschlands fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die Bundesregierung auf, zu einer Politik des friedlichen Ausgleichs und der guten Nachbarschaft zurückzukehren, wie sie Willy Brandt erfolgreich betrieben hat. Der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion kostete etwa 27 Millionen sowjetischen Bürger*innen das Leben und verwüstete weite Teile des Landes. Die IPPNW Deutschland beteiligt sich an Gedenkveranstaltungen für dieses Menschheitsverbrechen, fördert Begegnungen mit russischen Bürger*innen und setzt sich für ein Ende der neuen militärischen Konfrontation ein. Dazu gehört auch eine Entspannung des Konflikts in der Ukraine durch Lösungen, die die legitimen Interessen der Betroffenen berücksichtigen. Weiterlesen

Ergebnisse von RT-PCR-Tests allein ungeeignet als Entscheidungsgrundlage für Pandemie-Maßnahmen

Bericht: Universität Duisburg-Essen

Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) weisen im renommierten Journal of Infection darauf hin, dass die Ergebnisse von RT-PCR-Tests allein eine zu geringe Aussagekraft haben, um damit Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu begründen.

Gemäß ihrer Untersuchung beweisen positive Testergebnisse nicht hinreichend, dass mit SARS-CoV-2 Infizierte andere Personen mit dem Coronavirus anstecken können. Zusammen mit Wissenschaftler:innen der Universität Münster und dem MVZ Labor Münster hatten sie zuvor rund 190.000 Ergebnisse von mehr als 160.000 Menschen dahingehend ausgewertet. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-duisburg-essen.de

 

Kein Nachsitzen in den Sommerferien – wir brauchen pädagogische Konzepte

Mitteilung: GEW Bayern

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern beurteilt das Förderprogramm „gemeinsam.Brücken.bauen“ der Staatsregierung als unausgereift. Völlig überlastete Schulleitungen müssen auf einem leer gefegten Markt selbstständig Personal finden. Der kultusministerielle Fokus liegt wieder einmal zu sehr auf dem Stopfen der Lücken im Unterrichtsstoff. Außerdem ist die Beförderung der Schüler*innen während der Ferienzeit nicht gesichert. Weiterlesen

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