Atomwaffen: die Folgen für den Menschen in den Vordergrund

Internationaler Tag gegen Atomtests

Bericht: IPPNW

Anlässlich des heutigen Internationalen Tags gegen Atomtests kritisiert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die Vertragsstaaten des Atomwaffensperrvertrags. Nach vier Wochen Verhandlungen in New York hatten diese keinen Konsens über künftige Abrüstungsvereinbarungen gefunden.
Schlussendlich war es Russland, das formell die Passage über den Betrieb des Atomkraftwerks Saporischschja blockierte. Zuvor hatten sich die Atomwaffenstaaten und ihre Alliierten jedoch gegen andere wichtige Vereinbarungen gesperrt. Das ohnehin schon sehr verwässerte Abschlussdokument, mit fehlendem Zeitplan und Evaluationszielen für die nukleare Abrüstung, wurde somit abgelehnt. Weiterlesen

Gut zwei Drittel wollen mehr Investitionen in öffentliche Infrastruktur, unterschiedliche Schwerpunkte nach Regionen

Repräsentative Umfrage

Bericht: Hans-Böckler-Stiftung

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist unzufrieden mit der öffentlichen Infrastruktur. Im Bundesdurchschnitt fordern deshalb gut zwei Drittel höhere staatliche Investitionen. Am geringsten ist die Zufriedenheit in den Bereichen Bildung, Gesundheit/Pflege und Umweltschutz. Allerdings gibt es erhebliche regionale Unterschiede, zeigt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung*: Auf dem Land ist der Wunsch nach Verbesserungen der Gesundheitsversorgung noch höher als in der Stadt. Mehr Bedarf an Investitionen in Klima- und Umweltschutz äußern dagegen häufiger Stadtbewohner und Stadtbewohnerinnen. In den neuen Bundesländern spielt öffentliche Sicherheit eine größere Rolle, Klimaschutz eine geringere. Im Westen ist es genau umgekehrt. Durchweg sehr niedrig ist die Zufriedenheit im Saarland. Den größten Investitionsbedarf sehen die Einwohner und Einwohnerinnen in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz, ergibt die Untersuchung von Ekaterina Jürgens und Christoph Paetz vom IMK und Levi Timon Henze von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (siehe auch Abbildungen 1 und 2 in der pdf-Version dieser Studie; Link unten). Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Online-Befragung für das IMK, bei der im Oktober 2021 die Zufriedenheit mit der öffentlichen Infrastruktur und der Wunsch nach Mehrinvestitionen in acht Kategorien abgefragt wurden. Weiterlesen

Auch das noch! Putin verarmt und spaltet „uns“

Aber Armutsforschung und Gewerkschaften stehen dem hiesigen Fußvolk zur Seite und kümmern sich – wenn auch um sonst nichts – um den nationalen Schulterschluss

von Frank Bernhardt und Johannes Schillo

Dass es in Deutschland, nicht zu knapp, materielles Elend gibt, ist keine Kritik subversiver Außenseiter mehr, sondern spätestens, seit Rotgrün vor 20 Jahren ganz regierungsoffiziell Armuts- und Reichtumsberichte beschloss, allseits anerkanntes Sorgethema. Wer vom Lohn abhängig ist, wird im Blick auf die Wechselfälle und Härten, die das Lohnarbeiterdasein bereit hält (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Invalidität, Altersarmut), regelmäßig begutachtet.

Deutschland kann hier mittlerweile einiges vorweisen, wie eine Bilanz noch vor Beginn des Ukrainekriegs festhielt:  … weiter


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

 

„Empathie weder verdammen noch hochjubeln“ – Interview über die Fähigkeit des Einfühlens

Interview: FOM Hochschule für Oekonomie & Management

Mikro Micro

Mit den Augen des anderen zu sehen, mit den Ohren des anderen zu hören, mit dem Herzen des anderen zu fühlen – so ließe sich Empathie volkstümlich zusammenfassen. Doch wie definiert die Wissenschaft Empathie? Lässt sich diese Fähigkeit trainieren? Und kann zu viel Empathie sogar schaden? Der Psychologe Prof. Dr. Matthias Hoenen von der FOM Hochschule in Wesel liefert Antworten auf die wichtigsten Fragen. … weiter


Quelle:
www.idw-online.de
www.fom.de

 

Lehrermangel im Freistaat: DGB Bayern fordert bessere Arbeitsbedingungen

Stiedl: „Situation wird dem Anspruch der bayerischen Bildungspolitik in keiner Weise gerecht.“

Bericht: DGB Bayern

Angesichts des sich zuspitzenden Lehrkräftemangels im Freistaat äußert sich Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern, wie folgt: „Der Mangel an Lehrkräften kommt nicht aus heiterem Himmel. Seit Jahren fehlt es gerade im Bereich der Grund- und Mittelschulen an ausreichendem Personal. Dieser Situation nun womöglich mit der Streichung von Unterrichtsangeboten zu begegnen, ist ein Armutszeugnis und wird dem Anspruch der bayerischen Bildungspolitik in keiner Weise gerecht.“

„Ein Unding“ seien laut Stiedl zudem Bestrebungen des Kultusministeriums, zusätzliche Belastungen auf das bestehende Lehrpersonal, etwa auf Teilzeit-Lehrkräfte, abzuladen. Vielmehr seien laut Stiedl endlich bessere Arbeitsbedingungen notwendig, um die Attraktivität des Lehrerberufes zu erhöhen: „Um künftig mehr Lehrkräfte zu gewinnen, braucht es jetzt schleunigst A13 als einheitliche Einstiegsbesoldung für alle Schularten sowie entsprechende Aufstiegsmöglichkeiten“, so Stiedl abschließend.


26.8.2022
DGB Bayern
www.bayern.dgb.de

 

Studierendenfeindliche Überbrückungshilfen – Konsequenzen im BMBF gefordert!

Bericht: freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.

Durch eine fragdenstaat-Anfrage von fzs-Aktiven wurden Mails zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Deutschen Studentenwerk (DSW) zur Überbrückungshilfe für Studierende öffentlich. Gemeinsam mit verschiedenen Aktiven im Verband haben wir als freier zusammenschluss von student*innenschaften diese Mails alle gelesen und ausgewertet. Gemeinsam mit der ZEIT wurden die Inhalte dieser Mails nun veröffentlicht, was auch uns nochmals veranlasst uns zu den Geschehnissen rund um die Überbrückungshilfe zu äußern, die wir bereits damals scharf kritisiert haben. Weiterlesen

„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, …“

Remarque trifft am 23.3.1939 auf der „Queen Mary“ in New York ein , Bundesarchiv, Bild 183-K1018-513 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE via Wikimedia Commons

„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“

Erich Maria Remarque
Deutscher Schrifstetller
* 22.6.1898, † 25.9.1970


Remarques Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“ (1928) wurde neu verfilmt. Diese erste deutsche Verfilmung soll ab Ende September in den Kinos laufen. Regie: Edward Berger.  
 
Friedrich Luft führte 1962 ein Gespräch mit Erich Maria Remarque – über sein Leben, sein Wirken und besonders über „Im Westen nichts Neues“. Das obige Zitat hat Remarque übrigens in diesem Gespräch erwähnt. 
Das Gespräch kann auf Youtube angehört werden (31:17 Min):
Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden. Der Aufruf folgt also in eigener Verantwortung!
 
 

Wie entsteht Gewaltbereitschaft?

Neue Studie zeigt Einfluss von emotionaler Vernachlässigung im Kindes- und Jugendalter

Bericht: Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Eine neue Studie belegt Zusammenhänge zwischen emotionaler Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen, sogenannten dunklen Persönlichkeitseigenschaften und gesteigerter Gewaltbereitschaft. Dr. Alexander Yendell und Professor Dr. Oliver Decker sehen in den Ergebnissen die Notwendigkeit für einen Ausbau und eine entsprechende Ausrichtung von Präventionsprogrammen. … weiter


Quelle: www.fgz-risc.de
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

 

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