Schwimmen und es richtig lernen

Wissenschaftspodcast zu Schwimmfähigkeit von Kindern, Schwimmabzeichen und einem Fertigkeitstest

Bericht: Deutsche Sporthochschule Köln

Pünktlich zum Start der Freibadesaison befasst sich Folge 17 des Spoho-Wissenschaftspodcast mit dem Schwimmen und dem Schwimmenlernen. „Tauchen ist das Wichtigste und das Erste, was gelernt werden muss“, sagt Schwimmexpertin Dr. Ilka Staub, die in der aktuellen Folge von „Eine Runde mit…“ zu Gast ist. Wenn Kinder gerne untertauchen, dann würden sie spüren, dass das Wasser sie trägt und dass sie sich dem Wasser anvertrauen können – der erste Schritt, um sich souverän und sicher im Wasser zu bewegen, so die Wissenschaftlerin. … weiter

direkt zum Podcast #17 „Dr. Ilka Staub – Schwimmen und es richtig lernen (zum Anhören auf den > Play-Button in der Mitte des rechten Bildes klicken)


Quelle: www.dshs-koeln.de

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 53: Der Tod im Leben

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 53

 

Der Tod im Leben

„achtzig jahre alt werden / und dann aufbrechen / um auf einem Schneefeld / unter dem allalinhorn einzuschlafen / wäre der schönste tod / stattdessen krepiert man / irgendwo / an irgendetwas // na man kann schließlich nicht / alles haben // und geschenkt kriegt man / nichts // das allalinhorn schon gar nicht.“
(Alfred Andersch)

Us Schwester liegt im Sterben und quält sich auf der Palliativstation des Krankenhauses von L aus dem Leben. Erst quält man sich hinein, dann hindurch und dann wieder hinaus. U hatte die letzte Woche Corona, hat sich nun aber freitesten können und darf also wieder zu ihr. Renate, so heißt die Schwester, hatte kein leichtes Leben. Sie kam mit einer körperlichen Behinderung zur Welt und hat ihr halbes Leben im Rollstuhl verbracht. Dann litt sie unter einem Vater, der in ihren Behinderung eine Kritik an seiner Männlichkeit und der Qualität seines Spermas sah. U litt unter demselben Nazi-Vater, konnte sich ihm aber eher entziehen.  Es – oder er – war aber auch für sie schlimm genug.

Eigenartiger Weise ging es nach dem Tod dieses Vaters mit Renate rapide bergab. Auf eine geheimnisvolle und maligne Weise scheinen die beiden doch eine Art Bindung gehabt zu haben. Die gröbsten Beleidigungen sind letztlich besser als gar keine Anerkennung. … weiter

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Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Inklusion benötigt veränderte Strukturen in Schulen

Mitteilung: GEW Bayern

In einer Umfrage zur Inklusion unter Lehrkräften gaben 97% der Befragten an, unter den derzeitigen Rahmenbedingungen an Schulen sei Inklusion nicht möglich. Die GEW Bayern fordert Mut, die Wahrheit auszusprechen: Der bayerische Weg der Inklusion steckt in einer Sackgasse und es benötigt strukturelle Veränderungen, um das Menschenrecht auf Inklusion im Bildungsbereich umsetzen zu können. Weiterlesen

Eine Frage des Alters: Wie reagieren Menschen auf soziale Ungerechtigkeit?

Bericht: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Junge Erwachsene lassen sich von sozialer Ungleichheit nicht demotivieren. Obwohl die Schere zwischen Arm und Reich laut verschiedenen Erhebungen immer größer wird, glauben sie, ihren gesellschaftlichen Status verbessern zu können.

Wie Menschen insgesamt abhängig von ihrem Alter auf Ungleichheit reagieren, zeigen Forschende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) sowie der Universitäten Leipzig und Hildesheim in einer neuen Studie. Demnach reagieren mittelalte und ältere Menschen deutlich negativer auf soziale Missstände. Die Studie liefert wichtige Hinweise, da frühere Erhebungen zeigten, dass soziale Ungleichheit Menschen psychisch und auch körperlich zu schaffen macht. … weiter


Quelle: www.uni-halle.de

 

Auf der Suche nach einer lebenswerten Welt

von Brigitte Pick

Der seit den 1970er Jahren sich entwickelnde Neoliberalismus mit seinen sich ändernden Produktionsweisen erfordert andere menschliche Subjekte, deren Merkmale sich jetzt voll entfalten. Die neoliberale Subjektivierung drückt sich im Erziehungssektor im Bologna Prozess aus und in einer EU-weiten sogenannten Bildungsreform, die die jungen Menschen ganz auf die jetzigen Bedürfnisse des aktuellen Kapitalismus ausrichtet und Gesellschaftskritik weitgehend ausschließt.

Die Bildung ist rein formal, man erwirbt Bildungspatente, muss konkurrenzfähig, kompetent und professionell sein. Qualitätsstandards gaukeln Gerechtigkeit und Kompetenz vor. Bildung wird zur Ware und zum Einfallstor für kommerzielle Interessen. Es setzt sich eine Form von Geschichtslosigkeit durch, wie deutlich auch am Krieg in der Ukraine nachzuzeichnen ist und führt zu einer weitgehenden Moralisierung von Politik. … weiter


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


texte

 

siehe auch:

 Brigitte Pick: Esoterische Ansätze der Weltverbesserer und ihre anarchistischen Wurzeln

weitere Aufsätze von Brigitte Pick im GEWerkschaftsMAGAZIN

frühere Aufsätze von Brigitte Pick im Magazin Auswege

 

„Kinderrechte ins Grundgesetz aufnehmen, Versprechen einlösen!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Internationalen Tag des Kindes

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) spricht sich mit Blick auf den heutigen Internationalen Tag des Kindes dafür aus, die Kinderrechte im Grundgesetz festzuschreiben. „Obwohl die UN-Kinderrechtskonvention bereits vor über 30 Jahren verabschiedet wurde, ist es in Deutschland politisch nicht gelungen, für alle Kinder die gleichen Zugangschancen zu elementaren Grundrechten wie Bildung, Wohnen, Gesundheit und Teilhabe sicherzustellen“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Mittwoch in Frankfurt a.M. Weiterlesen

Auf deutschen Intensivstationen fehlen bis zu 50.000 Pflegekräfte

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Bundesweit fehlen bis zu 50.000 Vollzeitkräfte in der Intensivpflege der Krankenhäuser. Eine einfache Lösung des Problems ist nicht in Sicht. Gerade deshalb muss die Politik in Bund und Ländern endlich handeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie des Gesundheitssystemforschers Prof. Dr. Michael Simon. … weiter


Quelle: www.boeckler.de
Bild von Dmitriy Gutarev auf Pixabay 

 

Russland und Ukraine – Im Gespräch mit Friedrich Glasl

Die Deutsche Stiftung Mediation veröffentlichte am 24.3.2022 auf Youtube ein Gespräch von Anna Ihl (Deutsche Stiftung Mediation) mit dem sehr renommierten Konfliktforscher Friedrich Glasl. Vielen Lehrkräften, Psycholog:innen und Konflikthelfer:innen ist Glasl und besonders seine Entwicklung der 9 Eskalationsstufen in Konflikten (siehe Link unten) ein Begriff.

Friedrich Glasl äußert sich im Interview zum Hintergrund von Konflikten und formuliert Lösungsansätze zum Krieg Ukraine-Russland. Wer sich die 9 Eskalationsstufen von Friedrich Glasl wieder in Erinnerung rufen möchte und reflektieren will, wie zwischenmenschliche Konflikte und auch Konflikte zwischen Politikern eskalieren, der sollte sich diese Eskalationsstufen zu Gemüte führen.

Hinweis: Die beiden nachfolgenden Links führen zur Plattform Youtube. Beim Aufruf der Filme können von Youtube Daten erhoben werden! Wer dennoch die Links anklickt, tut dies in eigener Veranwortung!

zum Gespräch Russland und Ukraine – Im Gespräch mit Friedrich Glasl (9:59) 

zum Film „Die 9 Eskalationsstufen nach Friedrich Glasl – Konfliktanalyse“ (4:26)

 

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