EuGH-Gutachten zum Kopftuch am Arbeitsplatz

Normalisierung der Vielfalt

Stellungnahme: Gesellschaft für bedrohte Völker 

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüßt das heute veröffentlichte Gutachten des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Religionsfreiheit grundsätzlich. Darin bezeichnet der EuGH, die Religiosität als untrennbaren Teil der Persönlichkeit. Diversität am Arbeitsplatz trage zu einer Normalisierung der Vielfalt bei. „Damit betont das Gericht die besondere Rolle der Religion und stellt sich gegen Bestrebungen mancher Unternehmen, unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Neutralität besonders muslimische Frauen schlechter zu stellen“, erklärt Tabea Giesecke, GfbV-Referentin für ethnische, religiöse und sprachliche Minderheiten. „Das Gutachten bedeutet eine rechtliche Stärkung der Religionsfreiheit.“ Weiterlesen

GEW Bayern ruft in der ersten Maiwoche an mehreren Tagen zum Warnstreik auf

Mitteilung: GEW Bayern

Kitas, Soziale Arbeit und Behindertenhilfe – die Beschäftigten dieser Arbeitsfelder des Sozial- und Erziehungsdienstes von Kommunen und tarifgebundenen freien Trägern ruft die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Streik auf. Der Streik dient dazu, die Arbeitgeberverbände dazu zu bewegen, in dieser Tarifrunde endlich Vorschläge auf den Tisch zu legen. Die Gewerkschaft ver.di verhandelt für die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ab dem 16. Mai in Potsdam in einer dritten Verhandlungsrunde die Forderungen der Gewerkschaften. Weiterlesen

Hamburger Erklärung: Im Sturm den Friedenskurs halten

Friedensnobelpreisträger-Organisation verabschiedet Resolution zum
Jahrestreffen 2022

Die deutsche Sektion der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) forderte die Bundesregierung am Wochenende bei ihrem Jahreskongress in Hamburg dazu auf, die Anstrengungen für eine Waffenruhe in der Ukraine ins Zentrum des politischen Handelns zu stellen.
Anstatt Waffen zu liefern und aufzurüsten, müssten diplomatische Wege für einen Waffenstillstand, Friedensverhandlungen und perspektivisch eine neue pan-europäische Sicherheitsarchitektur geschaffen werden. „Der russischen Regierung Brücken zu bauen, bedeutet kein Einverständnis mit ihrem Tun. Wir müssen vielmehr einen Ausweg aus einer Situation finden, die sonst eine europäische, wenn nicht gar eine globale atomare Eskalation zur Folge haben könnte“, hieß es in der verabschiedeten Resolution. Weiterlesen

„Die Wahrheit stirbt zuerst“

„Das letzte Mittel“ – Krieg in der Ukraine und die Folgen

von Frank Bernhardt

„Krieg ist furchtbar und schlimm!“ Das ist nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, zuletzt nach den Bildern aus Butscha, in der hiesigen Öffentlichkeit und auch unter Freunden und Bekannten immer wieder zu hören. Und daran gibt es keinen Zweifel, denn nicht zuletzt wird die Zivilbevölkerung „wesentlich häufiger getötet oder verletzt als Mitglieder der Streitkräfte“ (web.de, 05.21). Laut CIA-Berichten sind fast 90% der Kriegsopfer weltweit Zivilisten, „viele davon Kinder“ (profil.at Nr.12, 03.22).

Statt es bei moralischen Klagen zu belassen, sollte man aber auf die Kriegsgründe, auf die Gegensätze, die zwischen und auch in den Staaten unterwegs sind, zu sprechen kommen. Denn sonst wird sich an den beklagten Zustanden nie etwas ändern lassen. Hier ein Versuch in diesem Sinne, auch wenn der Kriegsverlauf noch offen ist und solche Analysen zur Zeit eher verpönt sind, da mit der moralischen Parteinahme für die Ukraine alles geklärt sein soll. … weiter


Bild von Julius H. auf Pixabay

Alle bisherigen Texte von Frank Bernhardt im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Frank Bernhardt im GEWerkschaftsMagazin

 

Offener Brief an Bundeskanzler Scholz

Die Gedanken von Alexander Kluge zum Offenen Brief finden sich weiter unten …


28 Erstunterzeichner, von Alexander Kluge über Reinhard Mey, Dieter Nuhr, Gerhard Polt bis zu Antje Vollmer, Ranga Yogeshwar und Juli Zeh (um nur einige zu nennen), haben einen Offenen Brief an Bundeskanzler Scholz  unterschrieben. Gestartet wurde die Petition auf change.org von der Redaktion des Magazins Emma.

Die Sorge gilt dem Risiko der Ausbreitung des Krieges innerhalb der Ukraine, dem Risiko einer Ausweitung auf ganz Europa und dem Risiko eines 3. Weltkrieges sowie der Angst, dass die Lieferung schwerer Waffen Deutschland selbst zur Kriegspartei machen könnte.

 

weitere Informationen mit der Möglichkeit, den Brief zu unterschreiben


 

Alexander Kluge hat im Deutschlandfunk seine Gedanken über seine Beteiligung am Offenen Brief näher erläutert (Beitrag v. 29.4.2022):

Alexander Kluge: „Krieg so schnell wie möglich beenden“

 

Neue Erkenntnisse für bessere Schulbücher

Studie erforscht Bedürfnisse von Schüler*innen

Bericht: Universität Vechta

Vor kurzem sind im Leibniz-Institut für Bildungsmedien die Schulbücher des Jahres gekürt worden. Das leuchtet ein, denn was Schülerinnen und Schüler in Deutschland lernen, hängt entscheidend von ihren Schulbüchern ab. Allerdings war bisher wenig darüber bekannt, welche Bedürfnisse die Lernenden selbst haben.

Erstmals wurde jetzt an der Universität Vechta die Qualität von Schulbüchern in Verbindung mit Schüler*innen und Autor*innen untersucht. Die Studie stellt fest, dass einige aktuell genutzte Bücher an den Bedürfnissen von Schüler*innen vorbeigehen. Die Universität hat eine Handreichung für Schulen bundesweit entwickelt, die die Auswahl guter Bücher sowie digitaler Lern-Apps erleichtert. … weiter


Quelle: www.uni-vechta.de
Bild von DoroT Schenk auf Pixabay

 

„Impfkomplikationen: Mehr schwere Nebenwirkungen als gedacht“

Unter diesem Titel erschien im MDR-Magazin Umschau am 26.4.2022 ein sehr informativer Beitrag (9:53 Min.):

Impfkomplikationen: Mehr schwere Nebenwirkungen als gedacht?
Laut Paul-Ehrlich-Institut haben 0,02 Prozent der Corona-Geimpften schwere Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen erlitten. Doch in anderen Staaten soll ein Prozent betroffen sein. Neue Untersuchungen bestätigen das. (Quelle: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-617288.html)

Verfügbar bis:26.4.2023

zum Sendungsbeitrag (MDR Mediathek)

alternativ: zum Sendungsbeitrag auf der Seite des MDR-Fernsehens

 

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