„Schule: Vom Virus getrieben“

Unter dieser Überschrift hat Jeanette Klauza am 25.7.2022 im gewerkschaftlichen Debattenmagazin Gegenblende einen Artikel über die Digitalisierung in der Schule und deren Mängel geschrieben. Es fehlt in der Schule nicht nur die digitale Ausstattung …
Eine lesenswerte Bestandsaufnahme!

Schule: Vom Virus getrieben
Keinen Bereich der Gesellschaft hat die Pandemie so sehr verändert wie das Bildungssystem – und nirgends sind die Mängel der Digitalisierung so deutlich erkennbar. Immerhin: Jetzt ist die Größe der Aufgabe klar. Den ganzen Text lesen

 

„Wir brauchen eine finanzpolitische Offensive von Bund, Ländern und Kommunen“

Bildungsgewerkschaft GEW zur Veröffentlichung des Ländermonitors frühkindliche Bildung

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt, dass es dringenden Handlungsbedarf beim quantitativen und qualitativen Ausbau der frühkindlichen Bildung gibt und schlägt eine finanzpolitische Offensive vor. „Der Fachkräftemangel ist so groß, dass der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz nicht einzulösen ist, die Wünsche der Familien nicht erfüllt werden können. Es ist skandalös, dass es keinen Fahrplan gibt, um sowohl bundesweit den Rechtsanspruch als auch die wissenschaftlich fundierten Qualitätsstandards zu sichern“, sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit, mit Blick auf die Daten des Ländermonitors frühkindliche Bildung der Bertelsmann Stiftung am Donnerstag in Frankfurt a.M. „Aktuell fehlen fast 100.000 Fachkräfte, allein um den Betreuungsanspruch der Sorgeberechtigten zu erfüllen. Wenn wir einen kindgerechten Personalschlüssel als Maßstab setzen, gibt es sogar weit über 300.000 Fachkräfte zu wenig.“ Die Zahlen machten zudem deutlich, dass die Unterschiede zwischen den Bundesländern groß seien. Von einem ernsthaften Bemühen, in Deutschland gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen, könne nicht die Rede sein. Weiterlesen

Bayern, Sachsen und Thüringen fordern gemeinsam Ende der einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht

Gesundheitsministerinnen Köpping und Werner und Gesundheitsminister Holetschek wenden sich parteiübergreifend an Bundesminister Lauterbach

Bayern, Sachsen und Thüringen haben den Bund aufgefordert, die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht nicht zu verlängern. In einem gemeinsamen Brief auf Initiative Sachsens wandten sich Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping, Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek und Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner parteiübergreifend an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Darin dringen die drei Länder darauf, die Regelung zum 1. Januar 2023 auslaufen zu lassen. Weiterlesen

Verbund für Systemische Psychotherapie (VfSP) gegründet

Mitteilung: VfSP

Als neue Stimme der systemischen Ausbildungsinstitute und für berufsverbandliche Themen wurde kürzlich der Verbund für Systemische Therapie (VfSP) gegründet.

Die psychotherapeutischen Ausbildungen im Vertiefungsgebiet Systemische Therapie gibt es in Deutschland bereits seit 2011, seit 2020 ist die ambulante systemische Psychotherapie für Erwachsene Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Für die systemische Therapie bei Kindern und Jugendlichen steht diese Entscheidung noch aus. Die Ausbildungen zu Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen und Psychologischen Psychotherapeut:innen finden an staatlich anerkannten Ausbildungsstätten statt, von denen viele eine lange Tradition im systemischen Weiterbildungsbereich haben und in den beiden Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) und Systemische Gesellschaft (SG) organisiert sind. Auch die zukünftige fachpsychotherapeutische Weiterbildung in den Gebieten Kinder- und Jugendliche und Erwachsene mit dem Vertiefungsgebiet Systemische Therapie wird an diesen Instituten in der Funktion der ambulanten Weiterbildungsstätte angeboten werden. Weiterlesen

Bildung muss deutlich mehr wert sein!

Mitteilung: GEW Bayern

Die Ergebnisse des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) erschrecken:
Grundschüler*innen haben deutschlandweit große Schwierigkeiten im Rechnen, Lesen, Schreiben und Zuhören. Bayerns Schüler*innen stehen im Ländervergleich zwar besser da, doch haben sie sich seit 2011 ebenfalls stetig verschlechtert. Der IQB-Bildungsbericht weist seit über zehn Jahren auf eine wachsende Ungleichheit der Bildungschancen hin. Kitas und Grundschulen gelingt es scheinbar immer weniger, allen Kindern gerecht zu werden. Die GEW Bayern spricht deshalb von einem Bildungsnotstand und fordert ein Sonderbudget „Bildung“ von 100 Milliarden Euro! Weiterlesen

Digitale Ringveranstaltung: Inklusion in der Schule

Mitteilung: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Am 26. Oktober 2022 startet die digitale Ringveranstaltung „Vielfalt in der Schule: praxisnahe Methoden und Konzepte für angehende Lehrkräfte“. Sie richtet sich an Lehramtsstudierende und alle Interessierten.

Es geht um den Umgang mit auffälligem Verhalten, um Autismus-Spektrum-Störungen, um Hochbegabung und um viele weitere Themen mehr: Im kommenden Wintersemester beschäftigt sich die Online-Ringveranstaltung „Vielfalt in der Schule: praxisnahe Methoden und Konzepte für angehende Lehrkräfte“ mit zahlreichen Themen aus den Bereichen Inklusion und Sonderpädagogik. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Studierende aller Lehrämter, steht jedoch allen Interessierten offen. Die Vorträge finden bis 25.01.2023 jeweils mittwochs von 17.00 bis 18.30 Uhr statt. Weiterlesen

Selbstregulation früh lehren – mit nachhaltiger Wirkung auf den Bildungserfolg von Kindern

Studie der Universitäten Mainz und Zürich belegt hohe Effektivität einer Förderung der Selbstregulation von Erstklässlerinnen und Erstklässlern

Bericht: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Selbstregulation, also die Fähigkeit, Aufmerksamkeit, Emotionen und Impulse zu kontrollieren sowie individuelle Ziele konsequent zu verfolgen, ist eine Kompetenz, die nicht auf Anhieb mit jungen Kindern in Verbindung gebracht wird. Jedoch haben spätestens die pandemiebedingten Schulschließungen und die immer weiter steigende Nutzung digitaler Medien durch Kinder offenbart, wie wichtig diese Kompetenzen auch für Kinder sind.

Der Fähigkeit zur Selbstregulation wird von einflussreichen Institutionen wie der UNESCO eine Schlüsselrolle für den Bildungserfolg im 21. Jahrhundert zugeschrieben. Und es ist weitaus mehr als der Bildungserfolg, für den Selbstregulation langfristig eine Rolle spielt: Studien zeigen, dass Menschen, die als Kinder selbstregulierter sind, später als Erwachsene durchschnittlich ein höheres Einkommen, eine bessere Gesundheit und eine höhere Lebenszufriedenheit haben. Weitere Studien belegen, dass die Selbstregulation bereits im Kindesalter gezielt gestärkt werden kann. Vor diesem Hintergrund erscheint es verwunderlich, dass eine explizite Förderung dieser grundlegenden Kompetenz bisher nicht im alltäglichen Schulunterricht oder in Bildungsplänen verankert ist. … weiter


Quelle:
www.uni-mainz.de
www.idw-online.de

 

GEW: „Politik lässt Grundschulen im Stich!“

Mitteilung: GEW

Bildungsgewerkschaft zu den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends 2021 im Primarbereich: „Entlastungsprogramm für Grundschulen muss kommen!“

Frankfurt a.M. – „Die Befunde zu den Leistungen der Kinder und der sozialen Schere an den  Grundschulen in Deutschland sind ernüchternd und skandalös“, stellte Anja Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied Schule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), mit Blick auf die heute veröffentlichte Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Frankfurt a.M. fest. „Jetzt rächt sich, dass der Primarbereich in den vergangenen Jahren vernachlässigt wurde: der immer größer werdende Lehrkräftemangel, die ungleiche Bezahlung in den Bundesländern, große Klassen, fehlende Unterstützungssysteme, eine unzureichende Ausbildung – so legt man nicht die notwendigen Grundlagen für das zukünftige Leben der Kinder.“ Weiterlesen

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