Die atomare Gefahr droht von allen Seiten

NATO-Militärmanöver „Steadfast Noon“ stellt gefährliche Provokation
dar

Bericht: IPPNW

Anlässlich des heute beginnenden Militärmanövers „Steadfast Noon“ warnt die Internationale Ärzt*innenorganisation für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) ausdrücklich vor einer nuklearen Eskalation des Krieges in der Ukraine. Auch Russland plant mit dem Militärmanöver „Grom“ eine große Atomübung des russischen Militärs. Es sei unverantwortlich in der derzeit besonders angespannten Sicherheitslage, Militärmanöver zur Erprobung taktischer Atomwaffen abzuhalten, so die IPPNW. Es werde zunehmend schwerer, Übung und Ernstfall auseinanderzuhalten. Jegliche Provokation bringe Misstrauen und Missverständnisse mit sich und könne in der derzeitigen Situation, auch durch einen technischen Fehler, in einen Atomkrieg führen. Weiterlesen

Bundesweites Fußballturnier der GEW

Andreas Staets, Landesgeschäftsführer der GEW Bremen lädt zum Fußballturnier ein:

Liebe Sportfreundinnen und liebe Sportfreunde,

Nach dreijähriger Corona-Pause findet vom 10. bis 11. Februar 2023 endlich das bundesweite Fußballturnier der GEW wieder statt. Mit dem Turnier in Bremerhaven erinnern wir auch an Rüdiger Heitefaut, unseren langjährigen Mitspieler, Geschäftsführer der „Siegersachsen“ und unermüdlichen (Turnier-)Organisator, der leider am 18. Januar 2022 gestorben ist.

Beginnen wird das Turnier auch in diesem Jahr mit einem geselligen Abend. Los gehen soll es dort ab 18 Uhr. Für Reisende, die später ankommen, wird es auch im Laufe des Abends noch ausreichend zu essen und zu trinken geben. Die Location verraten wir mit der Anmeldebestätigung.

Wie in den Jahren zuvor bitten wir euch, Reise und Unterkunft selbst zu organisieren (und zu bezahlen). Hinweise auf Hotels etc. gibt es demnächst auf gew-hb.de

Sportlich wird es dann am Samstag. Das Turnier soll von ca. 10 bis 13 Uhr stattfinden. Wahrscheinlich gibt es danach noch ein Besichtigungsprogramm in Bremerhaven.

Euer Team sollte mindestens aus 7 Personen bestehen. Es dürfen sich auch mehrere Kreis-, Bezirks- oder Landesverbände zu einem Team zusammenrotten. Auch Teams von Partnergewerkschaften der Bildungs-Internationale (BI) sind gerne gesehen. Bitte meldet eure Ansprechpartner mit Mobilnummer, Mannschaft und die Anzahl der mitspielenden Personen bei uns bis zum 12. Oktober per Mail an bremerhaven [aet] gew-hb.de an. Bitte teilt uns bis dahin auch mit, ob ihr bereits am geselligen Abend teilnehmt oder nicht.

Falls ihr noch Fragen habt, meldet euch gern bei uns. Wir freuen uns schon jetzt auf ein tolles Fußballwochenende im schönen Norden.

Sportliche Grüße

Viele Grüße

Andreas Staets

Link zum Einladungs-Flyer: https://cloud.gew-bayern.de/index.php/s/YJmPCCxGFAJKCQc

 

Wir brauchen die „Sprach-Kitas“!

Mitteilung: GEW Bayern

Gemeinsam mit dem bundesweiten Bündnis „Sprach-Kitas retten“ veranstaltet die GEW Bayern zum Erhalt des Bundesprogramm Sprach-Kitas eine Kundgebung am 19. Okt. 2022 um 15 Uhr vor dem bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Nach Bekanntwerden der Information, dass zum Jahresende 2022 vom Bund keine Gelder mehr für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ zur Verfügung stehen werden, erzielte die danach initiierte, bundesweite Kampagne „Sprach-Kitas retten!“ über 275.000 Unterschriften und ist damit ein deutliches Zeichen gegen dieses staatliche Vorhaben. Auch Bayerns „Sprach-Kitas“ und Fachberatungen kämpfen für die Fortsetzung des Programms, das weit mehr ist als „Sprachförderung“. Weiterlesen

Unser Gehirn liebt Probleme – So befreist du dich von negativen Gedanken

Gerald Hüther spricht über Glücksempfinden, Problembewältigungen, über Lösungsstrategien und auch über die Rolle nicht lösbarer Probleme. Er legt ein Augenmerk auf Kinder, die an  Problembewältigungen wachsen und fordert Eltern auf, Kinder mit lösbaren Problemen zu konfrontieren, aber auch mal Nein zu sagen.
Gerade auch Lehrkräfte sollten sich diesen Kurzvortrag (4 Min.) nicht entgehen lassen:

Hinweis: Der Link öffnet den Film in Youtube. Es können dabei von Youtube Daten erhoben werden. Der Aufruf erfolgt in eigener Verantwortung!

 

 

 www.youtube.com/watch?v=vUHdUHJztSM

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 60: Chaos stiften und Angst verbreiten

 

Götz Eisenbergs Durchhalteprosa 60

 

Chaos stiften und Angst verbreiten

„Die Worte Kritik und Krise haben einen gemeinsamen griechischen Ursprung. Sie kommen von krino, was soviel bedeutet wie: scheiden, trennen, sichten, aber auch richterlich urteilen und entscheiden.

Wenn von einer Sache gesagt wird, sie befinde sich in der Krise, heißt das also, dass zusammengehörige Elemente, deren Verbindung als ‚natürlich‘ gilt, sich zu trennen beginnen …“
(Oskar Negt)

In Analogie zu Erkenntnissen aus der Trauma-Forschung möchte ich folgende These aufstellen: Wie ein Mensch durch eine Abfolge von lauter Teiltraumatisierungen in seiner Ich-Entwicklung häufig schwerer geschädigt wird als durch ein einzelnes zentrales Trauma, das er unter bestimmten Bedingungen einzukapseln vermag, so werden auch ganze Gesellschaften durch multiple Krisen, die sich überlagern und wechselseitig verstärken, schwerer erschüttert, als durch eine noch so schwere einzelne, zum Beispiel auf das Finanzsystem begrenzte, Krise. Diese allein könnte andere gesellschaftliche Bereiche unberührt lassen, die diese Krise unbeschadet überstehen und als stabilisierende Faktoren erhalten bleiben. Für den Typus der multiplen Krise hat Oskar Negt den Begriff „Erosionskrise“ eingeführt.
Erosionskrise meint eine die Gesamtgesellschaft erfassende und bis in ihre Poren eindringende Entmischung des vorher selbstverständlich Zusammengehörigen. Alles wird grundsätzlich in Frage gestellt: die Institutionen ebenso wie die subjektiven Einstellungen, Wertsysteme und Erziehungsmuster, die politischen Regulationsmechanismen ebenso wie die Organisationsformen von Interessen und das Parteiensystem. Die Gesamtgesellschaft gerät aus den Fugen, kaum ein Stein bleibt auf dem anderen. … weiter


Clipart oben links von OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Bild von Peter H auf Pixabay


Alle bisherigen Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle aktuellen Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMagazin

 

Bündnis ruft zu Aktionstag am 19. November 2022 auf: „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung!“

Mitteilung: Netzwerk Friedenskooperative

Für Samstag, den 19. November 2022, ruft ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ zu bundesweiten Protesten auf. In möglichst vielen Städten soll es dezentrale Aktionen gegen den andauernden Krieg in der Ukraine und das Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung geben. Zum Bündnis gehören aktuell die Arbeitsgemeinschaft Dienst für den Frieden, attac, der Bund für Soziale Verteidigung, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen, das Frauennetzwerk für Frieden, das Netzwerk Friedenskooperative, Ohne Rüstung leben, Rheinmetall entwaffnen und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Weiterlesen

GEW: „10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt für Beschäftigte“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen

Berlin – Die Gewerkschaften fordern in der 2023er-Tarifrunde 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro mehr Gehalt monatlich für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Dienstag in Berlin mit.

„Wir brauchen spürbare Gehaltserhöhungen. Alles wird teurer. Im Supermarkt, an der Tankstelle, beim Bäcker: Auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst spüren die Inflation in ihrem Geldbeutel“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Dienstag während der Pressekonferenz der Gewerkschaften zur kommenden Tarifrunde. „Sie sind hoch motiviert und engagiert. Gerade in Krisensituationen zeigt sich, welche Bedeutung ihre tägliche Arbeit für unsere Gesellschaft hat. Kitas, Jugendhilfe und Sozialarbeit sind wichtige Stützen. Sie sorgen dafür, dass die Menschen Beruf und Familie auch in diesen schwierigen Zeiten miteinander vereinbaren können. Sie sind Profis – und sie brauchen mehr.“

Finnern appellierte an die Verantwortung der öffentlichen Arbeitgeber den engagierten Beschäftigten gegenüber: „Die historisch hohe Inflation frisst die Gehälter auf – deshalb müssen die Löhne kräftig rauf!“

Info: Für die Tarifrunde im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen sind drei Verhandlungsrunden geplant. Hier die Termine: 24. Januar 2023, 22./23. Februar 2023 und 27. bis 29. März 2023.
Die Gewerkschaften verhandeln für rund 2,5 Millionen Beschäftigte. Im Organisationbereich der GEW wird für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsbereich verhandelt, beispielsweise für Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter.
Ver.di hat die Verhandlungsführerschaft für die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).


11.10.2022
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

 

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