Ökonomische Krisentheorien seit Karl Marx

Tagesseminar am Samstag, 13.11.2021, 10:30-17:00 Uhr

Seminarort: Eine-Welt-Haus München, Schwanthalerstr. 80 Rgb., Raum Werkstatt im Flachbau

Inhalt: Wie können die ökonomischen Krisen, die „unsere“ moderne Wirtschaft regelmäßig erschüttern, erklärt werden? Im Seminar geht es um die historische Entwicklung der Krisentheorie, angefangen bei der Kritik der politischen Ökonomie von Marx. Darüber hinaus werden auch nicht-marxistische Denkansätze vorgestellt, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelt haben.

Referent:
Dr. habil. Jan Hoff, Historiker und Politikwissenschaftler, u.a. Autor des Buchs Befreiung heute. Emanzipationstheoretisches Denken und historische Hintergründe.

Teilnahmebeitrag: 10 Euro (inkl. Mittagsimbiss)

Anmeldung per Mail: politische.bildung [aet] bildungswerk-bayern [Punkt] de

Anmeldeschluss: Freitag, 05.11.2021

Weitere Infos auf der Webseite des DGB Bildungswerks

 

Soziale Kontakte fördern Empathie und solidarisches Verhalten

Bericht: Friedrich-Schiller-Universität Jena

Psychologinnen der Friedrich-Schiller-Universität haben untersucht, mit welchen Strategien Menschen Ausnahmesituation wie den Corona-Lockdowns begegneten und welche Auswirkungen diese auf ihr Empathievermögen hatten.

Kontaktbeschränkungen, Abstandsregeln, Maskenpflicht – aus Rücksicht auf Kranke und Schwache und zum Schutz der gesamten Bevölkerung musste jede und jeder Einzelne während der vergangenen anderthalb Jahre in vielen Bereichen zurückstecken und Solidarität zeigen. Empathischen Menschen fällt es dabei grundsätzlich leichter, Verantwortungsbewusstsein für andere zu entwickeln. Das ist in der Psychologie schon länger bekannt. Doch welchen Einfluss hat eine Ausnahmesituation wie der Corona-Lockdown auf das Empathievermögen – und damit auf eine Grundvoraussetzung solidarischen Verhaltens? … weiter


Quelle: www.uni-jena.de

 

Hauptpersonalrat ab 2021

Im Hauptpersonalrat in München (Wahlperiode 2021-2026) sitzen drei KollegInnen der GEW:

Ruth Brenner
Förderlehrerin
GEW-Fachgruppe Grund- und Mittelschule
Im HPR für die Gruppe der Lehrer*innen an Grundschulen und Mittelschulen

Florian Kohl
Sonderpädagoge
GEW-Fachgruppe Sonderpädagogische Berufe
Im HPR für die Gruppe der Lehrer*innen an Förderschulen und Schulen für Kranke

Angelika Altenthan
Lehrerin
GEW-Fachgruppe Gymnasien
Im HPR für die Gruppe der Lehrer*innen an Gymnasien

Kontaktmöglichkeiten sind  auf der Kontaktliste der GEW Ansbach aufgeführt, z.B. die Landesgeschäftsstelle der GEW Bayern anrufen.

 

 

 

 

 
 

Jugendliche von Förderschulen finden schwer in Ausbildung und Arbeitsmarkt

Bericht: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Jugendliche von Förderschulen mit dem Schwerpunkt „Lernen“ finden nur schwer Zugang zu einer Ausbildung und beenden diese oft nicht. Selbst wenn sie einen vergleichbaren Schulabschluss haben wie Jugendliche von Regelschulen bestehen die Probleme weiter. Das geht aus einer gemeinsamen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. … weiter


Quelle: www.iab.de

 

GEW: „BAföG und WissZeitVG reformieren, Grundfinanzierung ausbauen!“

Bericht: GEW

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP mit Blick auf die beginnenden Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung zu einem Kurswechsel in der Wissenschaftspolitik aufgefordert. „Dem zu erwartenden personellen Wechsel an der Spitze des Bildungs- und Forschungsministeriums muss ein Politikwechsel folgen. Wir brauchen eine umfassende Reform sowohl des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) als auch des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG). In der Wissenschaftsfinanzierung muss der Bund für eine bessere Grundfinanzierung der Hochschulen sorgen und Verantwortung für gute Arbeit übernehmen“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, am Dienstag in Frankfurt a.M. Weiterlesen

Die Volksrepublik China avanciert zum Hauptfeind des Westens

 

Ein Kommentar von Klaus Hecker

Nach dem vermeintlichen Super-GAU in Afghanistan und dem U-Boot-Streit zwischen Frankreich, Australien und den USA geht es hier um den vom Westen eingeführten Begriff der „regelbasierten Weltordnung“.

Während es politisch wie medial quasi als Normalzustand verkauft wird, dass sich die Fregatte „Bayern“ über Wochen im Indopazifik und im Südchinesischen Meer aufhält, um damit zum Beispiel „die Partnerschaft zu Freunden in Australien, Japan, Südkorea oder Singapur“ zu stärken, wie es (Noch-)Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer im November 2020 formulierte, würde ein chinesisches Kriegsschiff vor Helgoland mit ziemlicher Sicherheit Besorgnis in Kreisen der NATO hervorrufen und in Deutschland sowieso. … weiter

 

Aufruf: „50 Jahre Berufsverbote – Demokratische Grundrechte verteidigen!“

Bundesweite Unterschriftensammlung in Vorbereitung des 50. Jahrestages im Januar 2022

Aus dem Aufruf:

„Im Jahr 1969 versprach Bundeskanzler Willy Brandt: „Mehr Demokratie wagen“. Im Widerspruch dazu verabschiedeten die Ministerpräsidenten der Länder unter Vorsitz von Willy Brandt am 28. Januar 1972 den „Extremistenbeschluss“ oder sogenannten Radikalenerlass.

In den folgenden Jahren wurden ca. 3,5 Millionen Bewerber*innen für Berufe im öffentlichen Dienst überprüft. Der Verfassungsschutz erhielt den Auftrag zu entscheiden, wer als „Radikaler“, als „Extremist“ oder als „Verfassungsfeind“ zu gelten hatte. Personen, die „nicht die Gewähr bieten, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten“, wurden aus dem öffentlichen Dienst entfernt oder gar nicht erst eingestellt.

Die Überprüfungen führten bundesweit zu etwa 11.000 Berufsverbotsverfahren, 2.200 Disziplinarverfahren, 1.256 Ablehnungen von Bewerbungen und 265 Entlassungen. Betroffen waren Kommunist*innen, andere Linke bis hin zu SPD-nahen Studierendenverbänden, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN-BdA und Gewerkschafter*innen. In Bayern traf es auch Sozialdemokrat*innen und in der Friedensbewegung engagierte Menschen. Das schüchterte viele ein. (…)“
(Quelle: http://www.berufsverbote.de/)

Es ist an der Zeit,

– den „Radikalenerlass“ generell und bundesweit offiziell aufzuheben,
– alle Betroffenen voll umfänglich zu rehabilitieren und zu entschädigen,
– die Folgen der Berufsverbote und ihre Auswirkungen auf die
  demokratische Kultur wissenschaftlich aufzuarbeiten


 

Aufruf unterschreiben

 

 

Frühkindlicher Stress hinterlässt lebenslange Spuren im Gehirn

Bericht: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Forschende der Universitätsmedizin Mainz entdecken bisher unbekannten neurobiologischen Mechanismus – Belastende Erfahrungen in der frühen Kindheit, wie beispielsweise eine gestörte Eltern-Kind-Bindung, gelten als Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter. Die zugrundeliegenden neurobiologischen Mechanismen sind jedoch bisher nicht hinreichend geklärt. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Mainz hat in einem Mausmodell gezeigt, dass frühkindliche Stresserfahrungen die Funktion von bestimmten Gehirnzellen, den sogenannten ‚NG2+‘-Gliazellen, langanhaltend beeinträchtigen können.

Diese neue Erkenntnis ist Grundlage für die Entwicklung neuer Therapieansätze bei stressbedingten psychischen Störungen wie der Depression. Die Forschungsergebnisse werden in der Novemberausgabe der Fachzeitschrift „Neurobiology of Stress“ unter dem Titel „Early life adversity targets the transcriptional signature of hippocampal NG2+ glia and affects voltage gated sodium (Nav) channels properties“ veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.unimedizin-mainz.de

1 194 195 196 197 198 409