Ukraine-Krieg bedroht Afrikas Ernährungssicherheit

Bericht: Kiel Institut für Weltwirtschaft

Riesiges Getreidefeld in Russland

Russlands Invasion in der Ukraine bedroht die Ernährungssicherheit in Afrika. Die Versorgung mit Getreide dürfte sich für viele afrikanische Staaten dauerhaft verschlechtern und verteuern. Sollten russische Getreideexporte deutlich fallen, etwa weil das Land einen Exportstopp verhängt, stünden einige der ärmsten Länder wohl vor einer schweren Hungerkrise. Dies zeigen aktuelle Modellrechnungen des IfW Kiel.

„Russland und die Ukraine zählen zu den wichtigsten Getreideexporteuren der Welt. Zahlreiche afrikanische Staaten sind von den Lieferungen abhängig und könnten einen Ausfall oder Rückgang auch langfristig nicht ersetzen“, sagt Tobias Heidland, Forschungsdirektor und Mitglied im Forschungscluster Afrika am Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel). „Dies kann für einzelne Länder dramatische Folgen haben, im schlimmsten Fall drohen schwerer Hunger und soziale Unruhen.“ … weiter

Studie lesen: https://www.ifw-kiel.de/index.php?id=17165&L=1
(„Long-Run Impacts of the Conflict in Ukraine on Food Security in Africa“)


Quelle: www.ifw-kiel.de
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BAföG-Novelle – DGB fordert deutliche Nachbesserung

Vor dem heute anstehenden Kabinettsbeschluss zur Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) sagte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, in Berlin:

„Es ist höchste Zeit für Verbesserungen beim BAföG, jedoch reicht die geplante Anhebung der Bedarfssätze um lediglich fünf Prozent, also um 22 Euro, auf keinen Fall aus. Gleiches gilt für den Wohnkostenzuschuss, der um nur 35 Euro steigen soll. Wir erwarten, dass die Koalition hier im parlamentarischen Verfahren ordentlich nachlegt. Wir fordern eine pauschale Erhöhung der Bedarfssätze um 150 Euro und einen Mietkostenzuschuss, der sich am Wohngeldgesetz orientiert. Weiterlesen

Einfluss von Handystrahlung auf die Nahrungsaufnahme nachgewiesen

Bericht: Universität zu Lübeck

Wissenschaftlerinnen der Universität zu Lübeck decken Einfluss von Handystrahlung auf Gehirnstoffwechsel und Nahrungsaufnahme auf

Handys sind aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen kann die vermehrte Nutzung des beliebten Kommunikations- und Spielgerätes auf mehreren Ebenen problematisch sein. Die von Handys ausgesandte Strahlung wird zu großen Teilen vom Kopf absorbiert und kann dadurch u.a. Auswirkungen auf Stoffwechsel und Verarbeitungsprozesse im Gehirn haben. Ob es einen direkten Zusammenhang zwischen Handystrahlung und Nahrungsaufnahme geben könnte, hat Frau Prof. Dr. Kerstin Oltmanns, Leitern der Sektion für Psychoneurobiologie der Universität zu Lübeck, mit ihrem Forschungsteam in einer Studie untersucht. … weiter


Quelle: www.uni-luebeck.de
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Dreiundzwanzig und ein Fisch

Aus der pädagogischen Praxis aufgelesen

von Anonymus*

Das neue Schuljahr geht gerade in seine zweite Woche. Ich führe meine Klasse, mit der ich die vergangenen zwei Jahre gut ausgekommen bin, nun als Neunte weiter. Voraussichtlich und hoffentlich zu einem erfolgreichen Quali und einer positiven Anschlussperspektive. Tatsächlich freu ich mich schon immer auf das Abschlussjahr, wenn ich eine Siebte übernehme. Wir haben uns dann aneinander gewöhnt, kennen uns gut und haben ein gemeinsames Ziel, einen guten Abschluss eben. Und nicht zuletzt die Abschlussfahrt, deren Vorbereitung bereits läuft. … weiter

* Der Name ist der Redaktion bekannt!


Diese Geschichte gehört zu der Reihe „Aus der pädagogischen Praxis aufgelesen“. Die AutorInnen schreiben anonym und schildern verschiedenste Erlebnisse ihres pädagogischen Alltags – aus der Schule, aus der Kita oder auch aus dem privaten Bereich – humorvoll oder nachdenklich oder kritisch oder lehrreich oder alles miteinander. Inhalt, Länge, Stil und Textform sind dem/der AutorIn frei gestellt.
Wir suchen für diese Rubrik AutorInnen. Auch über Kommentare und Leserbriefe freuen wir uns – Kritik darf übrigens gerne geübt werden. In dieser Reihe kommen nicht nur Erfolgsmeldungen zu Wort, sondern auch Maßnahmen, die keinen Erfolg hatten – eine gelebte Praxis eben mit Erfolgen, Fehlern und Misserfolgen.


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Die Wahrheit über unser Schulsystem & Bildung in der Zukunft

Prof. Dr. Gerald Hüther im Gespräch:

In der Schule lernen unsere Kinder das, was sie für die Zukunft brauchen – zumindest hoffen wir das. Doch die Wahrheit sieht anders aus: „Im Grunde weiß doch keiner, welche Kompetenzen in 20 Jahren noch gebraucht werden“, mahnt der Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther im Gespräch mit Robert Fleischer. Die heutige Form der Schule ist ein Modell aus der Kaiserzeit, perfekt gemacht für das derzeitige Gesellschaftssystem, in dem es ums Konsumieren und Befriedigen ungestillter Sehnsüchte geht, und nicht um die freie Entfaltung des vollen kindlichen Potenzials. Doch wie müsste sie aussehen, die Schule der Zukunft? Darüber reden wir in diesem Talk. (Quelle: https://www.welt-im-wandel.tv/video/die-wahrheit-ueber-unser-schulsystem-prof-dr-gerald-huether-spricht-klartext/)

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden. Ein Aufruf erfolgt in eigener Verantwortung! Länge des Interviews: 35:30 Min.

Originallink auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=Gs0egal41Us

 

Ostermarschaktionen 2022

Kundgebung in Ansbach: Aufrüstung stoppen – Ein Zeichen für den Frieden

Wann: Samstag, 16. April 2022 – 14:30 Uhr

Wo: Martin-Luther-Platz, 91522 Ansbach

Veranstalter: Bürgerinitiative Etz langt´s, Ansbacher Friedensbündnis

Inhalt:
Redebeträge u.a. der Hilfsorganisation „Ansbach-Ukraine-International“, Pfarrer Hans Löhr und einem Vertreter der Organisation „Ärztinnen und Ärzte gegen den Atomkrieg“ (IPPNW)

Gemeinsam mit TeilnehmerInnen soll ein Peace-Zeichen gebildet werden.


Weitere Ostermarschaktionen an anderen Orten:
https://www.friedenskooperative.de/termine-ostermaersche-2022-nach-bundesland

 

„Wo Kulturschaffende nach zwei Jahren Pandemie stehen“

Bericht: Technische Universität Chemnitz

In der neuen Folge des „TUCscicast“ schaut Moderator Pascal Anselmi gemeinsam mit Diana Heinbucher und Anja Herrmann-Fankhänel von der TU Chemnitz auf die Situation der Kulturschaffenden

Seit mehr als zwei Jahren sind die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen Dauerbegleiter. Eine Berufsgruppe, die besonders hart von den Einschränkungen betroffen ist, ist die Kulturbranche. Denn mit wenigen Ausnahmen waren Kultureinrichtungen mehr oder weniger durchgängig geschlossen. Das hat Folgen – für den Kulturbetrieb, die individuelle Motivation und natürlich das Einkommen von Kulturschaffenden. Wie sich die Auswirkungen genau zeigen und welche Gründe es neben Pandemie-bedingten Einschränkungen gibt haben Diana Heinbucher und Anja Herrmann-Fankhänel von der Professur Innovationsforschung und Technologiemanagement (Leitung: Prof. Dr. Stefan Hüsig) der Technischen Universität Chemnitz untersucht. Die Ergebnisse ihrer qualitativen Untersuchung anhand der Chemnitzer Kulturszene sind unter dem Titel „WERTSTOFF Kultur“ erschienen.

In der aktuellen Folge des Wissenschaftspodcast „TUCscicast“ sprechen die beiden Forscherinnen mit Moderator Pascal Anselmi über ihre Ergebnisse.

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MillionärInnen sind risikobereiter und emotional stabiler

Bericht: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) 

SOEP-Studie beschreibt erstmals auf Basis von belastbaren Daten die Persönlichkeit von MillionärInnen – Vor allem Selfmade-MillionärInnen unterscheiden sich in ihrer Persönlichkeit von der Allgemeinbevölkerung – Je stärker die „Millionärspersönlichkeit“ ausgeprägt ist, desto größer ist das Vermögen Weiterlesen

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