Bildungsgewerkschaft GEW zur KMK-Tagung: „Bildungseinrichtungen möglichst lange offen halten“
Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hält das Ziel der Kultusministerkonferenz (KMK), Kitas, Schulen und Hochschulen so lange wie möglich offen zu halten, „grundsätzlich für richtig“. Die Bildungsgewerkschaft wies jedoch darauf hin, dass die KMK viele Hoffnung verbreite, aber wenig konkrete Maßnahmen und Unterstützung anbiete. „Gerade in der zugespitzten Pandemiesituation mit der neuen Omikron-Variante des Corona-Virus‘ brauchen die Bildungseinrichtungen mehr denn je ganz hilfreiche Unterstützungsangebote. Hier duckt sich die KMK weg, obwohl Schulen überdurchschnittlich häufig von Corona-Ausbrüchen sowie Quarantänemaßnahmen betroffen sind und schließen mussten“, stellte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Freitag mit Blick auf den Corona-Beschluss der KMK fest. „Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Kinder, Jugendlichen und Studierenden, Pädagoginnen, Pädagogen und Lehrenden sowie der Eltern hätten schon längst deutlich nachhaltiger umgesetzt werden müssen. Das unzureichende Krisenmanagement der Kultus- und Wissenschaftsministerien hat die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in allen Bildungsbereichen verschlechtert und zu zusätzlichen Belastungen beigetragen.“ Weiterlesen