Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 100: Vom literarischen Steinewälzen

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 100

 

Vom literarischen Steinewälzen

„Wohnungen werden ja nicht dafür gebaut, damit Leute in ihnen wohnen können, sondern um sie zu verkaufen und weil ihr Wert sich zu steigern verspricht.“
(Ken Loach)

Als ich vor etlichen Jahren meinem Freund und Verleger Wolfgang von den Schwierigkeiten berichtete, meine Texte irgendwo unterzubringen, sagte er spontan: „Du solltest deinen eigenen Blog betreiben.“ Er sei gern bereit, mir technische Hilfestellung zu geben und das digitale Gerüst einzurichten. In der Folgezeit kam er immer mal wieder auf dieses Angebot zurück. Als die GEW Anfang 2023 unsere Zusammenarbeit aufkündigte, gingen wir das Projekt an. Ab Folge 65, die den Titel „Der erste Reichsbürger“ trägt, erscheint die Durchhalteprosa in eigener Regie, was eigentlich bedeutet: in Wolfgangs Regie. Ich liefere „nur“ die Texte, und Wolfgang gestaltet das ganze Layout. Es ist nun, da die 100. Folge der DHP erscheint, an der Zeit, Wolfgang einmal ausdrücklich Dank zu sagen – ich denke auch im Namen der Leserinnen und Leser, die uns den Weg von der GEW zum eigenen Blog gefolgt sind. Wie viele es sind, wissen wir nicht. Also: Vielen Dank, Wolfgang! Und auf noch zahlreiche weitere Folgen. … weiter

Hinweis: Mit dieser Jubiläumsausgabe 100 endet  die Verlinkung zur Durchhalteprosa an dieser Stelle. Die Texte erscheinen bereits seit Ausgabe 65 auf ihrer  eigenen Seite – der Übergang zur Blogseite „durchhalteprosa.de“ ist damit von unserer Seite aus geschafft. Die Ausgaben bis Nr. 64 bleiben weiter im GEW-Magazin abrufbar. Wir danken für die Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg!


Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Vijaya narasimha auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im GEW-MAGAZIN

 

Schultoilettengipfel: Sommerpause jetzt nutzen, um Schultoiletten auf den Stand der Technik zu bringen

Mitteilung: VDI e.V.

Am 18.6. fand in Berlin der 1. Deutsche Schultoilettengipfel der German Toilet Organization statt. „Ein guter Zeitpunkt.“, meint Thomas Wollstein, Mitarbeiter der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. „So kann die Sommerpause genutzt werden, um Schultoiletten auf den Stand der Technik zu bringen und zukunftssicher zu machen.“

Passend erscheint zum 1. Juli 2024 die grundlegende allgemein anerkannte Regel zur Ausstattung von Sanitärräumen, die Richtlinienreihe VDI 6000, neu. Die Richtlinienreihe umfasst sieben Richtlinien, die Ermittlung des Bedarfs und der Ausstattung von Sanitärräumen in Gebäuden verschiedener Nutzungen beschreiben. Dabei beinhaltet VDI 6000 Blatt 1 die gesamten grundlegenden Aspekte, auf denen die sechs Folgerichtlinien aufbauen, in denen die Anforderungen an Sanitärräume in Wohnungen und Hotelzimmern, Arbeitsstätten, Versammlungsstätten, Einrichtungen des Gesundheitswesens, Bildungseinrichtungen und Kinderbetreuungseinrichtungen und schließlich öffentliche Sanitärräume dargestellt werden. Blatt 6 kümmert sich speziell um Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen. Planung, Bemessung und Ausstattung von Sanitärräumen in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen sind besonders nach den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen auszurichten. Dazu zählen kindgerechte Montagehöhe, Hygiene und ausreichend bemessene Bewegungsflächen.

Mit der neuen Richtlinienreihe VDI 6000 liegt auch erstmals ein Regelwerk vor, das geschlechterunabhängig nutzbare Toilettenräume beschreibt. Der Bedarf an Festlegungen hierzu hat sich in den letzten Jahren zunehmend gezeigt. Insbesondere in Arbeitsstätten besteht zunehmend der Wunsch, neben den durch die Arbeitsstättenverordnung vorgeschriebenen nach Männern und Frauen getrennten Toilettenräumen, als zusätzliches Angebot All-gender-Toiletten vorzuhalten. Die Neuausgabe der VDI 6000 Blatt 3 in Verbindung mit VDI 6000 Blatt 1 bietet Architekten und Planern, wie auch Bauherren nun eine Orientierung zur Schaffung geeigneter Räumlichkeiten.

VDI als Gestalter der Zukunft
Seit mehr als 165 Jahren gibt der VDI wichtige Impulse für den technischen Fortschritt. Mit seiner einzigartigen Community und seiner enormen Vielfalt ist er Gestalter, Wissensmultiplikator, drittgrößter technischer Regelsetzer und Vermittler zwischen Technik und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Er motiviert Menschen, die Grenzen des Möglichen zu verschieben, setzt Standards für nachhaltige Innovationen und leistet einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand in Deutschland zu sichern. Der VDI gestaltet die Welt von morgen – als Schnittstelle zwischen Ingenieur*innen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. In seinem einzigartigen multidisziplinären Netzwerk mit rund 130.000 Mitgliedern bündelt er das Wissen und die Kompetenzen, die nötig sind, um den Weg in die Zukunft zu gestalten.

Weitere Informationen:
https://www.vdi.de/richtlinien/seite?tx_vdiguidelines_guidelinelist%5Bfilter%5D%5BsearchTerm%5D=6000&cHash=dde3fe264750c0cd77776cf5458f8ccf#c31


18.6.2024
VDI e.V.
www.vdi.de

 

Angebote von Wohlfahrtsverbänden mussten vielfach schon eingeschränkt oder ganz eingestellt werden

Eine gemeinsame Presseerklärung der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege zum Bundeshaushalt 2025

Berlin, 19. Juni 2024. Vor dem Hintergrund drohender Kürzungen im Bundeshaushalt warnen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege vor einer gefährlichen Abwärtsspirale, in der immer mehr Angebote der Sozialen Arbeit eingestellt werden müssten. Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Notlagen zu helfen, wird für die Einrichtungen und Dienste der Freien Wohlfahrtspflege angesichts massiver Kostensteigerungen und sinkender Haushaltsmittel immer schwieriger. Die Spitzen von Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO), Deutschem Caritasverband (DCV), dem Paritätischen Gesamtverband, Deutschem Roten Kreuz (DRK), der Diakonie Deutschland und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) fordern eine Trendwende bei der Finanzierung der Sozialen Arbeit. Sie sehen bei weiteren Kürzungen den sozialen Frieden in Deutschland gefährdet.

In den heute vorgelegten Ergebnissen der Umfrage zur finanziellen Lage der Einrichtungen und Dienste der Freien Wohlfahrtspflege wird ein teilweise pessimistisches Stimmungsbild von der Zukunft der Sozialen Arbeit in Deutschland deutlich. Weiterlesen

Kinder von älteren Müttern sind besser in Mathe und sozial kompetenter

Bericht: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

In den letzten drei Jahrzehnten sind Frauen bei der Geburt des ersten Kindes immer älter geworden: Lag ihr Alter im Jahr 1990 in Deutschland durchschnittlich noch bei 24,5 Jahren, stieg es bis 2022 auf 30,8 Jahre an. Aber welche Konsequenzen hat dieser Trend für die Kinder? Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und der Universität Oldenburg hat auf Basis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) den Zusammenhang zwischen später Mutterschaft und kindlicher Entwicklung untersucht – und interessante Ergebnisse ans Licht gebracht. … weiter


Quelle: 
www.idw-online.de
www-bib-bund.de

 

Abschlussprüfungen der Mittelschule 2024 in Bayern

„Am Dienstag ist es soweit: An den Mittelschulen im Freistaat beginnen die schriftlichen Abschlussprüfungen. Das Ziel für die rund 59.000 Schülerinnen und Schüler: Der qualifizierende Abschluss der Mittelschule bzw. der mittlere Schulabschluss an der Mittelschule.“ 

„Prüfungen zum mittleren Schulabschluss und qualifizierenden Abschluss

Rund 17.000 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Mittleren-Reife-Zugs und der Vorbereitungsklassen treten vom 18. bis 20. Juni 2024 zu den zentral gestellten Prüfungen zum Erreichen des mittleren Schulabschlusses an der Mittelschule an. An der besonderen Leistungsfeststellung zum Erwerb des qualifizierenden Abschlusses der Mittelschule nehmen rund 42.000 Schülerinnen und Schüler teil. Diese finden vom 21. bis 26. Juni 2024 statt.

Zentrale Abschlussprüfungen werden in den Fächern Deutsch bzw. Deutsch als Zweitsprache (ausschließlich zum Erwerb des qualifizierenden Abschlusses der Mittelschule), Mathematik und Englisch/Muttersprache gestellt. Darüber hinaus gibt es die sogenannte Projektprüfung. Hier stellen die Prüflinge ihre Kompetenzen im Rahmen eines Projekts unter Beweis. Zudem können sie in der besonderen Leistungsfeststellung nach Wahl eine Prüfung in den Fächern Sport, Musik, Kunst, Informatik, Informatik und digitales Gestalten, Buchführung sowie Religionslehre, Ethik und Islamischer Unterricht ablegen. Das Fach Englisch kann nach Wahl durch das Fach Natur und Technik oder Geschichte/Politik/Geographie ersetzt werden.“

Termine der Abschlussprüfungen 2024 an Mittelschulen – mittlerer Schulabschluss

18.6.: Deutsch
19.6.: Englisch/Muttersprache
20.6.: Mathematik

Termine der Abschlussprüfungen 2024 an Mittelschulen – Besondere Leistungsfeststellungen zum Erwerb des qualifizierenden Abschlusses:

21.6.: Muttersprache
24.6: Englisch
25.6.: Deutsch/Deutsch als Zweitsprache
26.6.: Mathematik


Quelle:
www.km.bayern.de

 

„Eindringlicher Weckruf an die Politik!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Bericht „Bildung in Deutschland 2024“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Bericht „Bildung in Deutschland 2024“, der am 17.6.24 veröffentlicht worden ist, als einen „eindringlichen Weckruf an alle Politikerinnen und Politiker“ bezeichnet. „Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Studie verantworten, haben die systemischen Schwachstellen und Defizite des Bildungswesens und deren Folgen für die Gesellschaft dankeswert offen benannt. Wenn die Bildungspolitik jetzt nicht radikal umgesteuert wird, müssen die nächsten Generationen die Zeche zahlen. Wenn die jungen Menschen nicht gut ausgebildet werden, erleben sie keine Partizipation an der Gesellschaft und es verschlechtern sich individuell die Zukunftsaussichten. Zudem fehlen künftig Steuereinnahmen und die Sozialsysteme sind nicht mehr zu finanzieren“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Montag in Frankfurt a.M. „Es muss deutlich mehr Geld in das Bildungssystem, das seit vielen Jahren erheblich unterfinanziert ist, investiert werden. Mit diesen Mitteln müssen insbesondere arme Kinder und deren Familien sowie Bildungseinrichtungen in herausfordernder Lage unterstützt werden, um den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg endlich aufzubrechen. Das ‚Startchancenprogramm‘, das ab dem nächsten Schuljahr greifen soll, ist ein richtiger, aber eben nur ein erster und zudem zu kleiner Schritt.“ Weiterlesen

Debatte um Wehrpflicht

Anlässlich der Veröffentlichung der Pläne von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius für einen neuen Wehrdienst fordert der Paritätische Gesamtverband, dass der Wehrdienst freiwillig bleibt und die Freiwilligendienste gestärkt werden.

Dr. Joachim Rock, Abteilungsleiter und designierter Hauptgeschäftsführer:

„Das freiwillige soziale Engagement junger Menschen in gemeinnützigen Arbeitsfeldern ist von Haushaltskürzungen bedroht. Dazu darf es nicht kommen. Bevor über neue Pflichtdienste verhandelt wird, ist die Bundesregierung gefordert, ihrer Verantwortung für attraktive Rahmenbedingungen in den bestehenden Diensten gerecht zu werden.“


12.6.2024
Paritätischer Gesamtverband
www.der-paritaetische.de

 

Generation Angst: Machen soziale Medien die Jugend psychisch krank?

Bericht: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Würzburger Forschende widersprechen der Aussage eines US-Psychologen. Mit einem Thesenpapier wollen sie eine sachliche und wissenschaftlich fundierte Diskussion anstoßen.

Haben die sozialen Medien zu einem massiven Anstieg psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen geführt? Der US-amerikanische Psychologe Jonathan Haidt vertritt diese These in seinem Buch „The Anxious Generation: How the Great Rewiring of Childhood Is Causing an Epidemic of Mental Illness“.

Ein Team aus dem Lehrstuhl für Kommunikationspsychologie und Neue Medien der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) hält Haidts Darstellung für zu einseitig und holzschnittartig. Die Forschenden beziehen genau jetzt Stellung, weil Haidts Buch Mitte Juni 2024 in einer deutschen Übersetzung auch hierzulande auf den Markt kommt („Generation Angst: Wie wir unsere Kinder an die virtuelle Welt verlieren und ihre psychische Gesundheit aufs Spiel setzen“).

„Wir begrüßen öffentliche Debatten über die Auswirkungen sozialer Medien, doch scheint uns Haidts Standpunkt in seiner Einseitigkeit eher zu einer Vernebelung der Sachlage beizutragen“, schreiben Professor Markus Appel, Dr. Silvana Weber und Dr. Fabian Hutmacher. Darum haben die drei Forschenden ein Thesenpapier verfasst, das eine sachliche und wissenschaftlich fundierte Diskussion des Themas anstoßen soll: … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.uni-wuerzburg.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

 

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